Bei ihrer wöchentlichen Überprüfung der Corona-Situation hat die kanarische Regierung heute Fuerteventura in Corona-Warnstufe 3 (rot ) eingestuft worden. Die Maßnahmen, die für Stufe 3 (rot) vorgesehen sind, treten auf Fuerteventura um 0.00 Uhr am Montag, den 22.03.2021, in kraft.
In der Pressekonferenz nach der Regierungssitzung erklärte der Gesundheitsminister der kanarischen Regierung, Blas Trujillo.
Die Entscheidung für diesen Schritt basiere auf drei Kriterien, die sich auf Fuerteventura allesamt in den Bereichen befinden, ab denen die Phase 3 ausgelöst wird:
1.) die hohe 7-Tage Inzidenz der Neuinfektionen in der Gesamtbevölkerun
2.) die hohe Inzidenzen sowohl für 7 als auch für 14 Tage in der Altersgruppe über 65 Jahren. Diese lägen sogar über den Werten der Stufe 3.
3.) Der hohe Druck, der durch die Belegung mit inzwischen 7 Patienten auf der Intensivstation auf das Krankenhaus von Fuerteventura. Die kanarische Gesundheitsbehörde hatte wegen der stark gestiegenen Auslastung der Intensivstation einen Tag zuvor den Notfallplan für das Krankenhaus von Fuerteventura aktiviert.
Leider ist der Wochenbericht der kanarischen Gesundheitsbehörde noch nicht veröffentlicht, sodass die angesprochenen, der Entscheidung zugrunde liegenden Inzidenzen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels noch nicht vorliegen.
Corona-Ampel auf den Kanaren im Überblick
La Palma, La Gomera und El Hierro bleiben ins Stufe 1 (grün)
Lanzarote bleibt in Stufe 2 (gelb)
Fuerteventura, Teneriffa und Gran Canaria gehen um 0.00h des 22.03.2021 in Phase 3 (rot) über.
Anmerkung der Redaktion: Trujillo hat mündlich in der Pressekonferenz 0.00h am Sonntag für das Inkrafttreten der Phase 3 auf Fuerteventura angegeben. In der später herausgegebenen Pressemitteilung der Gesundheitsbehörde heißt es nun 0.00h am Montag, 22.03.2021. Eine Nachfrage bei der Gesundheitsbehörde hat das Datum 0.00h am 22.03.2021 bestätigt
Die Dauer der jeweiligen Phasen wurden auf der Pressekonferenz nicht genannt. Der wöchentliche Bericht der kanarischen Gesundheitsbehörde hat bei der Veröffentlichung dieses Artikel leider noch nicht vorgelegen. Normalerweise sind Phasenwechsel jedoch mindestens zwei Wochen lang gültig, werden aber bei einem wöchentlichen Treffen überprüft. Dieses Treffen findet an jedem Donnerstag statt.
Kurzüberblick: Maßnahmen in Stufe (rot)
Die wichtigste Änderung der Maßnahmen ist die Beschränkung der Reisefreiheit zwischen den Inseln. Im Fall von Fuerteventura bedeutet das, dass auf den Inseln residente Personen nur in Ausnahmefällen und aus wichtigen Gründen die Insel ohne Test verlassen dürfen. So kann man z.B. für einen Arztbesuch bei einem Facharzt auf eine andere Insel fahren, um die holde Liebste zu besuchen, liegt jedoch kein ausreichender Grund vor.
Touristische Reisen sind von diesen Einschränkungen nicht betroffen und weiterhin möglich. Man kann jedoch nicht z.B. für einen Tagesausflug von Fuerteventura nach Lanzarote fahren.
Die maximale Personenanzahl für Treffen im öffentlichen und privaten Raum bleibt bei 4 Personen.
Die nächtliche Ausgangssperre bleibt bestehen: 22.00h – 6.00 Uhr
Gastronomie: max. 4 Personen pro Tisch auf der Terrasse, auf 50% reduzierte Personenanzahl auf der Terrasse, Innengastronomie: geschlossen, kein Service an der Bar.
