In der Osterwoche wurden auf den Kanarischen Inseln neue Rekorde beim Reiseverkehr zwischen den Inseln aufgestellt. Fuerteventura war dabei als Reiseziel für Urlauber von anderen Inseln besonders gefragt.
Fährgesellschaften, Fluggesellschaften und sonstige Transportdienstleister hatten sich schon im Vorfeld auf rege Nachfrage eingestellt und alles an den Start gebracht, was schwimmen, fliegen oder fahren konnte.
Doch offenbar wurden selbst die kühnsten Erwartungen noch deutlich übertroffen. Auch Fuerteventuras Hoteliers und Gastronomen durften sich in der Osterwoche über gute Geschäfte freuen, was sie nach der langen Corona-Durststrecke auch mehr als nötig hatten.
Die Fährgesellschaft Armas/ Trasmediterránea hatte eigens für die Osterwoche ihren schnellen Katamaran „Villa de Agaete“ auf der Strecke zwischen Morro Jable / Fuerteventura und Las Palmas/ Gran Canaria eingesetzt, wo sie sonst nur ihre deutlich langsameren konventionellen Fähren einsetzt und die schnellen Verbindungen ihrem Konkurrenten Fred Olsen überlässt, der diese mit Katamaranen bedient.
Doch offenbar hat Armas nach der erfolgreichen Osterwoche erkannt, dass es auch weiterhin sinnvoll sein könnte, durch Konkurrenz das Geschäft auf der Strecke Fuerteventura-Gran Canaria zu beleben. Ab dem 10. Mai 2022 soll nämlich der neue Katamaran „Villa de Agaete“ die ältere „Volcán de Tamasite“ zwischen Morro Jable und Las Palmas vollständig ersetzen. Außerdem bedient die Armas diese Strecke dann freitags und sonntags jeweils zweimal anstatt nur einmal.
Der neue Katamaran benötigt für die rund 100 Kilometer nur 2 Stunden. Das sind 45 Minuten weniger als mit der älteren Fähre. Die „Villa de Agaete“ kann 868 Passagiere und 220 Autos befördern.
Für Fuerteventura sind die zusätzlichen Fährkapazitäten an den Wochenenden und die schnellere und komfortablere Fähre ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung der wirtschaftlichen und touristischen Erholung.
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