Nationalpolizei hebt Marihuana-Lager in Fuerteventuras Hauptstadt aus

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Bereits im Dezember hatte die Nationalpolizei in Puerto del Rosario, der Hauptstadt Fuerteventuras, Kenntnis von einer möglichen Marihuana-Plantage in einem Lager erhalten. Aus dem Lager strömte so starker Geruch nach Marihuana, dass die Beamten Ermittlungen aufnahmen.

Diese Ermittlungen führten letztlich zur Festnahme von drei Männern im Alter von 39, 40 und 46 Jahren. Einer der Männer war bereits einschlägig polizeibekannt.

266 Marihuana-Pflanzen und 14 Kilo Marihuana

Die Beamten stoppten das Auto eines der Verdächtigen und kontrollierten es. Aus dem Beifahrersitz hatte der Mann einen Rucksack liegen, in dem die Beamten 585 Gramm Marihuana und 99 Gramm Haschisch fanden.

Bei der anschließende Untersuchung des Lagers fanden die Beamten der Nationalpolizei 266 Marihuana Pflanzen sowie 14 Kilo fertiges Marihuana.

Im Zuge der Durchsuchungen nahm die Polizei drei Männer im Alter von 39, 40 und 46 Jahren fest. Diese wurden der zuständigen Justiz in Puerto del Rosario überstellt. Sie müssen sich wegen Delikten gegen die öffentliche Gesundheit vor Gericht verantworten.

Drogen im spanischen Strafgesetzbuch

Das spanische Gesetzbuch (Código Penal) reguliert im Artikel 368 das Delikt „tráfico de drogas“, das sich mit „Drogenverkehr“ übersetzen lässt. „Tráfico de drogas“ enthält mehrere Delikte gegen die öffentliche Gesundheit wie Anbau und Herstellung von Drogen, den Drogenhandel, den Drogenschmuggel oder das Bereitstellen von Drogen sowie die Förderung des Drogenkonsums.

Für die sogenannten weiche Drogen sieht das Gesetz Haftstrafen von ein bis drei Jahren sowie Geldstrafen im einfachen bis doppelten Wert der Drogen vor.

Für harte Drogen drohen drei bis sechs Jahre Gefängnis und Geldstrafen vom dreifachen Wert der Drogen.

Liegen wie im Fall von zumindest einem der Täter aus Puerto del Rosario bereits Vorstrafen vor, gelten diese als strafverschärfend. Daher wird seine Strafe wahrscheinlich härter ausfallen, als die seiner Mitangeklagten.

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