Archäologisches Museum in Betancuria soll 2019 eröffnen

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Die Bauarbeiten am Archäologischen Inselmuseum in Betancuria sind mittlerweile abgeschlossen. Der nächste Schritt sieht die Beschaffung der Ausstellungsstücke vor. Auch die Posten von Direktor und Kurator für das Museum stünden schon fest. Dies teilte Insel-Präsident Marcial Morales am 07.12.2018 bei einem Pressetreffen mit. Man sei nun so weit, dass man die Anforderungen der Ley Canaria de Patrimonio (Kanarisches Gesetz zum Schutz der Kulturgüter) erfülle.

Das Cabildo hat zwei kanarische Partnerstätten um die Abtretung archäologischer Überreste aus Fuerteventura gebeten. Seit Jahren wird eine Reihe heimischer Schätze vom Kanarischen Museum auf Gran Canaria und der Autonomen Museenbehörde auf Teneriffa aufbewahrt. Gemäß Gesetz sollen die prähispanischen Überreste wieder nach Fuerteventura gehen, um pünktlich zur baldigen Eröffnung ein Teil der Ausstellung zu sein.

Laut Morales handele es sich um 22 Gefäße von großem historischen Wert. Auffällig sind dabei die vielen Details und Dekoelemente sowie die besondere Verarbeitungsmethode. Die Sammlung enthält u.a. noch Knochenreste aus der Bestattung der alten Majos sowie eine Sammlung von 12 Fragmenten diverser Ton- und Keramikgefäße. „Es ist ein entscheidender Schritt, damit die Eröffnung und der Betrieb des Museums in Betancuria 2019 Realität wird“, hieß es.

Morales erklärte, dass die Überreste damals an beide Institutionen übergeben wurden, da Fuerteventura keine eigene Einrichtung besaß. Ohne geeignetes Museum und Kurator mussten die Stücke auf anderen Inseln deponiert werden. Man sei den Partnern dankbar, dass sich der Erhaltung des Materials angenommen haben.

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