Auch Fuerteventura: Auswärtiges Amt stuft alle Kanaren erneut als Corona-Risikogebiet ein

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Das Auswärtige Amt stuft die Kanarischen Inseln ab Sonntag, 20.12.2020 wieder als Corona-Risikogebiet ein. Dies haben die Webseiten des RKI und des Auswärtigen Amtes am Mittag des 18.12.2020 bekannt gegeben.

Betroffen sind alle Kanarischen Inseln, also auch Fuerteventura.

Das spanische Gesundheitsministerium hatte am 17.12.2020 für die Kanaren eine 7-Tage-Inzidenz von 72 gemeldet. Damit liegen die Kanaren insgesamt betrachtet deutlich über dem Schwellenwert von 50, den die Bundesregierung als ein Kriterium für ihre Risikobewertung heranzieht.

Für Urlauber, die ab 20.12.2020 von den Kanaren nach Deutschland zurückreisen, bedeutet die Einschätzung als Risikogebiet eine 10-tägige Quarantänepflicht nach ihrer Rückkehr. Weitere Infos findet Ihr auf der Webseite www.einreiseanmeldung.de.

Alle für eine (beziehungsweise zwei)

Die Pandemienentwicklung ist auf den einzelnen Kanareninseln höchst unterschiedlich. Der Durchschnitt der 7-Tage-Inzidenz aller Kanarischen Inseln lag am 17.12.2020 bei 71,98.

Doch die Werte auf den einzelnen Inseln liegen entweder extrem darüber (Teneriffa 130,85/ La Gomera 153,47) oder extrem darunter (El Hierro null/ Fuerteventura 10,27/ Lanzarote 12,48/ Gran Canaria 29,96/ La Palma 36,47).

Außer Teneriffa und La Gomera liegen also alle anderen Inseln weit unter der Schwelle von 50.

Wirtschaftliche Folgen für Fuerteventura

Am Morgen des 18.12.2020 hatte der Nachrichtensender NTV noch darüber berichtet, dass die Deutschen zu Weihnachten verstärkt Reisen auf die Kanarischen Inseln buchten. Die Inseln seien vergleichsweise sicher und lockten mit schönem Wetter und erstaunlich günstigen Preisen, hieß es in den Beitrag.

Die Reisewarnung und die anschließende Verpflichtung zu einer 10-tägigen Quarantäne wird jedoch sicher vielen wieder die Lust nehmen, eine Reise nach Fuerteventura oder die anderen Kanaren zu unternehmen.

Die Reisewarnung macht es für Pauschalurlauber einfacher, eine bereits gebuchte Reise zu stornieren, sofern die Reiseverträge nicht ohnehin schon eine Stornomöglichkeit vorgesehen haben.

Daher müssen Reiseveranstalter und Hoteliers mit einer deutlichen Zunahme von Stornos rechnen.

Es scheint also wieder einmal so zu kommen, wie es zu befürchten war: Die Einwohner Fuerteventuras erfreuen sich auf einer nahezu coronafreien Insel bester Gesundheit und nagen trotzdem weiterhin am Hungertuch.

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63 Kommentare

  1. Verantwortlich sind sicher beide Regierungsseiten, Die kommunistisch agierende Regierung in Madrid, welche sich ohne Rücksicht auf wirtschaftliche Verluste rechtlich durchsetzt. Madrid hätte doch besser mal zeitig auf Teneriffa eingegriffen, da die Inselregierung das nicht tat, trotz der Lehr der Reisewarnung Anfang September. Der Einheit Spaniens hat Madrid damit einen Bärendienst erwiesen, da haben die eh schon genug Probleme! Wie kann das RKI in der in D außer Kontrolle geratenen Situation noch so absurde Reisewarnungen aussprechen, wir reden hier von Inzidenzunterschieden vom Faktor teilw. 1 zu 15 und sogar mehr. Selbst in NRW muss man immer noch einen kostenpflichtigen Test bringen, da sollen die aber vorher den ganzen LKR zwangstesten, bevor ich dran wäre. Deutschland hat echt fertig, Spanien ist leider keine Option mehr!

  2. Wir haben am 17.12.2020 einen Corona Test am BER gemacht. Nach 3,5 h war alles erledigt. Haben für 4 Personen 272 € bezahlt. Zu Hause haben wir dann unsere Reise nach Fuerteventura gebucht. Am 18.12.2020 dann die Nachricht, alle Kanaren werden Risikogebiet. Testergebnisse waren alle am 18.12.2020 da. Alle negativ. Haben dann wirklich einen Tag nach Buchung unsere Reise wieder kostenlos storniert. Ich kann mir leider keine Quarantäne leisten. Muss am 28.12.2020 wieder arbeiten. Schade…….die Freude war nur von kurzer Dauer. Wir wünschen allen nah und fern ein besinnliches Fest.

