Am Morgen des 13. Februar 2022 hat sich auf der FV-2 in der Nähe der Ziegenfarm zwischen der Abfahrt nach Giniginamar und der Abfahrt nach Gran Tajaral im Gemeindegebiet von Tuineje im Süden Fuerteventuras ein schwerer Verkehrsunfall ereignet.
Gegen 7:20h ging in der Notrufzentrale (Tel.: 112) ein Notruf ein, der von einem Frontalzusammenstoß zweier PKW an der als „Cruce de Las Arañas“ bekannten Stelle berichtete. Bei dem Unfall war hatte sich ein Fahrzeug infolge der Kollision überschlagen. In dem anderen war eine Person eingeklemmt.
Die Rettungsleitstelle entsendete die Einsatzkräfte zur Unfallstelle.
Der Fahrer des Autos, das sich überschlagen hatte, wurde von einem Krankenwagen ins Inselkrankenhaus in Puerto del Rosario gebracht. Nach einer ersten Einschätzung am Unfallort hatte er trotz des Überschlags nur leichte Verletzungen an den oberen Extremitäten erlitten, wie die Notrufzentrale auf der Webseite der kanarischen Regierung mitteilte.
Für die Fahrerin des anderen Fahrzeugs kam jedoch jede Hilfe zu spät. Die Rettungskräfte konnten nur noch ihren Tod bestätigen. Ihr lebloser Körper war im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr herausgetrennt werden.
Gefährlicher Unfallschwerpunkt zwischen La Lajita und der Abfahrt nach Gran Tarajal
Die FV-2 ist eine der am stärksten befahrene Landstraßen im Süden Fuerteventuras. Sie stellt die Hauptverbindung zwischen der Hauptstadt, dem Flughafen und Morro Jable im Süden der Insel dar.
Doch der Ausbau der Strecke und die Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen konnte mit dem Wachstum des Verkehrsaufkommens in den letzten Jahrzehnten nicht mithalten.
Auf den Streckenabschnitten der FV-2, die bereits als „autovía“ ausgebaut sind, also als kreuzungsfreie autobahnähnliche Straße mit jeweils zwei Fahrspuren in jede Richtung und baulicher Separierung zwischen den Fahrtrichtungen, ist die Anzahl und vor allem die Schwere der Unfälle dramatisch zurückgegangen.
Doch die noch nicht ausgebauten Streckenabschnitte wie z.B. zwischen La Lajita und Tarajalejo oder in der Nähe der oben beschriebenen Unfallstelle sind noch immer Unfallschwerpunkte.
Aufgrund der nicht vorhandenen Seitenstreifen und des neben der Fahrbahn oft abschüssigen Geländes lässt die FV-2 an vielen Stellen keinen Raum zur Korrektur von Fahrfehlern, weshalb dort vor allem bei Dunkelheit höchste Vorsicht und Konzentration geboten ist. Wenn es zu Unfällen kommt, haben diese oft schlimme Folgen.
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@ Nicht Andrés
Und wieder mal jemand, der persönlich werden möchte – gut.
Ich kann leider nichts dafür, dass Du nicht in der Lage bist einen Kommentar richtig zu lesen bzw. zu interpretieren, aber das war ja auch anscheinend nicht der Grund für Deine Message. Ich habe in meiner Nachricht niemanden verurteilt, sondern allgemein geschrieben. Ein Urteil darüber abzugeben maße ich mir an, da ich seit ca. 25 Jahren in jedem Jahr mehrmals auf der FV-2 als Fahrer unterwegs bin. Dieser Art von Unfällen hat es schon gegeben, da war das Handy noch kein ständiger Begleiter im Auto.
Der Hinweis auf die Handynutzung ist allerdings das einzig sachliche an Deiner Nachricht, wenn Du mir persönlich etwas sagen willst dann mach das doch auf Fuerteventura, ich freue mich darauf :-).
@ Andrés Cazador. Auf den Punkt gebracht. Genauso ist es
Nun ja bei vielen dieser schweren Unfällen ist die Ursache nicht auf ein überhöhtes Verkehrsaufkommen sondern eher auf individuelle Fehler, übergroße Risikobereitschaft und evtl. noch eingeschränkte Fahrtauglichkeit zurückzuführen. Glaube kaum dass Sonntags morgens um 07.20 schon auf dem Highway schon die Hölle los war.
Jeder von uns, der schon einige Mal auf der FV-2 unterwegs war, kennt die Situation, das ein auf der Gegenfahrbahn überholendes Fahrzeug einem auf der eigenen Spur entgegenkommt. Nachts und in den frühen Morgenstunden ist das Risiko umso größer, da viele Fahrer auf der Heimfahrt übermüdet, betrunken oder auch vollgekifft unterwegs sind. Nicht umsonst werden in den frühen Morgenstunden häufig Kontrollen durch die Polizei in den verschiedensten Kreisel auf der FV-2 durchgeführt.
Wieder die Allwissenden in den Kommentarzeilen unterwegs. Ein großen Anteil macht auch die Handynutzung. Es fällt doch immer wieder auf daß auch nüchterne Personen Schlangenlinien fahren. Hier so voreilig zu urteilen finde ich etwas dreist.