Die rührende Geschichte eines Yorkshire-Terriers, der vor 11 Jahren auf Fuerteventura verloren ging

Yorkie

Es sollte ein schöner Urlaub mit Hund auf Fuerteventura werden. Doch das Ehepaar aus Madrid, das mit seinem Yorkshire-Terrier nach Fuerteventura gereist war, erlebte in 2011 wohl den schlimmsten Albtraum, den ein Hundebesitzer durchmachen kann: das kleinste Familienmitglied war plötzlich weg, spurlos verschwunden.

Tagelang suchte das Ehepaar nach ihrem verschollenen Liebling. Der Hund hatte einen Mikrochip und war korrekt registriert, sodass Herrchen und Frauchen die Hoffnung nicht verloren, ihn doch noch wiederzufinden. Natürlich hatten sie auch bei der Polizei Anzeige erstattet.

Doch die Abreise rückte immer näher und schließlich kam der Tag, an dem die beiden mit gebrochenem Herzen in den Flieger nach Madrid einsteigen mussten. Ohne ihren Hund. Es ist kaum vorstellbar, wie sich die beiden gefühlt haben müssen, als das Flugzeug von der Startbahn auf Fuerteventura abhob.

Nach 11 Jahren passiert das Unglaubliche

Sicher hatte die Familie sich irgendwann damit abgefunden, dass sie ihren Liebling niemals wiedersehen würde.

Doch 11 Jahre später klingelt das Telefon. Am anderen Ende ist eine Tierarztpraxis aus Fuerteventura. „Bei uns ist ein Yorkshire-Terrier abgegeben worden, der auf ihren Namen registriert ist.“

Zuvor hatte eine Anwohnerin den Hund auf Fuerteventura auf der Straße gefunden und in die Tierarztpraxis gebracht.

Die Eigentümer des Hundes waren überglücklich und der Finderin und der Tierarztpraxis unendlich dankbar. Doch es war ihnen unmöglich, nach Fuerteventura zu reisen, um ihn abzuholen.

Über einen Aufruf in den sozialen Medien gelang es, einen Flugpaten zu finden.

Am Donnerstag, den 12.08.2021, fliegt der Yorkshire-Terrier mit seinem Begleiter von Fuerteventura nach Madrid. Dort findet nach 11 Jahren die sicher sehr emotionale Familienzusammenführung statt.

Yorkshire Terrier haben eine Lebenserwartung von 13 bis 16 Jahren. Wir drücken ganz fest die Daumen, dass er noch ein paar schöne Jahre bei seinen neuen alten Besitzern genießen darf.

Unter welchen Umständen der Hund in den vergangenen 11 Jahren gelebt hat und wie es ihm ergangen ist, werden wir wohl nie erfahren.

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3 Kommentare

  1. Vermutlich wurde der arme vor 11 Jahren entwendet und vom Dieb als sein Eigentum behandelt. Jetzt, wo er in die Jahre gekommen ist, und alters und krankheitsbedingte Besuche beim Tierarzt häufiger werden, oder das Geld, coronabedingt, knapp wird, wieder ausgesetzt.

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