  3. Wer aus Risikogebieten im Ausland nach Nordrhein-Westfalen einreist, muss sich aktuell noch nicht in Quarantäne begeben.
    Das heißt jedoch nicht, dass Einreisende aus Risikogebieten (Kanaren) nun keine Auflagen mehr erfüllen müssen.
    Bestehen bleibt die Meldepflicht für Einreisende nach der bundesweit geltenden Anordnung des Bundesgesundheitsministeriums.
    Zu beachten ist außerdem die bundesweit geltende „Verordnung zur Testpflicht von Einreisenden aus Risikogebieten“.
    Danach ist auf Anforderung des zuständigen Gesundheitsamtes nach Einreise ein Testnachweis vorzulegen. Gefordert ist dann der Nachweis eines negativen Coronavirus-Tests in deutscher, englischer oder französischer Sprache (als Papier- oder Digitaldokument). Die zugrunde liegende Testung darf höchstens 48 Stunden zurück liegen.
    Quelle: https://www.mags.nrw/coronavirus-quarantaene

  4. Hallo Ihr lieben Insulaner,
    auch wir sind von der Reise zurückgetreten und versuchen es Ende Januar nocheinmal.
    Die ganze Organisation und die Aussicht auf eine Quarantäne waren uns dann doch zuviel.
    Wir sind traurig das es den Insulanern und zwar allen nun so geht wie dem deutschen Einzelhandel nur ohne Fallschirm und wir hoffen Ihr übersteht die harte Zeit.

    Aber wem haben wir das zu verdanken, wir stellen dafür einen Vergleich an, Madeira ist zwar eine Konkurrenz aber eine auf der das Management der Pandemie funktioniert. Alle Zahlen, Hintergründe, Massnahmen sind transparent, nachvollziehbar (auch fürs RKI) und bringen den gewünschten Effekt. Der heisst Leben retten und Einkommen der Branche ermöglichen. Die Präferenz liegt dabei auf dem ersten. Was macht Torres? Ahnlich wie hier die Situation unterschätzen, Wissenschaftliche Statements überhören, Massnahmen zu spät und halbherzig ergreifen und diese miserabel kommunizieren. Zuletzt war es sicherer der TUI informationen zu folgen als der Presse der RAM Verwaltung. Wie wäre es stattdessen mit direktem Handeln um Cluster zu schliessen und den Rest der Inseln somit zu schützen? Alles in seiner Macht aber nicht erfolgt, bzw. zu spät. Was für eine Tragik die Insulaner und die Urlauber hängen zu lassen.
    Ich meine da wäre anzusetzen und nicht auf das RKI zu schimpfen, das in seinen Richtlinien (sollte man mal lesen) auch die Bemühungen der Eindämmung honoriert. Deshalb ist Madeira trotz einem Schnitt von 60ger Inzidenz noch offen. Man sollte sich daran ein Beispiel nehmen, die Portugiesen haben von Anfang an ein besseres Management verfolgt und das zahlt sich nun aus.
    Ich wünsche alle trotz der Krise ein paar besinnliche Tage, die vielleicht zu einer nachhaltigeren Politik führen. Die ist für die Zukunft unabdingbar und nebenbei auch ein Marketingfaktor im harten touristischen Business.
    Die Zukunft wird noch viele solcher Überraschungen für uns bereithalten, der Klimawandel verläuft ähnlich dieser Pandemie mit Zeichen, die richtig interpretiert und dann mit Massnahmen flankiert werden müssen um der Zukunft begegnen zu können. Gut wer vorausschauend regiert und seine Bevölkerung aktiv in den Veränderungsprozess miteinbezieht, damit es keine Verlierer gibt aufgrund von Arroganz und Egoismus.

    Frohe Weihnacht

  5. @Marion Jarosch

    ….wenn sie durch deutsche Einkaufsstr. laufen – nichts ANDERES – außer die Geschäfte/Gastronomie dürfen nicht mal aufmachen!!
    Skitourismus? Hotels/Pensionen – viele davon extrem stark betroffen!

    Die „leiden“ nicht?
    Aber verständl., ihnen tun die „Leute/Geschäfte…“ dort(vorOrt) leid, mir die „hier“(vorOrt)…anderen wieder in anderen Ländern(vorOr)….und nun?
    Viele gehen wirtschaftl. kaputt – in D auch!! Überall!!
    Noch eine Frage(*offTopic*!)
    Sollten sie „erkranken“ was ich ihnen wirklich nicht wünsche!!
    So schnell wie möglich zurück nach D? (wenn es den möglich ist-neg. Test?!)

    Bekommen sie auch mit, wie es in unseren Kliniken im momentan zugeht??
    (einige gehen wirklich „zu“!)
    Alles voll! (nicht nur Covid-es gibt auch noch anderes, aber Covid verstärkt es)
    Personal ausgelaugt/leisten unmögliches!, zu wenig – ja, ist schon immer so – soll die Politik da mal ran (stimme zu! tun sie aber seit Jahren nicht!) aber uns „Urlaub“ verbieten(nur jeder DARF ja reisen, eben zu Bedingungen!).

    @all
    Allgemein: Es gibt KEIN Coronafreies Land – RKI Liste hin oder her!
    Aber: no risk, no fun, oder?
    Ich will meine „Urlaubsreise“! Steht mir zu, Wirklich? (Urlaub ja, Reise, wer kann+möchte)
    Dadurch unterstütze ich ja die Wirtschaft/Tourismus…
    Und zu Hause? Amazon/Internetbest. oder kleinere Läden in der Stadt?(nur ein Beispiel!) Essen bestellen/liefern lassen, oder….!?

