Verteidigungsministerium führt Bauarbeiten auf dem Berg „La Muda“ fort

Militaer La Muda

Seit Jahren versucht die Inselverwaltung von Fuerteventura (Cabildo) die Installation verschiedener Antennen auf dem Gipfel des Berges „Montaña de la Muda“ zu stoppen, da das Gebiet innerhalb einer geschützten Naturzone liegt.

Dabei bieten die Politiker der Insel auch ihre Unterstützung an bei der Suche nach alternativen Standorten für die Aufstellung dieser militärischen Kommunikationstechnik an. Außerdem wurde der Verteidigungsminister selbst nach Fuerteventura eingeladen, um mit lokalen Einrichtungen und Anwohnern über mögliche Alternativen zu sprechen.

Plan der spanischen Regierung ist es nämlich, die bereits veralteten Anlagen auf der Anhöhe im Gemeindegebiet von Puerto del Rosario zu erweitern und zudem die quer durch den Berg verlaufende Zufahrtsstraße, die teilweise außerhalb des Militärgeländes öffentlichen Grund und Boden umschließt, abzusperren und auszubauen. Laut Cabildo-Präsident Mario Cabrera sei ein Großteil der Schäden bereits angerichtet worden, als man ohne eingeholte Genehmigung mit Bauarbeiten an den Zufahrtswegen begann und somit den Zugang für Bewohner versperrte.

Die Debatte führte schließlich bis vors Gericht und endete mit einem vorübergehenden Stopp der Arbeiten. Von da an bestand auf Fuerteventura erneut die Hoffnung das Verteidigungsministerium durch gemeinsame Gespräche zu alternativen Standorten auf der Insel zu bewegen. Trotz alledem wurden die Bauarbeiten auf dem Berg nun wieder aufgenommen, ohne den Vorschlägen der Inseleinrichtungen überhaupt Gehör zu schenken.

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