Debatte über exzessives Bevölkerungswachstum auf Fuerteventura und den Kanaren erneut entfacht

Stau-Las-Palmas

Die Bevölkerung auf Fuerteventura könnte von rund 116.000 im Jahr 2019 auf rund 164.000 im Jahr 2033 anwachsen. So zeigen es zumindest die Zahlen de Berichts über die „Nationale Strategie zur demographischen Herausforderung“ (informe RETO), auf den sich der „Rat für Wirtschaft und Soziales der Kanaren“ (Consejo Económico y Social de Canarias CES) stützt.

Damit wäre Fuerteventura mit rund 41% die Insel mit dem größten Bevölkerungswachstum aller Kanaren. Auf den Kanaren insgesamt wächst die Bevölkerung dagegen laut Prognose bis 2033 um rund 15%.

Damit setzte sich der Trend zu einer stark wachsenden Bevölkerung auf Fuerteventura nicht nur fort, sondern verstärkte sich noch deutlich. Im Zeitraum von 2010 bis 2020 ist die Bevölkerung auf Fuerteventura bereits um 15% gewachsen, deutlich mehr als auf allen anderen Kanareninseln.

Doch nach Ansicht des Vizepräsidenten und Regierungsrats für Finanzen und Europaangelegenheiten der Kanarischen Regierung, Román Rodriguéz, ist ein „ausuferndes Bevölkerungswachstum eine Gefahr für die soziale und wirtschaftliche Erholung der Kanaren.“

„Die Kanaren müssten daher Formeln suchen, die ein unkontrolliertes Bevölkerungswachstum durch eine adäquate Verwaltung des Territoriums und der natürlichen Ressourcen bremsen, um die Arbeitslosigkeit weiter zu reduzieren“, erklärt Rodríguez weiter.

Probleme durch Bevölkerungswachstum auf den Kanaren

Während auf Gran Canaria und Teneriffa die Probleme der Bevölkerungsdichte bereits täglich im Straßenverkehr zu beobachten sind, sind die Auswirkungen auf Fuerteventura noch nicht ganz so offensichtlich.

Allerdings sind auch auf Fuerteventura die Ressourcen beschränkt. Ein Bevölkerungswachstum von rund 41% in den kommenden 11 Jahren macht auch eine große Zahl von neuen Wohnungen, Kindergärten, Schulen, Ärzten und Krankenhausbetten, öffentliche Verkehrsmittel, Gerichte, Wasser- und Energieversorgung und vieles mehr an zusätzlicher Infrastruktur erforderlich. Und natürlich bräuchten die neuen Einwohner auch einen Arbeitsplatz.

Bevölkerungswachstum durch Migration, aber nicht aus Afrika

Seit 1990 ist die Bevölkerung auf den Kanaren fast um 52% gewachsen, während die Bevölkerung in Spanien durchschnittlich um 22,1% gestiegen ist. Von den rund 530.000 neuen Einwohnern der Kanaren entfallen nur rund 70.000 auf das sogenannte vegetative Wachstum [Mehr Geburten als Sterbefälle].

Die übrigen 460.000 neuen Einwohner sind durch Migration überwiegend aus anderen Regionen Spaniens und der EU hinzugekommen, ein sehr relevanter Umstand im Hinblick auf selektive fremdenfeindliche Ausführungen, erklärt Rodríguez weiter.

Zurzeit sind rund 13% der rund 2,25 Mio. Einwohner der Kanaren Ausländer.

Davo sind 53,28% aus EU-Staaten, hauptsächlich aus Italien, UK und Deutschland, 25,77% aus Amerika und nur 10,23% aus Afrika, erläutert Rodríguez.

Beschränkung des Zuzugs mit existierenden Mitteln rechtlich kaum möglich

Weder die spanische Verfassung noch EU-Recht erlauben eine Begrenzung des Zuzugs von Spaniern bzw. Bürgern anderer EU-Länder auf die Kanaren.

Die Bevölkerungsgruppen, die den weitaus größten Anteil zum Bevölkerungswachstum beitragen, lassen sich also nicht einfach ausschließen.

Folglich könnten eine Begrenzung des Zuzugs zeitnah nur durch eine Beschränkung des Wachstums des Tourismussektors oder eine Steuerung der Anschaffung von Immobilien als Zweitwohnsitz erreicht werden. Beides könnte sich aber massiv auf den wichtigsten Wirtschaftszweig der Kanaren auswirken, den Tourismus, in dem rund 38% der arbeitenden Bevölkerung beschäftigt sind.

Anfang der 2000er Jahre hatte die kanarische Regierung bereits durch ein Tourismusmoratorium, also ein Verbot der Schaffung neuer Betten, das Wachstum einzudämmen, hatte dabei jedoch nur wenig Erfolg.

