Kreuzfahrtsaison 2019/2020 auf Fuerteventura: weniger Schiffe sollen mehr Passagiere bringen

Kreuzfahrtsaison 2018/2019 auf Fuerteventura

Die Kreuzfahrtsaison, die im September 2019 startet und im Mai 2020 endet, soll rund 5.000 Kreuzfahrtpassagiere mehr nach Fuerteventura bringen, als in der vergangenen Saison. Dies hofft zumindest die Gemeinderätin für Tourismus in Puerto del Rosario, Sonia Álamo. Sie stützt sich dabei auf die Planungen der Kanarischen Hafenbehörde.

Diese erwartet für die kommende Saison 103 Kreuzfahrtschiffe, weniger als im letzten Jahr. Die Schiffe, die im Hafen von Fuerteventura anlegen, sind jedoch im Schnitt größer und haben eine höhere Passagierkapazität.

Im der Kreuzfahrtsaison 2018/2019 waren 226.746 Kreuzfahrttouristen nach Fuerteventura gekommen. Das waren 23.243 bzw. 9,3% weniger als in der vorherigen Saison. In der Saison 2019/2020 sollen es dann 232.000 Kreuzfahrttouristen auf Fuerteventura werden.

Auch Kreuzfahrtouristen müssen auf die Kanaren fliegen

Die Zahl der Kreuzfahrer, die in der kommenden Saison nach Fuerteventura kommen, hängt natürlich nicht nur von der Passagierkapazität der Schiffe ab. Eine steigende Kapazität bedeutet ja grundsätzlich erst einmal nur, dass theoretisch mehr Gäste kommen können. Das setzt jedoch voraus, dass die Kreuzfahrtgesellschaften die zusätzlichen Kapazitäten auch verkaufen können.

Es ist also eine entsprechende steigende Nachfrage nach Kanaren-Kreuzfahrten erforderlich. Außerdem müssen auch Kreuzfahrttouristen, die per Schiff nach Fuerteventura kommen, erst einmal auf die Kanaren fliegen. Die meisten Kanaren-Kreuzfahrten starten von Gran Canaria aus. Daher könnten grundsätzlich fehlende Flugkapazitäten das Wachstum des Kreuzfahrttourismus auf den Kanaren und auf Fuerteventura hemmen.

Fuerteventura leidet zurzeit unter einem starken Rückgang der internationalen Urlauberzahlen. Die Rückgänge sind bei deutschen Urlaubern besonders stark. Dies ist zu einem großen Teil auf eine deutlich reduzierte Flugkapazität nach den Pleiten von Airberlin und Germania zurückzuführen. Die Fuerteventura-Kreuzfahrer hängen jedoch eher von der Verfügbarkeit von Flügen nach Gran Canaria ab.

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3 Kommentare

  1. Fuerteventura saniert die Hotels.. Zumindest einige.. Aber..! Es fehlt an Infrastruktur. Es fehlt an so vielem. Man kann sich nicht drauf ausruhen, das man schöne Strände im Norden und im Süden hat. Der Autobahnbau brauch auch auch JEDE Menge Zeit. Zumindest hier im Süden. Und was wird den Gästen geboten? Oasis-Park, gut.. Und mehr? (Ich denke jetzt nur an den Süden, weil hier lebe ich) Mehr fällt mir grad nicht ein. Klar es gibt Touren mit dem Jeep, es gibt Katamaran Ausflüge und und und.. Aber was kann man direkt am Strand machen? Ausser Liegen und Schirme mieten doch nix. Die Strandbar hier oder da…naja.. Das Problem hier ist doch aber auch, das wenn man mal eine gute Idee hat, die auch schnell wieder abgeschmettert wird, weil nicht genehmigt. Aber dann frage ich mich, warum funktioniert das auf anderen kanarischen Inseln, nur nicht auf Fuerteventura?
    Oder geht doch mal auf verschiedene Urlauber-Hotspots in Asien! Klar muss man da auch Einschränkungen machen was den Umweltschutz ect. anbetrifft, aber da bekommen die Leute was geboten. Warum fliegen viele Deutsche nach Thailand oder Vietnam oder oder… wenn doch die so tollen Kanaren nur 4 1/2 Stunden entfernt sind?

    Fehlende Flüge nach Fuerte? Gibt es, und darum bleiben auch die Gäste aus. Diese Idee von HOLGER mit Air Fuerte ist eine gute Idee. Auf der Insel gibt es doch genug Leute mit Geld, mit mehr Geld, mit viel mehr Geld. Die wollen aber lieber Grundstücke und/oder Häuser verkaufen hier, zu Preisen wie in Düsseldorf an der KÖ.
    Aber denn gibt es doch auch noch die IBERIA Fluggesellschaft. Oder das Tochter-Unternehmen IberiaExpress. Warum nutzen diese nicht die Chance?
    Aber ich denke… meine Gedanken sind eh nur was für hier. Weiter wird es eh nicht gehen. Oder gibt die Fuerteventura-Zeitung auch Meinungen Ihrer Leser an das Cabildo weiter? Ansonsten.. Abwarten und hoffen, das es besser wird…

  2. Die Kreuzfahrtpassagiere bringen Fuerteventura kein Geld, nur die Reedereien und Reiseveranstalter ziehen ihr Nutzen daraus. Im besten Fall wird beim Landgang evt. noch ein Taxi zu den Đünen genommen, aber in der Regel wird doch ein Ausflug auf dem Schiff gebucht. Für viele ist Fuerteventura auch nicht unbedingt die attraktivste Insel der Kanaren, also bleiben die meistens gleich an Bord und nutzen dort die angebotenen Unterhaltungen. Also Fuerteventura saniert eure Hotels und bringt eure Infrastruktur auf Vordermann, das ist der bessere Plan, zb. in El Cotillo steckt so viel Potenzial.

  3. Nun ja, dass lesen wir ja immer wieder 🙂
    Fehlende Flugkapazitäten.
    Vielleicht findet sich ja mal ein Investor oder eine Investorengruppe und man gründet die AIR FUERTE ?
    Man macht sich abhängig von ausländischen Airlines, eine eigene Airline stationiert auf Fuerteventura mit großen Flugzeugen wäre eine Option für die Zukunft 🙂

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