Schulkinder schicken 6 junge Pardelas auf ihre große Reise über das Meer

Wieder einmal konnten verletzt aufgefundene Vogeljungen der sogenannten Pardelas (deutsch: Gelbschnabel-Sturmtaucher) vor einem ungewissen Schicksal gerettet und in die Freiheit geschickt werden, nachdem sie vom Umweltschutzpersonal der Inselverwaltung (Cabildo) wieder aufgepäppelt wurden. Dabei sind die jungen Meeresvögel, die auf den ersten Blick leicht mit Möwen zu verwechseln sind, von einer Gruppe Schulkindern aus El Cotillo zu ihrem ersten richtigen Flug begleitet worden. Wie so oft zu dieser Zeit des Jahres hat man auch diese Vögel verletzt auf der Insel gefunden, da sie ihre Nester nachts verlassen, sich dabei am Mondlicht orientieren und höchstwahrscheinlich durch die Lichtverschmutzung aus stark urbanisierten Gebieten geblendet wurden.

Im Rahmen dieser Schutzkampagne für Pardelas wird seitens des Cabildo auch in diesem Jahr um die Unterstützung der Menschen gebeten, sodass verletzte Vogeljungen lokalisiert und versorgt werden können. Bei der Freilassung erklärten die Experten der Umweltschutzabteilung den Kindern genau, wie man sich zu verhalten hat, wenn man eines der verletzten Tiere finden sollte: Am besten ist es, von Anfang an auf die Hilfe der Experten zu warten, die entweder unter der Notrufnummer 112, beim Cabildo, der Lokalpolizei oder der Guardia Civil angefordert werden kann. In keinem Fall sollte den Tieren etwas zu essen oder zu trinken gegeben werden. Dank ihrer großzügig angefressenen Fettreserven während ihres Nestaufenthaltes sind sie noch gut versorgt. Außerdem ist davon abzuraten, dass den Tieren eine Flughilfe gegeben wird, da es zuerst auf eventuelle Verletzungen untersucht werden sollte. Wenn ein Transport nötig wird, so ist ein Karton mit Löchern zu empfehlen. Aufpassen sollte man außerdem auf den spitzen Schnabel der Pardelas, denn ruckartige Bewegungen können durchaus zu Verletzungen führen, sollte der Vogel zuschnappen.

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