Keine Sportwettkämpfe
Weitere Einschränkungen für die Osterwoche
Außerdem kündigte Trujillo an, dass das Reisen zwischen den Inseln in der Osterwoche eingeschränkt wird. Auch zwischen den Inseln soll man sich dann nur noch mit einem negativen Coronatest bewegen dürfen. Es wird wohl auch Ausnahmen von der Testpflicht geben. Genauere Informationen dazu werden wir nach der Veröffentlichung der entsprechenden Verordnung im kanarischen Amtsblatt (BOC) geben.
Die zusätzlichen Maßnahmen für die Osterwoche sollen laut Trujillo von 0.00h des 26.03.2021 bis 24.00h des 09.04.2021 gelten.
Trujillo kündigte außerdem weitere Einschränkungen für die Osterwoche an. Diese scheinen in erster Linie die Inseln zu treffen, die sich in den Phasen 1 (grün) und 2 (gelb) befinden. Hier werden die maximal zulässigen Personen für Treffen im öffentlichen Raum von 10 (Phase 1), bzw. 6 (Phase 2) auf 4 Personen (wie in Phase 2* und Phase 3) heruntergestuft. Auch werden in diesen Phasen die Ausgangssperren angepasst. Trotz Nachfrage eines Journalisten, ob es denn in Phase 3 (also dann auch für Fuerteventura) noch weitere Anpassungen gäbe, antwortete Trujillo ausweichend. Hier bleibt also abzuwarten, was im BOC veröffentlicht wird.
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@ Herr Hauke,
behalten Sie bitte ihre Spitzfindigkeiten für sich, ich habe meine Situation hier erklärt und wie ich damit umgehe. Ich trinke weder Kaffe noch setze ich mich in ein Caffee um dort ein Getränk zu mir zunehmen. Meinen täglichen Kamillentee trinke ich entspannt und genußvoll in meinem Wohnmobil.
ENDE
@Peter
…ich empfehle Dir, einfach mal ab nach „Morro“, ein – zwei kurze Kaffee, – und mal ein bißchen entspannen…
…und wenn Du schön lieb bist – lade ich Dich dazu ein…aber Achtung ; ringsherum könnte es nur so von „Canarios“ nur so wimmeln…
Und jetzt ab zum Strand
Grüße
@Horst Hauke
ich bin schon wieder auf Fuerte, dann werden es eben nochmals 2,5 Monate hier, ja so sehr frustriert bin ich. Auf Teneriffa finde ich keinen vernünftigen Parkplatz, mit kaputtem Knie bin ich auf kurze Strecken zum Strand angewiesen. Außerdem habe ich mir von der Verkehrsdichte was anderes versprochen, mehr Autos als denn je, und ich bin VORSICHTIG, deshalb die falsche Insel für mich.
Jedenfalls kann man bei Ihnen die Gehässigkeit in Person herauslesen.
…allerdings ist mind. EINER , der frustriert und resigniert ist, gerade auf dem Weg nach Fuerte…;)))
Grüße
Lieber Admin: – sei mir dieser Wink erlaubt –
@Karin hat es genau getroffen,
„Denn hier leben die Menschen noch während in Deutschland alle resigniert und frustriert sind“
Ist ja schon auffällig das die Inzidenzen immer vor den Feiertagen ansteigen .Aber so kann man natürlich wieder weitere Verbote rechtfertigen. Aber das stört die Canarios wenig , dann machen sie eben Corona Test bevor sie auf ne andere Insel fahren.
Ich war in den letzten Monaten auf Lanzarote, Fuerteventura und jetzt auf Teneriffa und fühle mich hier wesentlich besser und sicherer als in Deutschland. Denn hier leben die Menschen noch während in Deutschland alle resigniert und frustriert sind.
Wir müssen lernen mit dem Virus zu leben , und möchte nicht nur überleben , ich möchte leben.
Und das kann man hier wesentlich besser.
@Horst Hauke,
ich habe meine Situation genau erklärt, ich lebe ein halbes Jahr auf den Kanaren und ich halte mich von Menschen fern.
