Knochenbruch statt Verstauchung: Folgenschwere Fehldiagnose führt zu Rechtsstreit

Seitdem sich Gustavo Nieves González, ein Beamter der Lokalpolizei von Puerto del Rosario, bei dem Versuch eine Schlägerei zu beenden im Jahr 2008 an der linken Hand verletzte, musste er vor insgesamt vier verschiedene Gerichte ziehen, bis schließlich bestätigt wurde, dass das Inselkrankenhaus von Fuerteventura für die gravierende Fehldiagnose seiner Verletzung verantwortlich ist.

Was in Wirklichkeit eine Fraktur des linken Handknochens war, wurde als einfache Verstauchung abgetan. Infolge dieses medizinischen Fehlers wurde eine unangemessene Behandlung angewiesen, wodurch sich der Heilungsprozess der Hand stark verzögerte und schließlich zu einer bleibenden Bewegungsunfähigkeit führte. Seit dem Arbeitsunfall und der anschließenden Fehldiagnose vergingen sechs Jahre, in denen der Polizist immer wieder vor Gericht stand und für sein Recht kämpfen musste, bis der Oberste Gerichtshof der Kanaren (TSJC) am 21. Juli vergangenen Jahres schließlich bestätigte, dass das Krankenhaus für die bleibenden Schäden verantwortlich ist.

Trotz der teilweisen Arbeitsunfähigkeit geht der Polizist seit 2012 wieder seiner Arbeit als Polizist nach.

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1 Kommentar

  1. Volles Mitleid!!Mir ist genau das Gleiche passiert,Sturz auf die Schulter, wurde geröntgt,mir wurde erklärt ich hätte Glück gehabt,es sei nichts gebrochen.Mit furchtbaren Schmerzen bin ich am nächsten Tag nach Deutschland geflogen,ging dort sofort ins Krankenhaus mit den Bildern des Inselkrankenhauses und dem Bericht des Chefarztes.Die deutschen Ärzte sahen auf der Aufnahme aus Fuerteventura sofort,dass sowohl meine Schulter als auch mein Handgelenk gebrochen waren.

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