Kommentar: 48.000 neue Einwohner auf Fuerteventura benötigten rund 19.200 neue Wohnungen

In einem durchschnittlichen Haushalt auf den Kanaren leben 2,5 Personen. Demnach wären für 48.000 zusätzliche Einwohner auf Fuerteventura rund 19.200 neue Wohnungen erforderlich. Zum Vergleich: Morro Jable hat nicht einmal 8.000 Einwohner, Costa Calma rund 5.600 und Puerto del Rosario knapp über 40.000.

Um 48.000 neue Einwohner bis zum Jahr 2033 auf Fuerteventura unterzubringen, müsste auf Fuerteventura eine neue Stadt entstehen, die so groß wäre wie Puerto del Rosario und Corralejo zusammen.

Ein solches Projekt wäre vielleicht in China realisierbar. Wenn man aber weiß, dass die Gemeinde Pájara seit rund 20 Jahren an einem neuen Bebauungsplan „arbeitet“, scheint ein derartiges Wachstum unmöglich.

Folglich erscheinen uns auch die Prognosen für ein derartiges Bevölkerungswachstum fragwürdig. Schließlich ist z.B. das Thema Wohnraum ein Henne-Ei-Problem. Ohne freien und auch bezahlbaren Wohnraum kann Zuzug nicht in nennenswertem Umfang stattfinden. Wenn jemand zuziehen möchte und nicht innerhalb von kurzer Zeit eine Wohnung findet, wird er zwangsläufig wieder zurückkehren müssen. Dasselbe gilt für einen Arbeitsplatz, sobald die eventuell vorhandenen Ersparnisse aufgebraucht sind.

Ohne entsprechende Anreize wie ein hohes Mietniveau und Rechts- und Planungssicherheit werden Investoren allerdings auch kaum in größerem Umfang neuen Wohnraum schaffen.

19.200 neue Wohnungen könnten nur entstehen, wenn 48.000 neue Einwohner nach Fuerteventura kommen würden. Und 48.000 neue Einwohner könnten nur dann kommen, wenn es bis 2033 die erforderliche Zahl neuer Wohnungen gäbe.

Daher lässt sich das „Problem“ wahrscheinlich am besten durch das lösen, was die Gemeinden und das Cabildo auf Fuerteventura vielleicht am besten können: durch Nichtstun.

Vielleicht versucht Román Rodríguez mit dieser Debatte, die er gerade jetzt anstößt, ein dreiviertel Jahr vor den nächsten Wahlen auf den Kanaren, sich seiner nationalistischen Wählerschaft anzubiedern?

Ein Bevölkerungswachstum dieses Ausmaßes scheint uns aus den oben dargelegten Gründen jedenfalls nur möglich, wenn es politisch gewollt und entsprechend gefördert würde.

Eine solche Förderung könnte z.B. ein noch nie da gewesenes Wohnungsbauprogramm sein.

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32 Kommentare

  1. HorstX
    Wo ist euer Problem?
    Ihr lebt alle mal hier in Deutschland, mal auf den Kanaren.
    Wunderschön.
    Geniesst es und gut.
    Spanien vs. Deutschland?
    Bitte nicht in die Politik gehen, wir sind Touristen (Passengers) und werden auch nach 30 oder 40 Jahren nie Einheimische werden, sondern immer nur Touristen.
    Begreift es.

  2. Wir kommen nun seit vielen Jahren nach Fuerteventura. Wir lieben die Strände und das Meer. Einfach herrlich. Gleichzeitig mussten wir aber feststellen, dass es in Costa Calma langsam aber stetig abwärts geht. Nur noch Asia-Laeden, Gastronomie immer bescheidener, All-inclusive immer mehr, einfach nur schrecklich. Wir werden uns wieder Teneriffa nähern, den nur Sandstrand und Meer reichen nicht mehr aus.

  3. Ich kenne alle Kanareninseln in- und auswendig. Sorry, aber von allen ist Fuerte die unattraktivste mit der geringsten Abwechselung. Schon deshalb kann ich mir diesen prognostizierten Bevölkerungswachstum überhaupt nicht vorstellen. Aber sei es drum, ich lebe und genieße täglich die Vielfalt und die Abwechselung sowie das weltbeste Klima mit den freundlichen Leute und einer guten Infrastruktur auf Teneriffa.

    • Siehe Kommentar an Stefan Meier.

      Aber schön, dass Du Dich auf Teneriffa so wohl fühlst.
      Mir wäre das wohl zu viel Trubel dort, obwohl ich zugegebenermaßen noch nie auf Teneriffa war. Ich brauche keine „Abwechslung“, sondern finde ganz andere Aspekte wichtig und anziehend.

