Technologiepark auf Fuerteventura kurz vor Fertigstellung

Die Kanaren setzen auf Technologie, Innovation und Umweltschutz. Insgesamt sollen auf Teneriffa, Gran Canaria und Fuerteventura drei hochmoderne Technologieparks entstehen, die technologische Unternehmen auf den Inseln ansiedeln und somit den Weg in eine wirtschaftlich starke und moderne Zukunft weisen sollen. Der Technologiepark in Los Estancos auf Fuerteventura ist mit Abstand das größte und fortschrittlichste Projekt und soll als erster bereits in Kürze fertiggestellt werden.

Dort, auf dem ehemaligen Flughafengelände, wo vor dem Bau des heutigen Flughafens in El Matorral der gesamte Flugverkehr der Insel abgewickelt wurde, entsteht auf insgesamt 800.000 Quadratmetern Fläche ein 23 Millionen Euro teures Technologie-Gelände.

Das Herzstück dieses Parks, ein dreistöckiges bioklimatisches Gebäude, das sich auf über 9000 Quadratmetern erstreckt, wurde bereits fertiggestellt. Das einzigartige Gebäude bietet Platz für über 60 technologische Unternehmen aus Forschung und Entwicklung und soll nun bei der der anfänglichen Vergabe zu besonders attraktiven Mieten angeboten werden. Darüber hinaus werden dort u. A. Laboratorien, Ausbildungs- und Sitzungssäle sowie die Verwaltung des Technologieparks selbst untergebracht sein. Ein energieeffizientes System von erzeugten Luftströmen sorgt ohne Klimaanlage für frische Luft und Photovoltaikanlagen auf dem Dach versorgen das Gebäude mit 95 Prozent der voraussichtlich benötigten Energie. In Kürze werden für die interessierten Unternehmen auch die Bedingungen zur Belegung der Räumlichkeiten bekanntgegeben. Im Zuge zweier internationaler Veranstaltungen wird dieses Hauptgebäude schließlich im November in Betrieb gehen. Am 6. November beginnt im Technologiepark in Fuerteventura das zweitätige Zusammentreffen, bei dem sich die internationale Geschäftswelt trifft, um erneuerbare Energien im Zusammenhang mit Wasser zu präsentieren. Zusätzlich wird dort die fünfte Ausgabe der Logistik- und Transportausstellung „SALT 2014“ vom 19. bis zum 21. November stattfinden.

Der zweite Teil des Projekts sieht die Urbanisierung des Geländes zur Seite der Schnellstraße FV-10 vor. Die Erschließungsarbeiten der Grundstücksfläche sind ebenfalls in vollem Gange und sollen schon im Oktober abgeschlossen werden. Diesbezüglich hat man mit großen Flächen, die sich in Parzellen mit einer Mindestgröße von 2.000 Quadratmetern flexibel aufteilen lassen, viel Raum für die Wünsche der zukünftig angesiedelten Unternehmen gelassen.

Mario Cabrera, Präsident der Inselverwaltung, erklärte bei seiner Besichtigung des Geländes, wie wichtig dieses Bauprojekt in vielerlei Hinsicht ist. Als erster Technologiepark des Archipels biete er eine unvergleichbare Möglichkeit, die Wirtschaft auf Fuerteventura und den Kanaren international stärker aufzufächern. Außerdem stelle er ein Konzept dar, das sich dank nachhaltiger Prinzipien und fortschrittlicher moderner Technologie der Förderung veralteter und umweltschädlicher Technologien, wie der Ölindustrie entgegenstellt.

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