Fuerteventura bleibt weiter in Stufe 3 (rot) und warum das keinen Unterschied macht

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Die kanarische Regierung hat am 24.02.2022 bekannt gegeben, dass Fuerteventura noch für mindestens eine weitere Woche in der Alarmstufe 3 (rot) bleiben wird. Auch wenn das die zweithöchste Alarmstufe ist, hätte selbst eine Herabstufung auf eine geringere Alarmstufe keinerlei Auswirkungen auf die aktuell auf der Insel gültigen Corona-Maßnahmen.

Alarmstufen aller kanarischer Inseln im Überblick

Am 24.02.2022 wurde nur im Fall von Teneriffa eine Änderung der Einstufung vorgenommen. Teneriffa geht damit ab 0.00 Uhr des 25.02.2022 in Stufe 3 (rot) über. Damit kommen die Bewohner und Touristen auf Teneriffa in den Genuss der Anwendung der lockereren Corona-Maßnahmen.

  • Teneriffa: Gesundheitswarnstufe 3 (rot)
  • Gran Canaria: Gesundheitswarnstufe 4 (braun)
  • Fuerteventura: Gesundheitswarnstufe 3 (rot)
  • Lanzarote: Gesundheitswarnstufe 2 (gelb)
  • La Palma: Gesundheitswarnstufe 3 (rot)
  • La Gomera: Gesundheitswarnstufe 3 (rot)
  • El Hierro: Gesundheitswarnstufe 3 (rot)

Diese Einstufung gilt bis mindestens einschließlich 03.03.2022. An diesem Tag wird die nächste Einstufung vorgenommen.

Inzidenzen auf den kanarischen Inseln

Nach Meldungen der kanarischen Gesundheitsbehörde wurden im Zeitraum vom 15. bis 21.02.2022 auf den Kanaren 6.637 neue Fälle von aktiven Infektionen mit SARS-CoV-2 gemeldet. Das entspräche einer Erhöhung der 7 Tage Inzidenz der Kanaren von 28,4%, heißt es in einer Pressemitteilung. Die 7-Tage Inzidenz ist nach Angaben der kanarischen Gesundheitsbehörde von 237,6 auf 305 Fälle pro 100.000 Einwohner angewachsen.

Fuerteventura mit der höchsten 7-Tage Inzidenz der Kanaren

Fuerteventura ist mit 458,52 nach dem Bericht der kanarischen Gesundheitsbehörde vom 22.02.2022 auf den sich die Behörde für die Einstufungen bezieht, die Insel mit der höchsten 7 Tage Inzidenz aller kanarischen Inseln. Dieser Indikator steht also wie für alle anderen Kanarischen Inseln außer Lanzarote im Bereich des sehr hohen Risikos. Allerdings sind die Indikatoren im Bezug auf die Situation im Krankenhaus auf Fuerteventura ausschließlich in den als „niedriges Risiko“ oder sogar als „kontrolliert“, also dem niedrigsten Risikoniveau angelangt.

Warum macht es für die angewendeten Maßnahmen keinen Unterschied, ob Fuerteventura in Stufe 3 (rot) oder Stufe 2 (gelb) ist?

In der vergangenen Woche hatte die kanarische Regierung im Rahmen der Deeskalation der Corona-Maßnahmen beschlossen, dass auf den Kanaren nur noch zwei Corona-Maßnahmen-Pakete Anwendung finden.

Die Gesundheitswarnstufen werden nach vom spanischen Gesundheitsministerium festgelegten Risikoeinstufungen der epidemiologischen Indikatoren und Pflegeindikatoren wie die Krankenhauslegung und die Belegung der Intensivstationen eingestuft.

Die Maßnahmen zum Schutz hingegen kann die autonome Region der Kanaren selbst festlegen. Hier hatte man beschlossen, dass auf den Inseln, die in den Gesundheitswarnstufen 1,2 und 3 sind, ein flexibleres Maßnahmenpaket gilt, als in Inseln in der Stufe 4.

Damit ist es letztlich im Bezug auf die aktuellen Corona-Maßnahmen nicht mehr relevant, ob Fuerteventura in der Gesundheitswarnstufe 3 (rot) bleibt, oder in einer niedrigere Stufe herabgestuft wird. Lediglich eine Aufstufung in 4 (braun) würde mit einer Verschärfung der Maßnahmen einhergehen.

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