Der Präsident des Inselrats von Fuerteventura, Blas Acosta, hat sich am 21.10.2019 mit dem Präsidenten der Provinzverwaltung von Tarfaya, Mohamed Salem Behiya, getroffen.
Bei dem Gespräch, das auf Fuerteventura stattfand, war ebenfalls der Präsident der Kommission für Außenhandel der Handelskammer von Fuerteventura, Juan Jesús Rodríguez, anwesend.
Bei dem Treffen ging es um eine erste Kontaktaufnahme nach dem Amtsantritt von Blas Acosta und natürlich um eine Wiederaufnahme der Bemühungen um die Einrichtung einer Fährverbindung zwischen Marokko und Fuerteventura.
Es wurden außerdem die Pläne für eine offizielle Verbrüderung der Stadt Tarfaya und der Hauptstadt Fuerteventuras, Puerto del Rosario, angesprochen. Man wolle versuchen, Ende des Monats eine Reise von Geschäftsleuten von Fuerteventura nach Tarfaya zu organisieren, um diese Idee zu besiegeln.
Strandung der Assalama beendete in 2008 den Traum von einer Fährverbindung zwischen Fuerteventura und Tarfaya
Im März 2008 strandete die Fähre Assalam vor dem Hafen von Tarfaya auf einer Sandbank, nachdem die Fährverbindung erst im Dezember 2007 in Betrieb gegangen war. Das Schiff war verloren, und damit auch der Traum von einer Fährverbindung zwischen Fuerteventura und Tarfaya.
Für die erstmalige Aufnahme der Fährverbindung war über viele Jahre die Einrichtung einer EU-Außengrenzen-Kontrollstelle die größte Hürde.
Nach der Havarie der Assalam bestanden für die Wiederaufnahme der Fährverbindung neue Hürden. Der Hafen von Tarfaya musste umgebaut werden, um eine erneute Havarie zu vermeiden. Die Wirtschaftskrise von 2008 ließ die Bedeutung dieses Projekts in den Hintergrund treten. Und zu guter Letzt machte die Terrorwarnstufe 4, die seit vielen Jahren in Spanien gilt, das Vorhaben nicht gerade einfacher.
Wirtschaftliche Impulse für Fuerteventura und Tarfaya
Eine Fährverbindung zwischen Fuerteventura und Tarfaya, und somit zwischen den Kanaren und Marokko bzw. zwischen Europa und Afrika könnte für beide Seiten wichtige wirtschaftliche Impulse bringen. Dies gilt sowohl für Handelsbeziehungen als auch für den Tourismus.
Die Kanaren könnten für marokkanische Fischerei- und Landwirtschaftsprodukte ein interessanter Markt sein. Und auch in umgekehrter Richtung könnten sich interessante Möglichkeiten für den Handel mit der aufstrebenden Region Tarfaya bieten.
Auf den Kanarischen Inseln leben rund 35.000 Menschen aus Marokko, für die eine Fährverbindung zwischen Fuerteventura und Tarfaya eine interessante Möglichkeit wäre, mit dem Auto nach Marokko zu gelangen. Zurzeit geht das nur über den Umweg nach Cádiz. Ähnliches gilt auch für Einwohner aus dem Senegal oder aus Mauretanien.
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wird wohl nichts werden mit von einer Fährverbindung zwischen Fuerteventura und Tarfaya
Genau dieser Meinung bin ich auch.
Armas sollte wegen Umweltverschmutzung angeklagt werden!!!!
Als erstes sollte meiner Ansicht nach ARMAS in die Pflicht genommen werden, ENDLICH für die Beseitigung des Wracks der alten Fähre vor Tarfaya zu sorgen! Idealerweise bevor die Inselregierung bzw. die EU neuerlich Millionensubventionen ausschüttet …
Nichts für ungut, aber es ist doch ungeheuerlich, dass die alte Fähre immer noch vor Tarfaya vor sich hinrostet, eigentlich ein Skandal.