Guardia Civil findet 300kg Haschisch in den Küstengewässern zwischen Fuerteventura und Lanzarote

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Bereits am 26.10.2020 wurde die Guardia Civil wegen eines verdächtigen Pakets, dass an der Küste im Norden Fuerteventuras von einem Bürger gefunden worden war, aktiv. Das verdächtige Paket war im dem Bereich der Küste gefunden worden, in dem die Gemeinden La Oliva und Puerto del Rosario aneinander grenzen.

Nachdem die Guardia Civil das verdächtige Paket sicher gestellt hatte, prüfte man den Inhalt. Tatsächlich befand sich Haschisch in dem Paket. Frei nach dem Motto, wo eins ist, können auch noch mehr sein, ging die Guardia Civil auf die Suche nach weiteren Pakten. Dafür wurde unter anderem der Helikopter der Guardia Civil eingesetzt.

Bei dieser Suche fanden die Beamten weitere 5 Drogenpakete, die im Wasser zwischen Felsen schwammen. Der Helikopter landete an den entsprechenden Stellen und die Beamten nahmen die Pakete an Bord.

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Wahrscheinlich durch den Wind und die Gezeiten waren zwei weitere Pakete abgetrieben worden, die von der Guardia Civil in Costa Tequise auf Lanzarote und bei Gran Tarajal gefunden worden waren. Die Pakete hatten ein ähnliches Gewicht und Aussehen, wie die zuvor sichergestellten Pakete.

Untersuchungen ergaben, dass alle Pakete Haschisch enthielten. Das Gesamtgewicht der sichergestellten Drogen liegt bei 300kg.

Die Untersuchungen der Guardia Civil laufen weiter.

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Übergabe schief gelaufen

Wahrscheinlich war die Übergabe der Drogen schief gelaufen. Wenn die Drogenschmuggler befürchten müssen ertappt zu werden, werfen sie ihre Ware einfach von Bord. Vielleicht hatte eine Patrouille die Schmuggler gestört. Durch Wind und Gezeiten wurden die Pakete dann weiter in Richtung Küste getragen, wo sie letztlich gefunden wurden.

Sollte jemand zum Beispiel bei einer Wanderung an der Küste ein solches verdächtiges Paket finden, bittet die Polizei darum, umgehend Kontakt mit den Behörden aufzunehmen. Bleiben sie solange in Sichtweite des Pakets, bis die Beamten eintreffen. Öffnen Sie verdächtige Pakete nicht selbst.

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8 Kommentare

  1. @Gustav:
    Welche Auswirkungen diese ach so harmlosen Drogen haben, kann man zum Beispiel schön in der Innenstadt von Arrecife sehen. Dort gibt es mittlerweile eine von verzweifelten Anwohnern und Geschäftsleuten ins Leben gerufene Unterschriftenaktion an den Stadtrat.

  2. @Gustav Fröhlich:
    Fliegenpilze und halluzinogene Pilze sind auch natürlichen Ursprungs und trotzdem nicht harmlos, desgleichen Muskatnuss, Fingerhut, Tollkirsche und andere Pflanzen, die ebenfalls „völlig natürlich und ohne chemische Einwirkung in der Sonne gedeihen“.

    @Egon:
    Und ja auch Alkohol und Nikotin sind Drogen, sogar Zucker kann eine süchtigmachende Wirkung im Gehirn haben. Und nun? Was machen wir jetzt mit dieser Erkenntnis?

  3. Ich kann gar nicht glauben, dass man im Jahre des Herrn 2020 noch ein solches Theater um eine weitgehend harmlose Substanz genannt THC macht, die notabene völlig natürlich und ohne chemische Einwirkung in der Sonne gedeiht. Was zum Henker berechtigt die Menschen dazu, eine Pflanze zu verbieten! Dabei gibt es genügend Erfahrungen mit der Behandlung von Depressionen, Nebenwirkungen von Krebsbehandlungen, Morbus Kron und MS. Naja, aber immerhin ist Spanien im Bezug auf Cannabis weiter als CH, A und DE.

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