    VG Frohes Fest und bleiben sie gesund!

  6. Die Quarantänepflicht für Reiserückkehrer aus angeblichen Risikogebieten wurde bereits durch das OVG Münster gekippt ! Das Reiserückkehrer aus einem Urlaubsgebiet mit einem geringen Risiko, wie z.B. die Kanaren, nach NRW als Hotspotgebiet einreisen und hier in Qarantäne sollen sieht das Gericht nicht als geeignetes Mittel an die Pandemie einzudämmen. Dies gilt nur für NRW !
    Nach meiner Meinung auch eine total sinnlose Maßnahme. Zunächst Milliarden aus Steuergeld in Flug- und Reisegesellschaften pumpen um dann wieder alles platt zu machen. Tolle Leistung.
    Alles nachzulesen auf der WEB-Seite des ADAC und der Fluggesellschaft Eurowings.

  7. @Monika

    Wer nun als Deutscher Staatsbürger sich am Strand auf Fuerteventura aufhält hat meiner Meinung nach nicht alles mitbekommen.
    Ein Glück das nicht alle den Rat unserer Bundesregierungen ignorieren.
    Vielleicht denkt man mal darüber nach.

    Selbstverständlich ist es für ein Reisegebiet wie dieses ein herber Rückschlag und schade für die Infrastruktur.

    Ich drücke die Daumen.

    Frohe Festtage und nicht vergessen „lieb zu einander sein“ 🙂

    Lieben Gruß
    Rolf

  8. @Birgit. Dann drücke ich euch ganz doll die Daumen. Ich kann aber auch all die jenigen verstehen, die wegen ihrem Job nicht in Quarantäne können. Auch meine Tochter und Enkelkinder, die in GB leben, kann ich dieses Jahr hier auf Fuerte nicht treffen. Aber so geht es ganz vielen Familien auch. Also positiv in die Zukunft sehen und nicht, wie ich, auf hohem Niveau jammern.

  9. Die Bundesregierung in Berlin will offensichtlich den deutschen Bürgern nur das Reisen massiv vermiesen. Eine anderer Grund für diese Maßnahmen ist kaum vorstellbar, zumal die Infektionsgefahr auf den Kanaren sehr gering ist. Dies zeugt aber auch von der Hilf- und Ratlosigkeit, den totalen Versäumnissen und dem Maßnahmenchaos der Regierung.

  10. Hallo. In der Verordnung von Rheinland Pfalz steht das jemand der weniger als 72 Std in einem Risikogebiet war nicht in Quarantäne muss. Kanaren sind ab dem 20.12. 0 Uhr Risikogebiet. Wenn man nun Montsg 21.12 heimfliegt war man ja nur ca 40 Std in einem Risikogebiet da es davor ja keines war. ….oder? Hat da jemand evtl Infos zu?
    Gruss

  11. Aktuell Web Seite ADAC vom 18.12.20

    Keine Quarantänepflicht für Reiserückkehrer nach Nordrhein-Westfalen
    Reiserückkehrer aus Risikogebieten müssen nach einem Gerichtsurteil des Oberverwaltungsgerichts in Münster nach der Einreise in Nordrhein-Westfalen vorerst nicht mehr in Quarantäne. Damit ist die zuvor geltende Corona-Einreiseverordnung des Landes außer Kraft gesetzt.

    Bisher mussten sich Rückkehrer aus ausländischen Risikogebieten nach der Einreise nach Nordrhein-Westfalen zehn Tage in häusliche Quarantäne begeben. Das galt auch, wenn das Reiseland, aus dem sie zurückkehrten, ein geringeres Infektionsrisiko aufwies als Deutschland.

    Das beanstandete das Gericht. In dieser Form sei die Quarantäne kein geeignetes Mittel zur Eindämmung der Corona-Pandemie in Deutschland.

  12. Achtung!
    Eine Quarantänepflicht in NRW ist für Reiserückkehrer aus Risikogebieten laut Gerichtsurteil gekippt!
    Das Gericht sieht keine sinnvolle Regelung für eine Quarantäne wenn jemand in ein Hotspotgebiet wie NRW zurück kommt
    Eurowings veröffentlicht das auch auf seiner Seite.
    Gilt nur für NRW!
    Diese Information wird gerne totgeschwiegen, weil es den Herrschaften nicht passt.
    Bin mal gespannt wer es noch öffentlich macht.

  13. Die EU-Gesundheitsbehörde European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) – welche auch laufend die Infektionsdaten aus den EU-Staaten auswertet und veröffentlicht – und die EU-Luftfahrtagentur European Union Aviation Safety Agency (EASA) haben am 02.12.2020 Leitlinien herausgegeben, die sich gerade angesichts der EU-weit ansteigenden Inzidenzwerte grundsätzlich dagegen aussprechen, Einreisende weiterhin als „Verdachtsfälle“ zu behandeln. So heißt es zur Vorstellung der Leitlinien unter https://www.ecdc.europa.eu/en/publications-data/guidelines-covid-19-testing-and-quarantine-air-travellers:

    „Travellers should not be considered as a high-risk population, nor treated as contacts of COVID-19 cases, unless they had been in known contact with a confirmed positive case.
    (…) In the current epidemiological situation, quarantine or systematic testing for SARS-CoV-2 of air travellers is not recommended.”

