Mitarbeiter der Umweltbehörde der Inselverwaltung von Fuerteventura haben am 17.02.2014 den Kadaver eines Zwergwals (Balaenoptera acutorostrata) an der Nordküste zwischen Majanicho und Corralejo entdeckt.
Das Tier war rund sechs Meter lang und wies keine nennenswerten äußeren Verletzungen auf. Ein Team der veterinärwissenschaftlichen Fakultät der Universität von Las Palmas ist nach Fuerteventura gereist, um eine Nekropsie durchzuführen, die Aufschluss über die Todesursache geben soll.
Zwerg- oder auch Minkwale gehören zur Familie der Furchenwale und sind somit enge Verwandte der Blauwale, Finnwale und Buckelwale. Mit einer Länge von 6,8 bis 9,8m sind die Zwergwale allerdings deutlich kleiner als z.B. Blauwale, die mit einer Länge von bis zu 31m die größten lebenden Tiere der Erde sind.
Der Nördliche Zwergwal lebt auf der Nordhalbkugel im Nordatlantik und Nordpazifik, sowohl in küstennahen Gewässern, als auch auf hoher See.
Zwergwale leben entweder einzeln oder in kleinen Gruppen von 2 bis 15 Tieren. In Gebieten mit üppigem Nahrungsangebot können sich auch mehrere Hundert Tiere zusammenschließen.
Sie ernähren sich von kleinen Schwarmfischen wie Sardinen oder Heringen sowie tierischem Plankton wie Krill, dass sie mit ihren Barten aus dem Wasser filtern.
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