Fuerteventura: Gemeinde Pájara schließt Strände und Parks ab 22 Uhr

Strand_nachts_geschlossen_Pajara

Wie der Bürgermeister von Pajara, der südlichsten Gemeinde Fuerteventuras am 19.07.2021 in einer Bekanntmachung erklärte, reagiert die Gemeinde mit folgenden Maßnahmen auf die Hochstufung der Insel Fuerteventura in Stufe 3 (rot) der kanarischen Corona-Ampel:

1. alle gemeindeeigenen Sportstätten werden geschlossen

2. Kulturzentren und ähnliche Einrichtungen, die die Gemeinde betreibt, bleiben ebenfalls geschlossen

3. Es werden alle Kultur-, Erholungs- und Freizeitaktivitäten einschließlich sportlicher Aktivitäten verboten, die nur sporadisch und nicht in den Einrichtungen stattfinden, die für die regelmäßige Ausübung der Tätigkeit bestimmt sind. Auch an der frischen Luft oder in eigens für den Event aufgestellten Installationen sind derartige Events nicht erlaubt. Dieses Verbot bezieht sich auf Aktivität mit mehr als 750 Teilnehmern. Bei Veranstaltungen mit weniger als 750 Teilnehmern empfiehlt die Gemeinde, die Aktivitäten zu verschieben.

3. Schließung von Ferien- und Sommercamps, Landherbergen etc der Gemeinde

4. Schließung der Strände und Parks zur Nacht ab 22 Uhr sowie aller anderen öffentlichen Bereiche, in denen man nächtliche Trinkgelage erwarten könne, oder in denen Menschenansammlungen entstehen können.

Diese Maßnahmen der Gemeinde haben zunächst Bestand einschließlich 29.07.2021, können aber auch über dieses Datum hinaus verlängert werden.

Schließung der Strände zur Nacht beeinträchtigt Tourismus kaum

Auch wenn die Strände nachts beschlossen sind, bedeutet das kaum eine Einschränkung des Tourismus auf Fuerteventura. Schließlich kann man tagsüber mehr als genug Sonne am Strand tanken. Und selbst dem frühmorgendlichen Lauftraining am Strand steht nichts im Wege. Sobald es hell wird und die ersten Strandgänger losziehen, sind die Strände ja auch wieder frei gegeben. In erster Linie geht es darum an Brennpunkten zu verhindern, dass es Menschenansammlungen und möglicherweise Saufgelage (spanisch „botellon“) gibt.

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3 Kommentare

  1. Das ist genauso sinnbefreit wie hier in D die Absage der School’s out Party in Braunschweig. Das heißt Treffen in den Parks ist verboten und wird natürlich überwacht, weil die Inzidenz bei 10,4 liegt (!). Als wenn die Jugend da nicht Alternativen findet. Auf Fuerte die abgelegene Finca o.ä. und bei uns Wälder, Gärten usw.

  2. Was für ein sinnloser Quatsch, wo Ansteckungen im Freien so unwahrscheinlich sind. Nun müssen die Kids halt in Innenräumen feiern, wo man sie nicht ganz so leicht findet. Manchmal frag ich mich, ob das noch Unfähigkeit oder schon böse Absicht ist.

  3. Hallo Team FZ,
    da bleibt doch wieder einer meiner Lieblingssprüche…Herr lass Hirn vom Himmel fallen. Eine Investition von 6 Polizisten, die nach 20:00 Uhr ein wenig Streife laufen wäre angebrachter!!! Blas Acosta hat heute in seiner Meldung > Gemeinde Pajara Covid positiv gesamt 33 Fälle! Dafür jagt man die „gescholtene Jugend“ auf abgelegene Fincas oder Ecken wo eh keine Polizei hinkommt. Ein wenig Ideenreichtum ist eigentlich angesagt. Warum gibt es nicht auf der Insel an 3 Orten 1-2 Mal in der Woche keine organisierte Party??? Fußballstadion / 1 Eingang / Geimpft, Genesen, getestet, wie auch immer >>> und Party bis 3:00 Uhr am nächsten Tag. Wir waren alle `mal jünger. 11/2 Jahre Füße stillhalten wird nicht durch verscheuchen gebremst, oder?

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