Kommen wir nun zu neuen Ereignissen, ich befinde mich seit Mittwoch auf Teneriffa, Lidl total überfüllt, einige tragen die Maske falsch, die Nase ist frei, besonders älter Leute, auch Deutsche sind darunter. Wenn diese Leute keine Luft bekommen, sollen sie bitte Zuhause bleiben. An den Einkaufswagen eine rege Unterhaltung , der eine trägt die Maske, der andere gibt einen Scxxiß darum und ist lauthals am erzählen, aber die Einkaufswagen sollen ja an ihren Platz! Wenn man eine Bemerkung macht werden die Kanaren frech. Habe das schon einmal erlebt, als wieder ein Kanare keine Maske trug, diesmal war es beim Mercadona in Butihondo an den Einkaufswagen, ich war im Begriff einen Einkauswagen zu holen, der Mann steckte sich eine Zigarette an, im gleichen Augenblick wo ich an ihm so gut es ging Abstand nahm hustete er mich an, keine Hand vor den Mund, ich beschwerte mich über seine Vorgehensweise. Er wurde frech wie Dreck, ich ging nur schnell in den Laden, so was muß ich ich mir nicht antun. Beim nächsten Mal fackel ich keinen Augenblick mehr, rufe sofort die Guardia Zivil zur Hilfe, wenn einer das weite suchen sollte, wird mal das Kennzeichen aufgeschrieben. Auf Teneriffa große Parkplätze alle gesperrt. Wo noch Platz ist drängen sich Wohnmobile aus allen europäischen Kontinenten, habe ich so noch nicht gesehen! Ok, fühle mich hier total den Viren ausgeliefert, als Option bliebe da schnell nach Deutschland zurück, aber da kommt der weitere Lockdown, wie weit da die Verlängerung anhält weiß ich nicht. Also neues Ticket und Morgen um 8:30 Uhr zurück nach Fuerte wo ich mich sicher gefühlt habe. Obwohl ich eigentlich die kahle Wüste etwas überdrüssig bin, habe ich mich aber entschieden. Werde dann eben bis Anfang Juni weiter meine Zeit auf Fuerteventura verbringen.
Das die Zahlen auf Fuerte höher sind als auf Teneriffa ist für mich unglaubwürdig, kann ich mir so nicht vorstellen, bei allerbestem Willen nicht!
@Johann, erster Kommentar,
wir waren letztmalig im November 2020 (fast noch ohne Beschränkungen) auf Fuerte. Was wir dort in Bezug auf Einhaltung der Corona-Vorgaben, vor allem durch die einheimischen Bewohner, Kontrollen durch die Polizei…, gesehen haben, da hätten sich alle in DE „eine Scheibe von abschneiden können“. Bsp. einige große Discounter schaffen es hier immer noch nicht Desinfektionsmittel am Eingang bereit zu stellen. Bei unserem letzten Besuch auf Fuerte war so etwas in jedem auch kleinem Laden obligatorisch (und es wurde fast immer durch eine Aufsichtsperson daraufhingewiesen). Maskenpflicht im gesamten öfentlichen Bereich (und nicht nur da wo vieleicht ein Schild steht) wurde vor allem von Einheimischen eingehalten. Dementsprechend waren dann auch wir Touristen dann angehalten, dem Vorbild zu folgen. Auch kontrolliert (durch die Polizei) wurde mehr als hier in DE. Es blieb aber, bei dem was wir gesehen haben, bei einem Hinweis bzw. Aufforderung zum Maske korrekt tragen.
Also Bitte, macht nicht irgend welche “ Einwohner….Festlandrückkehrer und Familienfeiern/Partys“ für die derzeit steigenden Werte verantwortlich. Das Thema ist viel zu diffizil. (Anzahl Testungen, Anzahl Einwohner, Einzel-HotSpots, …..)
Und zu:
„War zuletzt bis 13. März auf Fuerte und dort haben sich Bekannte nach wie vor mit Umarmung und Küßchen begrüßt, z.T. sogar in öffentlichem Raum. Einige haben den Ernst der Lage noch immer nicht begriffen, feiern Party ohne Abstand und Mundschutz, da helfen nur drastische Strafen“
Willkommen in Deutschland!!!!
Wir werden hoffentlich im Mai wieder nach Fuerte kommen.
