Am 12.02.2014 wurde bei Las Playitas der Kadaver eines Großen Tümmlers (Tursiops truncatus) angeschwemmt. Mitarbeiter der Umweltbehörde der Inselverwaltung überführen den Kadaver in die veterinärmedizinische Fakultät der Universität von Las Palmas, wo Experten die genaue Todesursache feststellen sollen.
Dem ersten Anschein nach handelet es ich um ein erwachsenes, rund 3m langes Tier, dass keine äußeren Anzeichen für Verletzungen aufwies, die den Tod verursacht haben könnten. Das Tier wies lediglich Wunden auf, die durch den Kontakt mit den Felsen entstanden sind, nachdem der Tümmler bereits verendet war.
Der Große Tümmler ist weltweit verbreitet und kommt in den Gewässern des Kanarischen Archipels sehr häufig vor. Er erreicht eine Größe von 2,60m bis 3,80m bei einem Gewicht zwischen 150 und 350kg, manchmal sogar bis 500kg. Er hat eine Lebenserwartung von 30-40 Jahren und erreicht die Geschlechtsreife im Alter von 11 bis 12 Jahren.
Große Tümmler leben in kleinen Familien mit rund 12 Mitgliedern, die sich gelegentlich zu größeren Gruppen zusammenschließen.
Die ernähren sich von Kraken, Kalamaren, Sardinen, Makrelen und anderen Fischen.
An den Küsten Fuerteventuras werden hin und wieder verendete Meeressäuger gefunden. Zuletzt wurden im Norden der Insel im September 2013 zwei tote Delfine angespült, im August fand man Überreste eines Pottwals an der Südspitze.
Es muss sich bei diesen Funden nicht zwangsläufig um unnatürliche oder gar vom Menschen verursachte Todesfälle handeln. Da in den Gewässern um Fuerteventura sehr viele Wale und Delfine leben, kommen naturgemäß auch regelmäßig Tiere ums Leben, sei es durch Krankheiten, Altersschwäche oder Fressfeinde.
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