Ende April hat die Polizei einen 38-jährigen Unternehmer wegen der Vortäuschung einer Straftat festgenommen. Der Inhaber eines Geschäfts in Puerto del Rosario hatte einen Raubüberfall zur Anzeige gebracht, dessen geschilderter Ablauf bei der Polizei erhebliche Zweifel aufkommen ließ.
Demnach sollten zwei Unbekannte den Mann vor seinem Laden abgefangen haben, als er gerade mit dem Wochenumsatz in Höhe von 13.000 Euro zu seinem Wagen lief. Von einem Messer bedroht musste er mit ihnen nach Playa Blanca fahren. Dort angekommen hätten sie ihm seine Tasche, sein Handy sowie die zwei Umschläge voller Bargeld gestohlen. Nachdem die angeblichen Täter ihm auch noch seinen Autoschlüssel geklaut hätten, sollen sie mit einem anderen Wagen geflüchtet sein. Dieser sei ohne Nummernschilder in der Nähe abgestellt gewesen.
Zweifel am Ablauf des Überfalls
Im Laufe der Ermittlungen konnte die Polizei bestätigen, dass die Geschichte des vermeintlichen Opfers nicht der Wahrheit entsprach. Es konnte nachgewiesen werden, dass sein Fahrzeug die benannten Straßen zum angegebenen Zeitpunkt nicht durchquert hatte. Mit einer Reihe von Vorstrafen, Widersprüchen in den Aussagen des Mannes sowie einer abgeschlossenen Versicherung für den Fall eines Raubes deutete alles auf eine simulierte Tat hin.
Der mutmaßliche Betrüger wurde festgenommen und muss sich nun vor Gericht verantworten.
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