Fuerteventura und 4 weitere kanarische Flughäfen bekommen Corona-Testzentrum

Corona-Testzentrum-Fuerteventura

Hier findet Ihr eine Liste mit allen Corona-Testzentren auf Fuerteventura.

An den Flughäfen von Fuerteventura, Teneriffa Süd, Gran Canaria, Lanzarote und La Palma wird es wohl in Kürze jeweils ein Corona-Testzentrum in den Abflugbereichen geben. Dies soll es Reiserückkehrern erleichtern, die Einreisevorschriften in ihren Heimatländern zu erfüllen.

Die Testzentren dienen jedoch nicht dazu, die Testpflicht bei der Einreise nach Fuerteventura bzw. auf die anderen Kanaren zu erfüllen, da diese Tests bereits vor Abreise im Heimatland gemacht werden müssen.

Der spanischen Flughafenbetreiber hatte die Einrichtung solcher Testzentren an insgesamt 15 spanischen Flughäfen mit dem höchsten Passagieraufkommen bzw. mit der größten touristischen Bedeutung ausgeschrieben.

Der Zuschlag für das Paket mit den 5 kanarischen Flughäfen einschließlich Fuerteventura ging an das Unternehmen Eurofins Megalab.

Dieses Unternehmen erhielt auch den Zuschlag für die Balearen Mallorca, Ibiza und Menorca sowie für die Zone „Nordosten“ mit den Flughäfen Barcelona-El Prat, Alicante-Elche, Valencia und Bilbao.

Eurofins Megalab gehört nach eigenen Angaben zu den größten privaten Anbietern von klinischen Laboranalysen in Spanien. Das Unternehmen bietet seinen Kunden rund 5.000 verschiedene Testverfahren an und führt pro Jahr rund 50 Mio. Laboranalysen durch.

Die Verträge haben zunächst eine Laufzeit von 6 Monaten mit der Möglichkeit zur Verlängerung bis zum 31.12.2021.

Wettbewerbsfähige Preise und Webseite zur Terminreservierung

Die Unternehmen, die den Zuschlag erhalten haben, sollen verschiedene Testverfahren zum Nachweis einer aktiven Corona-Infektion anbieten, darunter RT-PCR, Antigen-Schnelltests, Antikörper-Schnelltests sowie serologische Tests wie ELISA, CLIA sowie ECLIA, sowie klinische Untersuchungen.

Die Testverfahren müssen die geltenden gesetzlichen Vorschriften erfüllen und vom spanischen Gesundheitsministerium homologiert sein.

AENA hat in den Ausschreibungsbedingungen festgelegt, dass die Preise nicht „missbräuchlich“ sein dürfen, sondern „wettbewerbsfähig“ sein müssen und dass sie nicht teurer sein dürfen als in den sogenannten „Referenzeinrichtungen“.

Die Unternehmen, die den Zuschlag erhalten haben, müssen über ein zugelassenes Labor für klinische Analysen und über entsprechend qualifiziertes Personal verfügen.

Außerdem müssen sie über eine Telefonnummer und/oder über eine Webseite verfügen, damit Reisende einen Termin vereinbaren können und für eine bessere Reiseplanung über die voraussichtliche Dauer bis zur Vorlage des Testergebnisses informiert werden können.

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10 Kommentare

  1. Lieber Rolf, der Antigen Test (40,-€ bei clinica cenmed) war zum Glück negativ und ich bin seit Samstag wieder zurück. Easyjet hat den Test nur bei wenigen kontrolliert aber die Bundespolizei in Berlin dann bei jedem einzelnen mit Einreiseanmeldung und Ausweis. Wer will schon in den Container von Puerto del Rosario anstatt seinen Heimflug anzutreten, es besteht immer ein Risiko, positiv zu sein und nichts davon zu spüren oder die Fehlerquote von 2-3% beim Test. Würde diese Situation auch ungern nochmal erleben.

  2. Hallo Markus,

    du hast es erkannt, wenn der Test postivi ausfällt blüht dir Quarantäne statt Heimreise. Daher würde ich auch keinen Test auf kanarischer Seite machen! Lieber ohne Test ins Flugzeug. Wie man unseren „Qualitätsmedien“ entnehmen konnte wird auf den deutschen Flughäfen stichprobenartig kontrolliert, an manchen auch engmaschig.

    Und was passiert dann? Wenn jemand ohne Test einreist und erwischt wird, so wird er von einem Bundespolizisten zum Testzentrum begleitet. Dort wird er zu einem Test gezwungen. Der kann dann auch positiv ausfallen, aber man ist wenigstens zu Hause, und nicht in irgendeinem QZ (Quarantänezentrum) auf den Kanaren.

    Sollte man nicht kontrolliert werden, liegt es natürlich in der Eigenverantwortung jedes einzelnen, sich nach der Einreise von selbst beim zuständigen Gesundheitsamt zu melden, testen zu lassen und in Quarantäne zu gehen.

    Fürs Flugzeug habe ich übrigens für 15 Euro eine gute FFP3 Maske gekauft, die filtert Viren zuverlässig und ist viel komfortabler als der Chinaschrott. Bisher aber nicht benötigt, weil ich mich kategorisch weigere, dahin zu reisen wo Test oder Quarantäne verlangt werden. Wenn ich bis Ende Jahr nicht mehr nach Fuerte kann, probiere ich mal Sansibar aus (das ist das Fuerteventura von Tansania, dort gibt es praktisch keine Corona-Massnahmen).

    Gruss
    Rolf

  3. Schade, dass dies so lang gedauert hat. Schade vor allem für den spanischen
    Tourismus, denn zur Einreise aus anderen EU-Ländern kann man sich dort auf
    allen großen Flughäfen testen lassen, in Spanien muss man dafür derzeit entweder
    in überfüllte Spitäler gehen oder stundenlang zu Testzentren fahren, obwohl dies
    durch die regionalen Grenzsperren manchmal gar nicht möglich ist.

  4. Mit etwas mehr Weitsicht; den Tourismus betreffend, hätte man diese Idee schon im Laufe 2020 umsetzen können.
    Evtl. sogar mit EU-Zuschuss hätte die kanarische Regierung mit dem Flughafenbetreiber Aena dies letztes Jahr schon umsetzen können.
    Aber man wartet ja , bis eine Firma sich – hoffentlich gewinnbringend- darum kümmern darf!!!
    Kaum zu glauben, daß die Touristen sich um das ganze aufwendige Vor-u. Nachspiel, um Urlaub machen zu können, selbst kümmern müssen / mußten.
    Es sind die meisten Ex-Touristen auf jeden Fall deshalb nicht auf die Kanaren gereist, weil es zu umständlich bezgl. der Testungen war und noch ist !!!
    Nun ist aber die eigene wirtschaftliche Lage aber so schlimm, daß man sich wohl jetzt besinnt.
    Kaum zu glauben!!!

  5. eine schöne Einnahmequelle für Clinica Cenmed. Was passiert eigentlich bei einem positiven Befund, wird man dann durch Guardia Civil direkt abgeführt in den Container anstatt seinen Rückflug anzutreten? Und wenn die Fehlerquote zuschlägt, wird der Test sofort wiederholt oder muss man solange ebenfalls in Quarantäne und verpasst den Flieger?

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