In der zweiten Novemberwoche organisierte die 16. Leichtinfanterie-Brigade (BRILCAN XVI) der Kanaren einige Militärübungen, um im Ernstfall auf Krisensituationen und mögliche Angriffe vorbereitet zu sein. Mehr als 1.000 Soldaten kamen zu diesem Militärmanöver auf dem Truppenübungsplatz von Pájara zusammen, um für Konfliktsituationen zu trainieren. Die Übungen waren Teil der Ausbildungsmaßnahmen unter dem Namen „Salacia 14“, in dessen Rahmen das kanarische Militär seit geraumer Zeit auf eine größtmögliche Qualifikation hinarbeitet.
Generalleutnant Pedro Galán García betonte die Notwendigkeit dieser Ausbildung, die besonders in der heutigen Zeit erforderlich sind, in der immer häufiger neue Konflikte auftauchen, die von Mal zu Mal komplizierter werden. „Die Militärübungen finden in Zusammenarbeit mit verschiedenen Einrichtungen statt. Wir müssen eine Armee vorweisen, die immer bestens vorbereitet ist und für den Einsatz neuer Strukturen und Strategien qualifiziert ist,“ so García. Ausschlaggebend sei dabei besonders die Koordination zwischen den verschiedenen kanarischen Militäreinheiten, um eine effiziente und schnelle Arbeitsweise zu garantieren und Konflikte bestmöglich lösen zu können.
Im Rahmen der Übungen wurde ein fiktives Szenario durchgespielt, das die Soldaten auf Ernstfälle vorbereiten soll. Die simulierte Krisensituation ermöglichte es, Einsätze aller Art organisieren und durchführen zu können. Dazu gehörte z. B. die koordinierte Kommunikation durch modernste militärische Mittel, um unabhängig voneinander geplante Einsätze der einzelnen kanarischen Militärstützpunkte so effektiv wie möglich miteinander zu verbinden. Die Soldaten planten unter anderem Offensiv- und Defensiveinsätze, Luftangriffe sowie Befreiungsaktionen und stellten die Szenarien möglichst detailgetreu nach. Dafür kamen sogar modernste Drohnen zum Einsatz oder es rückten mehrere Militärhubschrauber aus, um eine Evakuierung zu simulieren. Auch Situationen wie Angriffe auf Dörfer und Rettungen verletzter Personen waren Teil der Übung. Luis Murga Martínez, Oberstleutnant der kanarischen BRILCAN XVI, erinnerte im Zuge der Ausbildungsmaßnahmen an die immer größer werdende Präsenz des spanischen Militärs in internationalen Einsätzen, zu denen in der Vergangenheit auch stark gefährdete Einsatzgebiete, wie Angola, Bosnien-Herzegowina oder Afghanistan gehörten. Laut ihm sind erfolgreiche Einsätze das Ergebnis einer guten Vorbereitung der Männer und Frauen im Militär.
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