Im Rahmen der Operacion „Agua Mojada“ ist den Beamten der Zollfahndung in Zusammenarbeit mit der Guardia Civil und der Policía Nacional ein richtig dicker Fisch ins Netz gegangen.
Nach Angaben der spanischen Steuerbehörde handelt es sich um den größten Drogenfund auf einem einzelnen Boot vor den Kanaren in den letzten 20 Jahren und den zweitgrößten in ganz Spanien.
Die Beamten hatten das Fischerboot Odyssey227 rund 30 Seemeilen östlich von Fuerteventura in internationalen Gewässern gestoppt. Das Boot lief unter der Flagge der Mongolei. Vorausgegangen waren Ermittlungen in Zusammenarbeit mit den galizischen Behörden. Diese hatten nahe gelegt, dass das Fischerboot eine große Drogenmenge an Bord haben könnte.
Das Patrouillenboot „Sacre“ der spanischen Zollfahndung, das seine Basis in Gran Canaria hat, hatte die Beamten zum verdächtigen Boot gebracht. Die Besatzung des Fischerboots, die aus 4 Personen bestand, hatte keinerlei Widerstand geleistet, als die Beamten an Bord zur Überprüfung an Bord kamen.
Gefährliche Aktion
Zum Zeitpunkt der Kontrolle herrschte heftiger Wellengang. So kam es, dass bei der Erstürmung des Bootes ein Beamter sogar ins Meer fiel. Er konnte aber sofort von seinen Kollegen gerettet werden und die Operation konnte erfolgreich und ohne weitere Zwischenfälle abgeschlossen werden.
22 Tonnen Haschisch an Bord
Die Besatzung des Fischerboots besteht aus dem Kapitän, der italienischer Staatsbürger ist, dem Maschinisten und zwei Matrosen, die alle drei senegalesische Staatsbürger sind. Die festgenommene Mannschaft und das Fischerboot wurden in den Hafen nach Las Palmas de Gran Canaria gebracht.
Dort wurde das Boot dann von den Behörden entladen. Die Beamten fanden insgesamt 700 Drogen-Pakete. Wie sich herausstellte, waren an Bord 22,1 Tonnen Haschisch.
Mit diesem Fahndungserfolg steigt der Druck auf die Drogenschmuggler. Die neue „Atlantische Haschischroute“, auf die die Schmuggler mehr und mehr ausweichen, seit auf der „östlichen Mittelmeerroute“ immer mehr Kontrollen stattfinden, soll für die Schmuggler nun möglichst schnell gefährlich und verlustreich werden, wenn es nach den Behörden geht.
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