Dokumentarische Ausstellung über Grindwale in der Casa de los Coroneles

Am 02. Oktober eröffnete in der Casa de los Coroneles, dem eindrucksvollen alten Museumshaus am Rande von La Oliva, eine dokumentarische Ausstellung über die Schätze der kanarischen Unterwasserwelt.

Hinter dem Titel “Die Geschichte von Isora, der Matriarchin einer Herde Grindwale im Pelagial” (La historia de Isora, matriarca de una manada de calderones en el Piélago) verbirgt sich ein dreijähriges Projekt der kanarischen Stiftung „Mapfre Guanarteme“, das zusammen mit der Unterwasser-Crew von „Aquawork“ atemraubende Filmaufnahmen lieferte. Aus insgesamt 7000 Aufnahmen entstand ein knapp einstündiger Dokumentarfilm über das Leben der Grindwale. Neben interessanten Infotafeln und beeindruckender Fotografie, zeigt die Dokumentation eine Herde Indischer Grindwale, die zwischen La Gomera und Teneriffa auf den Kanaren beheimatet lebt und ein ganzes Jahr lang von dem Kamerateam begleitet wurde. Außerdem erhält man einen Einblick in die einzigartige Unterwasserwelt mit all ihren Meeresbewohnern.

Bedingt durch die besondere geographische Lage der Kanarischen Inseln innerhalb des Atlantischen Ozeans findet sich dort eine faszinierende Unterwasserwelt, die in der ganzen Welt durch ihre große Schönheit und Vielfalt bekannt ist. Fast ein Drittel aller beschriebenen Walarten weltweit ist in kanarischen Gewässern anzutreffen. Im Falle der dokumentierten Indischen Grindwale, sind heimische Populationen neben den Kanaren nur noch auf Hawaii zu finden. Die geselligen Meerestiere gehören zur Familie der Delfine und leben in größeren Gruppen, den sogenannten Schulen. Alle Mitglieder der Schulen haben eine starke familiäre Bindung zueinander und folgen ihrem weiblichen Leittier. Die Männchen stellen die Beschützer dar. Sie können mit bis zu fünf Metern Länge deutlich größer werden als die Weibchen und ein Gewicht von bis zu 2,5 Tonnen erreichen. Auf ihrer Jagd nach Beute, vorzugsweise Kalmaren, schwimmen sie bis zu 1000 Meter tief und gelangen in weniger als 20 Minuten wieder an die Wasseroberfläche.

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