Fünf Jahre Haft wegen sexuellen Missbrauchs eines Jungen

Am 25.09.2018 entschied die erste Kammer des Landgerichts von Las Palmas (Gran Canaria) über einen schweren Fall von Kindesmissbrauch. Der Täter mit den Initialen J. L. C. F. saß seit November 2016 in Tahíche (Lanzarote) in U-Haft.

Das Urteil über fünf Jahre Haft wurde im Gerichtsgebäude von Puerto del Rosario verkündet. Kurz vor 10:00 Uhr brachte die Polizei den Angeklagten in den Anhörungssaal. Der Mann räumte ein, sein minderjähriges Opfer sexuell missbraucht zu haben. Die Anhörung dauerte nur wenige Minuten.

Tat ereignete sich in Corralejo

Die Tat selbst hatte sich am frühen Abend des 28.10.2016 auf dem Spielplatz vor dem Bürgermeisteramt in Corralejo ereignet. Der Mann hatte sein Opfer am Arm gepackt, es in eine nahegelegene öffentliche Toilette gezerrt und sich dort mit ihm gemeinsam eingesperrt. Nachdem der Junge versuchte sich zu wehren, ohrfeigte er ihn und hielt ihm sogar den Mund zu. Anschließend masturbierte er vor ihm und ejakulierte auf das Hemd des Jungen.

Ursprünglich hatte die Staatsanwaltschaft neun Jahre Haft gefordert. Nach dem Geständnis des Mannes wurde die Strafe im Rahmen einer Einigung der Parteien um vier Jahre reduziert. Hinzu kommen nach Beendigung der Freiheitsstrafe zehn Jahre Bewährung sowie ein 15 Jahre langes Kontaktverbot zu dem Jungen.

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