Neue Einrichtungen des CAAF sparen 800.000 Euro ein

Das Konsortium für Wasserversorgung auf Fuerteventura (CAAF) ist eine hundertprozentig öffentliche Einrichtung, die momentan großzügig in das Produktions- und Versorgungsnetz der Insel investiert. Mehr als 21 Millionen Euro fließen dabei in die Erweiterung und Modernisierung der bestehenden Anlagen und ermöglichen es, die bisher verfügbare Trinkwassermenge gleich zu verdoppeln. Dank der Inbetriebnahme zwei neuer und hochmoderner Entsalzungsmodule rechnet man mit einer jährlichen Energiekosteneinsparung zwischen 800.000 und einer Million Euro. Jedes der neuen Module produziert bis zu 7.000 Kubikmeter Wasser pro Tag, was den aktuelle Produktionskapazität praktisch verdoppelt.

Neben der 20-prozentigen Energieeinsparung ermöglicht dies einen ausreichenden Wasservorrat zu schaffen, um auf eventuelle Nachfragesteigerungen vorbereitet zu sein sowie außerdem besser auf mögliche Ausfälle und Störungen der Maschinen reagieren zu können. Die maximale Gesamtproduktionsmenge aller drei Entsalzungsanlagen wird um rund 45 Prozent von 31.000 Kubikmeter pro Tag auf knapp 45.000 Kubikmeter erhöht.

Neben den neu installierten Entsalzungsmodulen hat das CAAF außerdem drei neue Wasserdepots mit einer Fassungsmenge von jeweils 5.000 Kubikmeter in Morro del Puerco, Tiscamanita und Morro Francisco bei Corralejo eingerichtet. Der neue Tank in Tiscamanita ermöglicht es, die Wasserzufuhr in dieser Zone sogar um das Zehnfache zu erhöhen und bei möglichen Versorgungsengpässen größere Stabilität für Ortschaften, wie Tesejerague, El Cardón, Marcos Sanchez, La Pared oder Tarajal de Sancho zu schaffen. Zudem bietet er die Möglichkeit, das alte Depot als Wasserspeicher für zukünftige Bewässerungsarbeiten im Bereich der Landwirtschaft und Viehzucht zu nutzen.

Des Weiteren sind auch drei neue Druckpumpen bis zum Wasserdepot in La Herradura in Betrieb gegangen, die die Kapazität auf bis zu 1.100 Kubikmeter Wasser pro Stunde erhöhen. Der nächste Investitionsschritt sieht eine neue Rohrleitung bis nach La Herradura vor. Momentan gibt es noch zwei Leitungen mit einem Durchmesser von jeweils 400 Millimeter, die um eine dritte und doppelt so große Leitung ergänzt werden sollen, um die Transportkapazität in diesem Bereich zu verdoppeln und zusätzliche Sicherheit zu schaffen, falls es zu Störungen an den bestehenden Leitungen kommen sollte.

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