    Dies gilt freilich erst recht, soweit die Indizenzwerte im Ausgangsland niedriger liegen als im Einreiseland.

    Das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen in Münster hat mit seinem hier schon zitierten Beschluss vom 20.11.2020, Az. 13 B 1770/20.NE (https://www.ovg.nrw.de/behoerde/presse/pressemitteilungen/93_201120/index.php) die dortige Einreisequarantäneverordnung völlig zu Recht außer Vollzug gesetzt und wird darin durch die EU-Behörden nur fachlich bestätigt.

    Die Bundesregierung ignoriert die Empfehlungen der EU-Behörden, die Freizügigkeitsrechte der EU-Bürger und solche Rechtsprechung weiterhin komplett und bleibt bei der primitiven Methode, fast die ganze Welt bis auf wenige, ständig wechselnde Ausnahmegebiete, als Risikogebiet einzustufen.

    Leider fügen die Gerichte in anderen Bundesländern sich dieser Politik, anstatt sich der mutigen Entscheidung des OVG Münster anzuschließen, und erhalten die jeweiligen Landesverordnungen aufrecht:

    Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 7. Dezember 2020 – OVG 11 S 123/20
    https://www.berlin.de/gerichte/oberverwaltungsgericht/presse/pressemitteilungen/2020/pressemitteilung.1027573.php

    Thüringer Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 7. Dezember 2020, Az. 3 EN 810/20
    http://www.thovg.thueringen.de/webthfj/webthfj.nsf/01331F1A9B9BF10AC125863A0027FD12/$File/24_PM-20-12-09-Pandemie-Quarant%C3%A4ne-Maskenpflicht%2002.pdf?OpenElement

    und natürlich nicht zuletzt: Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 3. Dezember 2020, Az. 20 NE 20.2749
    https://www.vgh.bayern.de/media/bayvgh/presse/pm_-_corona_-_eqv.pdf

    Diese Reisebeschränkungspolitik trägt zum Infektionsschutz rein gar nichts bei und schadet nur allen Beteiligten. Den Reisenden schadet es gesundheitlich, zuhause frustriert in der Heizungsluft sitzen zu bleiben, den Airlines schadet es, die vielen zusätzlich anberaumten Flüge wieder zu streichen, und den Tourismusbetrieben auf den Kanaren schaden die Einbußen aus dem nun doch wieder ausbleibenden Geschäft. Der Gedanke eines einheitlichen Europas ist eh schon auf der Strecke geblieben.

  14. @ „Die Reisewarnung und die anschließende Verpflichtung zu einer 10-tägigen Quarantäne wird jedoch sicher vielen wieder die Lust nehmen, eine Reise nach Fuerteventura oder die anderen Kanaren zu unternehmen.“

    Das hat doch nichts mit Lust zu tun. Arbeitnehmer können nicht 10 Tage in Quarantäne gehen.

  15. @ Susi
    Es tut mir so leid zu lesen, was Ihrer Oma und Ihrem Onkel widerfahren ist. Das so etwas in Deutschland möglich ist, finde ich unsäglich, aber ich weiß, dass es sehr lange zu wenige Tests gab. Anfangs (im Frühjahr) gab es so gut wie gar keine Corona-Tests. Viele andere EU-Länder sind auch mit vielem anderen besser organisiert, indem sie z. B. an Bahnhöfen die Temperatur messen.

    @ „Ich glaube, man will den Urlaubern die Freiheit auf den Kanaren nicht gönnen.“

    Ich habe – nachdem es hieß, niemand dürfte mehr auf Teneriffa einreisen – meine Reise storniert. Die Worte des kanarischen Präsidenten Torres stellten sich einen Tag später als falsch heraus. Einen weiteren Tag später kam dann die Reisewarnung für die Kanaren.

    @ „Ich glaube, man will den Urlaubern die Freiheit auf den Kanaren nicht gönnen.“

    Dieses Gefühl habe ich auch. Für die Politiker gilt bei Reisen nicht, dass sie nach Rückkunft aus einem Risikogebiet mindestens 5 Tage in Quarantäne müssen. Sie haben sich selbst als Ausnahme (wie z. B. auch im Ausland Lebende oder Pendler) definiert. Die widersprüchlichen Entscheidungen der Politiker sind mit dem gesunden Menschenverstand nicht mehr nachzuvollziehen. In die Arbeit (mit öffentlichen Verkehrsmitteln) und in die Schulen, wo hunderte Haushalte aufeinandertreffen, sollten die Leute ja schon. Aber der Urlaub in Ländern mit weit geringerer 7-Tages-Inzidenz sei den Bürgern dann nicht gegönnt. Auch hatte ich recherchiert, dass die Liste der Risikoländer in Deutschland viel länger ist als in manch anderen EU-Ländern, die viel weniger Länder als Risikogebiet deklariert haben. Irgendwie bekomme ich eine leise Vorstellung davon, wie es in der DDR gewesen sein muss.