Gruß Holger
Mich wundert nur, dass die Zahlen der Neuinfektionen nicht stärker steigen. Hier in Corralejo sehen wir JEDEN ABEND bei unseren Spaziergängen Balkon- oder Terrassen-Partys mit 15 bis 30 Personen ohne jegliche Regeln. Nachdem wir dann wie so oft die Polizei informiert haben und sie anrücken, verschwinden in Windeseile die überzähligen Personen in der Versenkung und die Polizei hat keine Handhabe mehr. Abends in der Dunkelheit laufen bestimmt bis zu einem Drittel der Begegnungen in der Altersstufe 18 bis 30 ohne Mundschutz herum. Polizeipräsenz ist so gut wie gar nicht vorhanden. Ganz anders eben als bei der ersten Welle. Das sind hier alles selbstgemachte Probleme. Darum sollen die bloß aufhören zu jammern, wie schlecht es ihnen geht. Es wird noch schlimmer kommen.
@Fritz
denke schon, daß sich der Großteil an die Quarantäne in D hält, zumal wenn man berufstätig ist, oder wie willst Du deinen Kollegen erklären, daß Du einen Tag nach der Rückreise aus dem Risikogebiet wieder im Büro stehst ??
Beim Thema „Inseln nicht Coronafrei bekommen“ dagegen gebe ich Dir voll umfänglich Recht. War zuletzt bis 13. März auf Fuerte und dort haben sich Bekannte nach wie vor mit Umarmung und Küßchen begrüßt, z.T. sogar in öffentlichem Raum. Einige haben den Ernst der Lage noch immer nicht begriffen, feiern Party ohne Abstand und Mundschutz, da helfen nur drastische Strafen, ansonsten wird die Allgemeinheit bestraft.
Ich möchte hier niemandem zu nahe treten aber Fakt ist auch: Es ist eine Katastrophe für die kanarischen Inseln. Insgesamt!
Die Regierung sorgt sich, wenn überhaupt, nur schwerfällig um ihre Bürger, zahlungen erreichen die Betroffenen, wenn überhaupt, Monate verspätet; nicht ohne Grund gibt es Frau dr. Simoni und ihre Hilfsaktionen auf Fuerteventura, wo es in erster Linie um Essens-Spenden geht! Für uns doch kaum vorstellbar, oder?
Darüber hinaus ist es auch für viele Liebhaber der Insel eine Katastrophe, nur unter den erschwerten Bedingungen dorthin reisen zu dürfen. (App, Test etc).
Die Inzidenz auf Fuerte zu erhöhen ist nicht wirklich schwer… da braucht es nur ein paar positive Tests. Bei der geringen Einwohnerzahl steigt es gleich in 10ner Schritten nach oben.
Ich frage mich bereits seit längerem, ob das die richtige Art und Weise ist, auch hier bei uns in Deutschland, mit der Situation umzugehen.
Ich denke, es wird Zeit anders damit umzugehen.. andere Länder machen es uns vor.
Denn wie lange wollen wir noch alles schliessen‘ einschränken, kaputt machen??
Dann wird bald nix mehr da sein… hüben wie drüben
Achso, die Schuldfrage ist ja noch nicht geklärt … vielleicht sollten wir das einfach mal lassen!!
@Peter
Du empfiehlst „jedem“ zuhause zu bleiben…bist aber selber auf die Kanaren gereist…
Irgendetwas scheint in Deinem Denken nicht so recht zu funktionieren…
Grüße
@Michael Ciemala
…ich „fühle mit Dir“…
Grüße
@Johann
Wie naiv bist du beim Thema Quaratäne ?
Das kontrollliert doch niemand und da glaubst du das sich jeder dran hält !?
Das man Inseln wie die Kanaren nicht Coronafrei bekommt ist für mich ein schlechtes Zeichen und bestärkt nur die Vorurtele über die Südeuropäischen Staaten, die angeblich nur unser Geld wollen, aber nichts dafür tun.
„Bleiben Sie zuhause“ das kann man ja mal machen, aber nicht zwei Jahre oder wie lange soll das noch gehen? Kann ja jeder selber entscheiden, wie er das handhabt, es sind zahlreiche Deutsche hier im Homeoffice und lassen es sich gutgehen. Im Flugzeug sind alle Passagiere negativ getestet, außer die mit gefälschtem Test und der Crew, ist auch nicht bekannt, dass sich dort welche angesteckt haben, wohl eher bei den heimlichen Strandpartys und im häuslichen Beisammensein.
