Fuerteventura: Festnahme nach Baden bei Roter Flagge

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Nach Medienberichten wurde zu einem nicht näher bezeichnen Datum in den letzten Tagen ein Mann in Puerto del Rosario festgenommen.

Die Rettungsschwimmer eines Strandes in der Hauptstadt von Fuerteventura hatten die Polizei gerufen, weil ein Mann ihre Anweisungen zum Verlassen des Wassern bei roter Flagge ignorierte.

Nicht zum ersten Mal – der Mann musste sogar gerettet werden

Als die Beamten der Nationalpolizei am Strand ankam, berichteten die Rettungsschwimmer, dass der Mann trotz der zu diesem Zeitpunkt gehissten roten Flagge schwimmen gegangen sei. Den Anordnungen der Rettungsschwimmer, das Wasser zu verlassen, sei der Mann nicht nachgekommen. Auch sei es nicht das erste Mal gewesen. In den Tagen zuvor hätten die Rettungsschwimmer mit dem Mann das gleiche Problem gehabt. Einmal mussten sie nach eigenen Aussagen dem Mann wegen des hohen Wellenganges sogar zur Hilfe kommen.

Tag am Strand endet mit Festnahme

Die Polizisten konnten den Mann in der Nähe ausmachen. Als sie ihn ansprachen und um seine Papiere für eine Identifizierung baten, begann der Mann die Beamten zu beschimpfen und kollaborierte in keiner Form.

Schließlich nahmen die Beamten den Mann wegen schwerem Ungehorsams gegenüber Strafverfolgungsbeamten fest.

Jährlich sterben etwa 60 Personen auf den Kanaren bei Unfällen im und am Wasser

Nach den Aussagen von Sebastián Quintana von der Plattform „Die Kanaren, 1.500 Kilometer Küste“ („Canarias, 1500 kilómetros de costa“) sagte in einem Interview, dass jährlich rund 60 Personen auf den Kanaren bei Unfällen am und im Wasser ums Leben kommen.

„Männer sind stärker gefährdet als Frauen“, so Quintana. Sie seien häufiger unvorsichtig als die Frauen. Viele der Unfälle finden an Stränden statt, an denen die „rote Flagge“ weht. Quintana ruft daher zu mehr Besonnenheit im Umgang mit dem Meer auf.

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3 Kommentare

  1. Ich bin schon zigmal im Urlaub gewesen auf allen großen kanarischen Inseln. Nachdem ich auch bei ruhigem Wasser und grüner Fahne schon überraschende große Wellen erlebt habe, geh ich generell nur noch bei grüner Fahne ins Meer. Und schwimmen nur noch parallel zum Ufer und dort, wo ich auch stehen kann.
    Kein Mitleid mit Leuten, die bei roter Fahne ins Meer gehen. Können gern ertrinken. Niemals helfen und ne fette Strafe aufdrücken, falls sie zurückkommen. Ich helfe niemandem, der bei roter Flagge in Gefahr ist oder gar in Cofete baden geht. Als Rettungsschwimmer würde ich mich auch nicht in Gefahr begeben, falls irgendwelche Idioten dann baden gehen.
    Dann ertrinkt der Retter und dieser Abschaum überlebt am Ende noch.

  2. die Wellen sind aber auf verlockend, vor allem Cofete fand ich beeindruckend und wäre sehr gern weiter als bis zum knöchel ins Wasser aber da man uns gesagt hat wie gefährlich dass sein kann bin ich nicht weiter rein, einige ältere Herren waren allerdings sehr weit draußen schwimmen, sehr unvernünftig

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