Das seismische Netzwerk des Nationalen Geographischen Instituts (IGN) registrierte Mitte Januar zwei große Erschütterungen der Stärke 3,3 auf der Richterskala an der Nordküste Fuerteventuras in der Nähe von El Cotillo, welche auch in nahegelegenen Städten der Insel zu spüren waren. Das eine Beben ereignete sich am 10.01.2016 mit Epizentrum in 11 Kilometern Tiefe, ein weiteres am 24.01.2016 mit einer Herdtiefe von 12 Kilometern.
Ein Sprecher des geophysikalischen Zentrums des IGN auf den Kanaren erklärte, dass die Erdbeben zwar in der erwarteten Zone stattfanden, jedoch stärker ausfielen als in der Vergangenheit üblich.
Dennoch gab es im Jahr 1998 ein Beben auf Fuerteventura, das mit einer Stärke von 4,3 auch bereits deutlich darüber lag. Indizien für eine vulkanische Aktivität gebe es in den beiden Fällen nicht, es handele sich vielmehr um Anzeichen der natürlichen Anhebung der Inseln, wie sie in anderen Fällen auch schon auf Teneriffa beobachtet wurden.
Fuerteventura gilt als Älteste der kanarischen Inseln und ist wie der Rest der Inselgruppe vulkanischen Ursprungs. Die Landmasse begann sich vermutlich vor ungefähr 70 Millionen Jahren unter der Meeresoberfläche zu bilden und erhob sich schließlich vor ca. 17 Millionen Jahren aus dem Ozean.
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