  16. Wir haben bereits vor einigen Wochen unseren Urlaub über Weihnachten storniert, da wir irgendwie geahnt haben, dass es so kommen könnte. Eine Quarantäne können wir uns aus beruflichen Gründen nicht erlauben und selbst der PCR-Test wäre kurz vor Weihnachten bei gleichzeitiger Arbeit eine ziemlich große Herausforderung geworden, wie man jetzt sieht. Es tut uns sehr leid für die Einwohner von Fuerte und wir hoffen, dass diese schwere Zeit irgendwie überstanden wird. Es sind schwere Zeiten für viele Menschen und wo die einen nur auf den Luxus „Urlaub“ verzichten, müssen die anderen um ihre Existenz bangen. Wir werden wieder kommen, wenn die Situation es erlaubt, aber derzeit geht für uns persönlich leider der Erhalt unserer Jobs vor.

  17. @Rüdiger:
    „Entscheidungen müssen auf Fakten basieren nicht auf Fake News !!! “

    Deine Enttäuschung verstehe ich gut, aber wo siehst Du hier Fake News ???
    Fakt ist, dass die Kanaren als solche schon seit einigen Tagen einen Inzidenzwert über 50/100.000 EW haben. Fuerte wird da nicht gesondert betrachtet, sondern alle Kanareninseln zusammen.
    @Pascal hat das super erklärt.

    Dass Dir/uns die Entscheidung nicht passt – absolut verständlich (auch meine Reise wird jetzt storniert und ich bin sehr enttäuscht). Aber sie ist durchaus faktenbasiert und ich sehe da nichts von „fake news“ und wäre mit solchen Begriffen vorsichtig, vor allem in dieser Situation.

    • @Rosi Nach Lanzarote fahren, kein Problem. Bei Einzug in Fewo braucht man als Residenter (Adresse im Ausweis oder Meldebescheinigung der eigenen Gemeinde) nur per Formular zu bestätigen, dass man die letzten 15 Tage die Kanaren nicht verlassen hat, dann muss man keinen Test nachzuweisen

  18. Wir sind seit 14.12. hier und bleiben bis Ende März und haben das Glück , Rentner zu sein. Eigentlich bräuchten mich die Diskussionen garnicht interessieren. Aber ich laufe hier die Promenade am Palm Garden hoch und runter und mir kommen fast die Tränen. Geschäfte, die zwar offen sind aber keine Kunden. Am liebsten würde ich überall was kaufen. Und was ich hier die Jahre immer sehr geschätzt habe, war, dass man nie bedrängt wurde von den Verkäufern wie in anderen Ländern. Und jetzt? Die bittenden Augen, doch was zu kaufen und das alles zu viel zu niedrigen Preisen. Das fällt den stolzen Einheimischen bestimmt schwer. Wenn also irgendwie es möglich ist, kommt hier her auf diese wunderschöne touristenfreundliche Insel.

  19. Bemerkung zu @ Christian : es ist ja nicht so, dass die Regierung eine Reise verbietet. Sie (und nicht das RKI, das eine Empfehlung wegen einer Bewertung ausspricht) legt fest, dass es sich bei einem bestimmten Gebiet um ein „Risikogebiet“ handelt. Ob jemand trotz aller möglichen Einwände, Bemerkungen oder sonstwas in ein solches Gebiet reist, ist demjenigen überlassen. Mit allen Konsequenzen, die sich daraus ergeben (können).
    Was schmerzt ist ( ich möchte zu Beginn Januar 2021 nach Fuerte), dass gerade die Einheimischen unter der „Festlegung Risiko“ unverschuldet leiden müssen und die Auswirkungen des Tourismus gerade diese Schicht besonders hart trifft. Mich persönlich schmerzt (ist aber durchaus noch zu ertragen), dass ich als Individualreisender quasi auf meinen Kosten sitzen bleibe. Stornieren, umbuchen oder sonst irgendetwas (leider den falschen Tarif gewählt) ist nicht. Da bleibt momentan nur eines : abwarten !!! Und darauf hoffen, dass der PCR-Test negativ ausfällt. Fazit des Pessimisten: es ist alles negativ, nur ich, in bin wieder mal positiv.

  20. Natürlich wäre es ein leichtes gewesen, zu bewerten, dass die Inseln völlig unterschiedliches Infektionsgeschehen aufweisen. Im Hinblick auf die rechtlich gebotene Beachtung der Verhältnismäßigkeit wäre diese differenzierte Betrachtung auch erforderlich gewesen. Zumal die deutlich unterschiedlichen Inzidenzwerte einfach bei den spanischen Behörden abrufbar sind. So werden aus purer Gleichgültigkeit Menschen in den Ruin getrieben. Dort und hier, denn die Veranstalter, Fluggesellschaften, Reisebüros, Flughafenbetreiber, Taxis etc leiden auch darunter und müssen subventioniert werden. Das alles ohne irgendeinen messbaren Wert für den Infektionsschutz.

