Die Kanaren sind „in“. Aber nicht „nur“ für Urlauber, auch die Locationscouts für große Hollywood-Blockbuster kommen langsam aber sicher dahinter, dass es auf den Kanaren jede Menge interessante Plätze gibt, die als Hintergrund für die ganz großen Produktionen dienen können. Ob Wüste, Strand, Berge oder Wälder, die 7 Perlen im Atlantik bieten viel. Jede Insel hat ihren eigenen Charme. Das die „Inseln des ewigen Frühlings“ darüber hinaus auch quasi eine „Schönwettergarantie“ geben können, ist das Tüpfelchen auf dem „i“.
Erst im März / April wurden auf Fuerteventura Teile der spanisch-argentinische Produktion „El faro de las orcas“ gedreht. Neben Aufnahmen, die in Cofete, Risco el Paso und dem Barranco de los Canarios in der südlichen Gemeinde Pájara gemacht wurden, diente auch die Küstenortschaft Las Playitas dazu, Teile des argentinischen Patagoniens nachzubilden.
Im Mai kam dann ein echtes Hollywood-Schwergewicht auf die Kanaren. Die Dreharbeiten für „Allied“ legten in Las Palmas de Gran Canaria für drei Tage lang das Stadtleben quasi lahm. Für den im zweiten Weltkrieg spielenden Film wurden Ampeln und Leuchtreklamen abgebaut.
Der Romantic-Thriller erzählt die Geschichte des frankokanadischen Geheimdienst-Offiziers Max Vatan (Brad Pitt), der bei einer gefährlichen Mission hinter den feindlichen Linien den deutschen Botschafter töten soll und dabei die schöne Résistance-Kämpferin Marianna Beausejour (Marion Cotillard) kennenlernt. Beide verlieben sich ineinander, doch durch den extremen Druck des Krieges soll ihre Beziehung auf eine harte Probe gestellt werden.
Natürlich standen die beiden Hauptdarsteller Brad Pitt und Marion Cotillard im Focus des allgemeinen Interesses. Insbesondere die Damenwelt lag dem Hollywood-Beau Brad Pitt zu Füßen. Pitt drehte nur drei Tage auf Gran Canaria, aber für viele Schaulustige war es möglich, einen Blick auf die Dreharbeiten und damit auch auf Brad Pitt zu werfen.
Einen kleinen Schreckmoment gab es für die 11-jährige Claudia Maria. Sie wollte mit ihrer Mutter die Dreharbeiten sehen und beide hatten einen „guten“ Platz ganz vorne an der Absperrung zum Set gefunden. Als Pitt sich der Absprerrung in einer Drehpause näherte, drückte die aufgeregte Menschenmenge von hinten so stark nach vorne, dass das Mädchen Panik bekam. Als der 6fache Vater Brad Pitt dieses bemerkte, halfen er und sein Bodyguad dem Mädchen über die Absperrung auf das Set. Die Mutter wurde kurzerhand noch dazu geholt und nach einem kleinen Abstecher zu den vor Ort stationierten Sanitätern konnten die beiden die Dreharbeiten für eine gewisse Zeit quasi aus der „ersten Reihe“ ansehen und wurden sogar am Set herumgeführt. Für Claudia gab es von Pitt dann noch ein „Abschiedsgeschenk“, ihre Mutter konnte ein Foto der Kleinen mit dem Hollywoodstar schießen.
Kurzfristig wurde dann bekannt gegeben, dass einige Szenen mit Pitt und Cotillard auch auf Fuerteventura gedreht werden sollten. Mit rund 300 Personen flog Regisseur Robert Zemeckis („Zurück in die Zukunft“, „Forrest Gump“) auf Fuerteventura ein. Gedreht wurden Szenen in den Dünen im Norden und auf einer Finca in der Inselmitte. Anders als auf Gran Canaria, wo mitten in der Stadt gedreht wurde, war es auf auf Grund der geografischen Begebenheiten der in einem Barranco liegenden Finca kaum möglich, einen direkten Blick auf Pitt und Co. zu werfen. In den Dünen wurde eine Sequenz gefilmt, bei der ein Stuntman mit einem Fallschirm Pitt doublte. Im Film springt „Max Vatan“ per Fallschirm zu einer Mission in Nordafrika ab. Pitt und Coutillard waren im Hotel Bahía Real in Corralejo abgestiegen.
Ab 23.11.2016 soll „Allied“ dann in die Kinos kommen.
Wenn Du unsere Inhalte nützlich, unterhaltsam oder informativ findest, kannst Du den Lohn für unsere Arbeit selbst bestimmen. Das geht ganz einfach über diesen Link:
https://www.fuerteventurazeitung.de/du-bestimmst-den-lohn-fuer-unsere-arbeit/
Ersten Kommentar schreiben