Änderungen am Erhaltungsplan der “Lapa Majorera” führen zur Aufhebung mehrerer Verbotszonen

Nachdem viele Bürger auf Fuerteventura infolge des Schutzprogramms der heimischen Napfschnecke (lat. Patella candei oder auf den Kanaren als “lapa” bekannt) eine mögliche Lockerung der Verbote ersucht hatten, gaben Vertreter der lokalen und regionalen Umweltschutzbehörde nun bekannt, einen Teil der bisher eingeschränkten Schutzgebiete zugänglicher machen zu wollen.

Ermöglicht wird dadurch beispielsweise wieder die traditionelle Fischerei an den Küsten des Parque Natural de Corralejo und in Cuchillos de Vigán sowie das Campen innerhalb der in Jandía gelegenen Zone Baja de Juan Gómez.

Im Einklang mit den geltenden Erhaltungs- und Schutzmaßnahmen will das Cabildo in den häufig frequentierten Küstenbereichen einen gewissen Raum für die jeweiligen traditonellen Nutzungen schaffen, jedoch ohne dabei die vom Aussterben bedrohte Napfschneckenart zu gefährden.

Der besagte Änderungsbeschluss wurde am 02.08.2017 im Kanarischen Amtsblatt veröffentlicht und gilt bis zur Umsetzung des darauffolgenden und mittlerweile vierten Aktionsplans, der eine Umsiedlung von Napfschnecken zur Wiederherstellung funktionaler Populationen vorsieht. Ab dieser nächsten Teilstufe des Erhaltungsprogramms treten die ursprünglich festgelegten Beschränkungen dann spätestens wieder in Kraft.

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