    • @Monika
      Deutschland hat die Kanaren zum Risikogebiet erklärt. Das heißt aber nicht, dass es man auf Fuerteventura nicht mehr zum Strand kann.
      Die deutsche Regierung bestimmt nicht, ob man auf Fuerteventura an den Strand gehen darf oder nicht

  21. Sehr schade aber leider absehbar. Wir hatten einen Flug für den 29. Dezember gebucht um Silvester im Fuerteventura Palace zu verbringen, daraus wird jetzt wohl nichts.
    Ich finde aber auch, dass man dem RKI hier keinen Vorwurf machen kann. Wenn ich das richtig verstehe, sind die Autonome Gemeinschaften, wie die Kanaren eine ist, vergleichbar mit unseren Bundesländern. Diese Wiederrum sind in Provinzen unterteilt vergleichbar mit den Landkreisen. Der Aufwand für das RKI, alle europäischen Länder in all seinen Provinzen (E), Departements (F), Provinzen (I), etc. abzubilden wäre sehr unübersichtlich und nicht praktikabel. Deshalb bleibt man wohl bei den größeren Einheiten, Autonome Regionen (E), Region (F), Regioni (I), etc.
    Hoffen wir das der Frühling Besserung mit sich bringt und wir bald wieder auf unsere schöne Insel reisen dürfen.

  22. Bei aller Aufregung. Das war doch klar dass das so kommt. Damit konnte jeder rechnen.

    Seit Wochen geht es in Teneriffa ab und nichts passiert. Diese halbherzige Regelung jetzt von den Kanaren bezüglich Teneriffa ist doch einfach lächerlich.

    Es hätte vor Wochen geklärt werden müssen wie das mit den Tests jetzt bei Einreise laufen soll. PCR, Antigen, wo, … Wenn ich in der Gesundheitsapp für die Einreise einen PCR-Test angeben muss nützt es nichts wenn die Kanaren sagen uns reicht auch ein Antigen-Schnelltest. Dass die spanische Regierung hier die Kanaren hängen lässt ist bedauerlich. Das pochen auf einen PCR schon fast kindisch. Antigen vor Abflug wäre sicher auch nicht schlechter als ein PCR der schon mehr als 2 Tage vorher gemacht wurde…

    Bei uns in der Gegend ist über die Feiertage nur am Flughafen Zürich ein PCR-Test zu bekommen. Preis rund 220€ pro Person.

    Genauso hätte vor Wochen das Problem mit Teneriffa geklärt werden müssen. z. B. dass Sie innerhalb 30 Tage wieder unter 50 kommen müssen, ansonsten werden sie abgeriegelt. Auch hier ist nichts passiert. Ich war im August und Oktober jeweils für rund 5 Wochen in FV und habe mich dort sehr sicher gefühlt. Internet ist dort auch besser als hier in D 😉

    Auf das RKI zu schimpfen ist wirklich die falsche Adresse!!!

    Die Chance für die Kanaren war da, schade dass für die Inkompetenz und den Unwillen zu einschneidenden Maßnahmen in Teneriffa zur rechten Zeit, jetzt die Restkanaren bluten müssen.

  23. Dumme am Werk!
    Fuerteventura 10,27, hat 4 neue Coronafälle in den letzten 24 Stunden und 17 Menschen sind ín Quarantäne!!!! Da ist doch kein Risikogebiet!!!! Unglaubliche ungerechtfertigte unverständliche Bevormundung der Bürger und Einschränkung unserer Freiheitsrechte durch ‚unseren‘ Staat!!!! Entscheidungen müssen auf Fakten basieren nicht auf Fake News !!! Ich dacht bisher, das RKI und das Außenministerium sind smart und treffen der Lage angemessene Entscheidungen. So kann man sich Täuschen, da geht doch keiner nach einer Fuerte-Reise in Quarantäne.

  24. @Thomas Wolf:
    Ganz klar:
    Wir rechnen für sämtliche Kanaren-Inseln im Januar 2021 mit der dritten !!! Welle (für die Kanaren) und können, auch von daher, die RKI-Entscheidung voll nachvollziehen.
    Touristische Reisen unter den vorherrschenden Bedingungen möchte man nicht, auch nicht auf die Kannaren. Wer trotzdem reisen möchte kann es ja – aber dann eben nur so, dass die verbleibene Allgemeinheit bestmöglich geschützt ist.

  25. @Thomas Wolf:

    Das sage ich doch gerade, die Kanaren als Teil der EU wurden bisher nicht als Risikogebiet eingestuft, obwohl in Spanien insgesamt die Inzidenz sehr hoch war. Insoweit wurde schon differenziert nach Regionen entschieden. Spanien behandelt Leute aus dem Landkreis Plön (Inzidenz unter 50) nicht anders als alle anderen Deutschen. Und man kann vom RKI nicht erwarten, dass sie weltweit kleinstteilig Risikobewertungen durchführen.

    Und doch man könnte die Vorschriften leicht umgehen, wenn jede Insel anders behandelt würde. Natürlich ist jeder der auf Teneriffa war verpflichtet, in Quarantäne zu gehen. Aber wer will das kontrollieren, wenn man bei Rückflug von Gran Canaria nicht mal eine Formular ausfüllen muss. Genau so läuft es nämlich. Wenn man aus einem Risikogebiet kommt, muss man ein Formular ausfüllen, wenn nicht dann nicht. Insoweit besteht eine Quarantäneverpflichtung, sie ist aber absolut nicht kontrollierbar. Ich möchte die Leute sehen, die freiwillig in Quarantäne gehen, wenn sie es leicht umgehen können.