Hallo liebes FZ-Team, erstmal vielen Dank für den Bericht.
Stimmt es, dass bei Warnstufe 3 eine Anreise nur in Verbindung mit einer touristischen Unterkunft möglich ist? Ich wollte nächste Woche meine Mutter besuchen, die seit 20 Jahren auf der Insel lebt und momentan eine schwierige Zeit (Sterbefall) durchlebt. Natürlich würde ich in dieser Woche bei ihr wohnen. Ist das überhaupt möglich? Würde mich riesig über eine Antwort freun! Daaanke!
Fakt ist nunmal, daß alle 3 Inseln die jetzt ROT sind, Fuerteventura, Teneriffa und auch Gran Canaria, ausgehend von einer relativ hohen Inzidenz nochmals zugelegt haben. Es gab somit also wenig bis keine Bemühungen von Seiten der Einwohner die Pandemie einzudämmen. Die wenigen Touris sind dabei wohl außen vor, nachdem die alle PCR-getested anzureisen hatten, ergo sind wohl im Festlandrückkehrer und Familienfeiern/Partys die Hauptursache für die steigenden Zahlen zu sehen.
Vielleicht nimmt man sich ja an den Balearen ein Beispiel, wo jetzt die Touristen wieder Geld auf die Inseln bringen, Arbeitsplätze sichern. Solange Touristen nach Rückkehr in ihr Heimatland in Quarantäne müssen, können es sich hauptsächlich nur Rentner leisten, noch 1-2 Wochen zusätzlich für Quarantäne einzuplanen. Die derzeitige Inzidenz ist also nicht dazu angetan, Touristen auf die Kanaren zu locken, so schön, sonnig und „wetterfest“ sie auch sind.
Hallo! Ich frage mich, warum man einen ganzen Kontinent Austalien (mit Tasmanien) von Corona frei halten kann, es den Obersten auf Fuerte aber nicht mal im Ansatz gelingt, der Insel eine Inzidenz von 0,00 zu verschaffen… Ich schlage eine strenge Maskenpflicht vor, die auch wirklich durchgesetzt wird. Wie viele Leute laufen immer noch ohne oder nur mit halber Maske herum… Foto machen und 250,-€ Sofortstrafe würde mehr bringen, als jede Wirtschaftshilfe.
Vollkommen Richtig das auf Rot geschaltet wird. Und bis die Lage sich hier nicht gebessert hat würde ich jedem raten der mit Flugzeug und Hotel liebäugelt bleiben Sie besser Zuhause entspannt in Deutschland und warten das Ganze mal weiter ab. Das Risiko sich irgendwo unbedacht anzustecken ist auf jeden fall da! Das ist meine persönliche Beobachtung hier auf den Kanaren. Ich spreche die überlastete KrankenhausInfrastuktur an, die können nicht noch zusätzliche Sars Patienten aufnehmen.
Ich befinde mich seit Dez 2020 auf den Kanaren, erst auf Fuerte und nun auf Teneriffa bis Juni.
Mir würde es nie in den Sinn kommen mich in einen engen Zigarren-Flieger jetzt in der Situation dicht an einen anderen zu setzten, weder wäre ich bereit in der momentanen Lage in einer Hotelanlage zu verbringen. Das Risiko sich und andere anzustecken ist einfach da!
Ich fahre 1 mal wöchentlich zum Mercadona und einmal im Monat fahre ich tanken, dort hole ich mir dann auch meine Jetons für meinen Wassertank im Wohnmobil. Ansonsten meide ich jeden Kontakt mit Leuten, so hart das auch ist, und wenn es zu einem Gespräch kommen sollte aus 5m Abstand, Lokale besuche ich nicht, meine Frau kommt öfters runter und verhält sich bis auf den Flug genauso. So seh ich das, diese ganzen Diskussionen hier, mein Fuerte wartet auf uns wir müssen die Leute unterstützen, die kommen hier schon ganz gut klar damit, und die Regierung wird ja wohl auch das nötige Geld bald locker machen um die Kanaren finanziell über dem Wasser zu halten. Wichtig ist das es in Deutchland nicht bergab geht denn das wäre schon eine andere Nummer. Bleiben Sie mal besser Zuhause und auch weiterhin Gesund.
