Razzia im bekanntesten kanarischen Cannabis Social Club „Acmefuer“

Sogenannte Cannabis Social Clubs existieren in Spanien bereits seit vielen Jahren. Die “Asociación de Cannabis Medicinal de Fuerteventura” (Acmefuer) gilt wohl als bekannteste kanarische Vereinigung, die sich der medizinischen Anwendung von Hanfblüten gewidmet hat und Cannabis ohne Gewinnstreben für den Eigengebrauch produzieren darf.

Da der Cannabis-Konsum in Spanien gestattet und nur der Handel damit gesetzlich verboten ist, besteht an der Rechtmäßigkeit dieser Clubs kein Zweifel.

Im Laufe der letzten Augustwoche wurden jedoch in den Einrichtungen der „Acmefuer“ in Puerto del Rosario und Corralejo mehrere Personen festgenommen, da sie im Verdacht stehen durch den Handel von Drogen gegen ihre Richtlinien und somit gegen die Drogengesetze verstoßen zu haben. Insgesamt wurden 13 Personen verhaftet, darunter Mitarbeiter, Vorstandsmitglieder und der Präsident der Vereinigung, der zusammen mit seiner Frau bei seiner Rückkehr aus dem Familienurlaub am Inselflughafen von der Polizei abgefangen wurde. Im Laufe der Durchsuchungen soll die Polizei außerdem mehr als 2000 Marihuana-Pflanzen beschlagnahmt haben. Nach den zwei Festnahmen am Flughafen fanden sich auf der Polizeiwache Dutzende von Personen ein, die ihre Unterstützung für den Club aussprachen. „Wir wollen nur uns selbst versorgen, ohne dabei auf den Schwarzmarkt zu gehen oder Gewinne zu erzielen“, so ein Konsument gegenüber der Polizei.

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