    Und erneut: jeder wusste wie es läuft. Jetzt wo das Kind in den Brunnen gefallen ist, sich zu beschweren, wie unfair das ist, ist albern, anstatt vorher etwas zu tun, um das zu verhindern. Die Kanaren haben den „Schönwetter- und Leben findet draussen statt“-Vorteil der sehr hilft die Verbreitung zu verringern und Corona-Hotspots waren lokal einige Städte. Eigentlich ideale Voraussetzungen… Wie gesagt, mir versaut es nur den Weihnachtsurlaub, für viele Einwohner ist es wirtschaftlich eine Katastrophe.

  26. Wir kommen nächste Woche trotzdem. Quarantäne hin oder her…in NRW ist das ja auch noch mal anders. Wir freuen uns, die Feiertage in Ruhe und ohne Stress auf unserer Lieblingsinsel zu verbringen. Inzidenzwert hier zu Hause 250.
    Wir kommen das dritte mal dieses Jahr nach Fuerte und haben uns immer sicher gefühlt und freuen uns schon total.

  27. Ich war vom 02.12.2020 bis zum 16.12.2020 auf Fuerteventura. Vorher getestet nach keine Quarantäne nach der Rückreise erforderlich. Die Insel ist fast ohne Corona Gefahr. Im Hotel profihaft alles geschützt und laufend wurde alles desinfiziert. Ich fühlte mich sicherer als zu Hause.
    RkI Zahl unter 10 !!!
    Warum nicht jede Insel nun extra beurteilen? Die Insel braucht die Touristen dringend. Auch jetzt ist die Insel noch sicherer als in Deutschland. Ich hoffe die Regierungen sehen das ein.
    Ich würde wieder nach Fuerteventura fahren, trotz allen.

  28. Die Quarantänepflicht ist für NRW vom Oberverwaltungsgericht gekippt worden.
    Hier ist auf Verlangen des örtlichen Gesundheitsamz nur ein negativer Test erforderlich der nicht älter als 48 Std. sein dar
    LG nach Fuerte

  29. Wir waren im November
    auf Fuerte. Ein tolles Hygienekonzept. Alles super
    Würden auch jetzt reisen. Haben aber keinen Hundesitter z.Zt.
    Wir wünschen Alken die nun reisen gute Erholung. Grüßt unsere Lieblings-Insel. Ihr helft den Menschen auf Fuerte.

  30. Eine bodenlose Frechheit ist das, was hier das RKI treibt. Das ist natürlich so was von LOGISCH, wenn man aus einem Gebiet mit Inzidenz von 10 nach Deutschland zurück kommt mit Inzidenzen von zum Teil über 600, dass man dann in Quarantäne muß. Corona verblödet total.

  31. Ich weiß nicht wer auf diesen Saftladen noch hört (RKI) die bringen in Deutschland nichts auf die Reihe aber andere mit einer niedrigen Quote bevormunden.
    Herr Wieler treten sie endlich ab wer soll ihnen noch was glauben

  32. Ich frage mich was das RKI denkt ich Wohne in einer Region von 300 Insitenz und Fuerte hat 10 die wollen uns alles versauen aber jetzt wo ich das lese werde ich erst recht im Januar gehen ich bin Rentner dann gehe ich halt in Quarantäne

  33. Ich war vor kurzem erst auf Fuerte. Vorbildlich, wie die Einheimischen sich an alle Regeln halten. Aber unsere Regierung hat nichts besseres zu tun als den Deutschen das Reisen zu verbieten. Spanien sollte allen deutschen Regierungsangestellten die Einreise auf ewig verbieten. Ich bin nächstes Jahr wieder auf Fuerte. Komme was wolle.

  34. Wir sind noch bis zum 22.12 hier, fühlen uns total sicher. Es ist nicht nachvollziehbar was das RKI veranstaltet…..die hätten im Sommer zusammen mit der Politik ihre Hausaufgaben machen sollen,dann gäbe es dieses Drama in Deutschland nicht. Hier auf Fuerteventura gibts kein Drama.

  35. Zu unterscheiden nach Insel A oder B oder Nord und Süd wäre nicht sinnvoll. Großbritannien hat ja die Kanarischen Inseln schon seit einer Woche wieder auf der Liste. Klar ist es am Strand von Corralejo sicherer als in der Berliner S-Bahn, aber wenn es mich doch erwischen sollte, dann doch lieber zuhause als in der Ferne.

  36. P.S. das RKI kann man hier wohl weniger verantwortlich machen, vielmehr will ja die Regierung der Kanaren nicht differenzieren, die Inseln nicht außereinander dividieren, sondern vielmehr als „Marke Kanaren“ einheitlich auftreten.
    Daß dies in den aktuellen Zeiten von Corona einem wirtschaftlichen Suizid gleichkommen kann, gleichkommt, überdenken die Politiker hierbei nicht – wie so häufig. Diese „Elite“ erhält ja auch, im Gegensatz zum Großteile der kanarischen Bevölkerung -ein regelmäßiges und nicht zu knapp bemessenes Einkommen.