Gruß
Peter
Super Beitrag, danke dafür @Winfried Retzlaff !! 🙂
Ich muss allerdings eingestehen, dass ich eine Weile an der Kröte schlucken muss, dass meine von März auf Mai umgebuchte Fuerte-Reise angesichts der steigenden Inzidenzen und Mutationen wohl erneut nicht stattfinden wird. Ich hatte umgebucht in dem Glauben, dass im Mai die Zahlen auf Fuerte und auch in DE aufgrund der Impfung und des saisonalen Effektes eher geringer sein würden als im März.
Tja, falsch gedacht. Wäre ich beim ursprünglichen Plan geblieben, wäre ich jetzt gerade auf Fuerte…
Toll geschrieben, lieber Herr Retzlaff, und den Nagel auf dem Kopf getroffen. Ich sehe das ganz genau so.
Ich gehe im Gegensatz zu Michael Ciemala nicht davon aus, dass „Regierungen “ die von den Gesundheitsbehörden gemeldeten Werte zweckdienlich korrigieren; auf derartiges warten die Medien regelrecht und würden dann entsprechende Sensationsbrichte starten. Aber trotz diverser IV/App-Spielereien, deren Erfindung sich die Entwickler aus Steugeldern gut bezahlten ließen (für D gesprochen), blieb und bleibt die Rückverfolgbarkeit der Infektionen ein Problem. Unbestritten stellte sich aber heraus, dass Zusammenkünfte im Privatbereich und solche im Zusammenhang mit Events, „unverzichtbarer“ Brauchtumspflege einschl. religiöser Zusammenkünfte aller Art einen sehr hohen Anteil bei der Verbreitung hatten und mit Sicherheit haben werden. Insofern ist es für die Politik nur logisch, wenn sie jetzt vor Ostern z.B. die Stellschrauben bewegen. Gegen derartige Einschränkungen zu protestieren ist in Anbetracht der Corona-Situation in anderen Ländern der Welt und vor dem Hintergrund der Geschichte, wo in ähnlichen und weitaus schlimmeren Situationen die Menschen Einschränkungen im Lebensumfeld hinnehmen mussten,definitiv Jammern auf höchstem Niveau. Es gibt in Deutschland mit absoluter Sicherheit -zigtausende Menschen, die auch ohne Corona von einem Fuerte-Urlaub nur träumen dürfen. Und auf Fuerte die Wirtschaft nicht zusammenbrechen zu lassen ist Aufgabe der spanischen Regierung wie es Aufgabe der deutschen Regierung ist, in Gebieten mit überwiegender und ausschließlicher touristische Infrastruktur (ich stamme z.B. aus dem sehr stark vom Tourismus geprägten Wernigerode) ausreichend mit Geldern gegenzusteuern. Zumindest in D, wo nicht wenig für weltpolitische Imagepflege bei allen möglichen und unmöglichen Aktionen getan wurde sollte das möglich sein. Natürlich vermisse ich meine jährlichen 2 bis 3 Wochen Fuerte und auch meine sonstigen Reisen sehr, aber auf den Gedanken, sie in Anbetracht der aktuellen Situation rigoros einzufordern bin ich noch nicht gekommen…
Hallo FZ Team,
es wird sich in der ewigen Zeit der Pandemie um soooviiiel Gedanken gemacht. Mich würde einmal interessieren, wieviele Personen aktuell wirklich auf der Insel sind. Mit Meldepflicht, QR-Code etc. muß es doch einfach sein zu ermitteln welche Zahlen sich aus Tourismus und speziell Homeoffice ergeben. Ich habe in den letzten Wochen speziell aus Bereich Homeoffice einige Personen kennengelernt, die über Monate (sogar halbes Jahr) auf der Insel sind. Ist es nicht auffallend, wenn einem beim Parken auffällt, daß jedes 3-4 Auto ein Leihwagen ist. Die Inzidenzen könnten realistisch besser aussehen, wenn geschätzte 10% Personen mehr als Basis stehen würden.
Ich habe so das Gefühl das die Regierungen die Inzidenzen vor Weihnachten, Ostern nach oben korrigieren um Familienfeiern zu unterbinden .