  37. Liebe Leute, nehmt’s mir nicht übel, aber das war absehbar. Und die Vorwürfe, dass es unfair sei dass die Kanarischen Inseln als eine Region behandelt werden, ist aus meiner Sicht albern. Einerseits macht das RKI meines Wissens nur innerhalb der EU die Unterscheidung nach Regionen, weltweit werden ganze Länder über einen Kamm geschert. Und es kann auch nicht jede lokale Behörde weltweit alle Besonderheiten berücksichtigen. Bei Einreise nach Spanien wird auch ganz Deutschand als Risikogebiet mit Testverpflichtung angesehen. Und zum anderen wäre es auch ein leichtes, die Quarantänebestimmungen zu umgehen, wenn die Quarantäne. Einfach in die Fähre von Teneriffa nach La Palma setzen und von dort zurückfliegen. Und letztlich waren die Regeln und die Vorgehensweise des RKI allen bekannt. Genau wie in Deutschland hilft auch auf den Kanaren „schönreden“, „hoffen“ und „laufen lassen“ nicht weiter. Schade, ich war im November auf Lanzarote und Fuerteventura und wollte nach Weihnachten nach Gran Canaria fliegen. Jetzt werde ich meinen Flug vermutlich stornieren, einfach weil ich keine Lust auf Quarantäne habe.

    • @Jörg
      erstens: die Kanaren liegen in der EU, warum also keine differenzierte Unterscheidung, wenn es doch woanders auch geht
      zweites: das Umgehen der Quarantäne durch die Änderung des Rückflugsorts geht so einfach auch nicht. Schließlich ergibt sich die Verpflichtung zur Quarantäne nicht von Deinem Abflugort sondern von Deinem Aufenthaltsort in den letzten 10 Tagen…

  38. Ich glaube, man will den Urlaubern die Freiheit auf den Kanaren nicht gönnen. Man soll lieber zu Hause eingesperrt wie alle anderen bleiben. Hier ist man nicht in der Lage, die Alten zu schützen. Es gibt erst jetzt Tests, wenn man ins Pflegeheim zu Besuch kommt. So ist unsere Oma infiziert ohne Kontakt nach Aussen. Meine Tante hatte im Sommer eine Krebs-OP und jetzt Chemo. Eine Mitarbeiterin eines Pflegedienstes hat sie infiziert, sie starb leider daran, mein Onkel bekam einen 2. Infarkt durch den starken Husten, halbseitig gelähmt, konnte nicht zur Beerdigung seiner Frau. Und das alles, weil es keine Tests gab, leider ohne irgendwelche persönliche Kontakte, sondern durch die Unfähigkeit der Politik, im Sommer etwas zu tun, um so etwas zu verhindern.

  39. sehr schade, daß alle Inseln über 1 Kamm geschoren werden, fliege aber am 28.12. trotzdem zusammen mit meiner Frau nach Fuerte, PCT-Test ist dafür schon gebucht. Hoffe daß dann die Zahlen in den darauf folgenden Wochen wieder runter gehen, sonst müssen wir bei Rückkehr aus einem Gebiet mit der Incidenz 10,7 bei Einreise nach D in Quarantäne.
    Für unsere kanarischen Freunde wird es aber vielfach dramatisch was die wirtschaftliche Lage vor Ort anbetrifft: gesund aber nichts bzw. wenig zu essen.

  40. das schaut auf der ersten Blick sooooo ungerecht aus.
    Was wir nicht sehen ist die Anzahl/Höhe der Quote derer, die infiziert von den beiden Hotspots in die Bundesrepublik Deutschland zurück kehren.

    Zudem ist die Abschottung der INseln untereinander sehr schwach – es gibt zuviele Pendler unter den Residents.

    Die Auflagen für innerspanischen Verkehr von/auf die Inseln sind zu lasch.

    Das RKI und die Regierung haben die Entwicklung der ersten und zweiten Welle auf den Kanaren zu sehr in Erinnerung – mögen sogar zeitnah mit der dritten rechnen.
    So bleibt man lieber, auch angesichts der Challenges im eigenen Ländle, auf der sicheren Seite – nachdem man doch zumindest einen Bodensatz an (Vor-)Weihnachtstourismus ermöglicht hat(te).

  41. Was ich von den Aktivitäten des RKI halte, möchte ich lieber nicht aussprechen. Die sollten wirklich differenziert entscheiden. Ich kann nur hoffen, dass die mal wach werden und nicht einfach drauflos schlagen. Die Pandemie ist ernst, sehr ernst. Aber es sollten die Inzidenzzahlen der einzelnen Inseln berücksichtigt werden.

  42. Unglaublich! Das ist an Absurdität nicht zu überbieten! Ich wohne in einer Region mit einer 7-Tages-Inzidenz von ca. 130. Jetzt warnt mich das RKI nach Fuerteventura zu reisen, wo die Inzidenz nur bei 10 liegt. Was läuft hier falsch?

  43. UNFASSBAR !!!
    Unglaublich wie undifferenziert das RKI über Schicksale von Menschen entscheidet.
    Wir waren bis letzten Samstag noch auf Fuerte und haben uns dort wesentlich sicherer gefühlt als jetzt in Deutschland.

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