      Ich beneide Dich jedoch sehr darum, alle Kanareninseln in- und auswendig zu kennen. Ich wünschte, ich könnte das auch mal eines Tages sagen.

      • ich habe 5 Jahre lang die Ruhe auf Fuerteventura, und vorallem die schönsten Strände auf den Kanarischen Inseln genossen. Jetzt auf Teneriffa, es kommt darauf an was man lieber hat. Du kannst nie sagen, da oder dort war es schöner oder besser. Ich liebe beide!

    • @ Rolf
      Es ist entscheidend was man selber will. Ich habe selbst einige Jahre auf Teneriffa gelebt und gearbeitet. Habe mich aber mit meiner Frau entschieden unsere Rente auf Fuerteventura zu geniesen. Teneriffa ist eine wunderschöne Insel, aber auch eine sehr hektische Insel. Auf Fuertrventura lebt man „entschleunigt“ und das unterscheidet sie von Teneriffa. Es ist egal wo man lebt, entscheidend ist was man selber will. Daher ist der Ausdruck „unakrativ“ für mich nicht zutreffend.

  4. Ein absolut überzogenes Thema „Sommerloch“…was soll man sonst schreiben. Die Kanaren haben nunmal keinen Scholz, Baerbock, Habeck, Lauterbach, die jeden Tag Ihr Kasperletheater abziehen…Bei all den Defiziten gehört schon mehr als ein gesunder Optimismus dazu, zu glauben, daß hier eine Welle der Zuwanderung erfolgt. Nur um ein paar Dinge beim Namen zu nennen: Ein ganzes Krankenhaus, Internatsschule inkl. Fremdsprachen Fehlanzeige, mögliche Neubaugenehmigungen ein reines Desaster. Großraumzelte, wie zur Unterbringung von Migranten wäre noch eine Alternative…

  5. Woew, ich lese hier von einigen eine Menge Meinung bei absoluter Ahnungslosigkeit.
    Eventuell sollten die vielen Ferienwohnung – Vermieter das ganze einmal legal betreiben. Sich eine Lizenz besorgen und Steuern auf der Insel bezahlen. Nur Forderungen stellen ohne sich an Gesetze zu halten ist der falsche Weg .

  6. Es müsste erstmal sehr viel Geld in die Infrastruktur gesteckt werden. Es ist doch etwas erschreckend wie so manche Gegenden auf Fuerte heruntergekommen sind. Durch die höhere Lebenserwartung und auch das viele Rentner und Pensionäre gesundheitlich fitter im Alter sind überlegen sich sicher viele aus ihren vielen Urlauben auf den Kanaren dort länger zu verweilen und eine Immobilie zu erwerben. Das schafft Wohnungsmangel da auch die Kanaren vermutlich Probleme haben genügend Arbeitskräfte für den Wohnungsbau zu beschäftigen.

  7. Wenn man permanent das Leben (überleben) auf Kosten anderer schultert, wird es keine gesunde Entwicklung bezüglich Zuwachs geben. In Südamerika gibt es Jahrzehnte lang den Trend das die jungen Leute ihre Basis des Überlebens aufgeben um in der Stadt für Cola und Vergnügen alles aufgeben. Die Folge: Verwahrlosung und Elend als Lebensform im Ghetto. Um dann wiederum auf die bösen Ausbeuter zu schimpfen … usw.

  8. Die herrschende Wohnungsnot jetzt den „Migranten“ aus anderen Ländern in die Schuhe schieben zu wollen ist schon ziemlich dummdreist! Immerhin bringen die das Geld auf die Inseln und müssen zB. bei der Beantragung einer NIE oder einer Residencia auch einen Einkommensnachweis vorlegen. Hier hat die Politik seit Jahren geschlafen, wichtige Infrastrukturmaßnahmen (Wasserversorgung) verpennt, Bebauungspläne über Jahrzehnte verschleppt und war offensichtlich und ausschließlich mit dem Zählen von Bestechungsgeldern beschäftigt. Außerdem gibt es auf Fuerte dermaßen viel „Investruinen“ deren Fertigstellung die Wohnungsnot schlagartig entspannen würde!

    • Hallo Thomas , genau meine Meinung. Es gibt so viel Leerstand auf der Insel, damit ist mehr als ausreichend Wohnraum vorhanden. Aber die Korruption ist das größte Problem, auch für jeglichen Fortschritt in der benötigten Infrastruktur ( Wasser an erster Stelle)

      • @ Thomas und Stefka.
        Also sollte nach ihrer Ansicht der Staat die maroden Bauten übernehmen und sanieren. Damit die Profiteure der Immobilienkrise noch unterstützen. Ein Vorschlag von mir: kaufen doch eine solche solche Ruine, sanieren sie sie und vermieten diese dann mit Gewinn an die Einheimischen.
        Fur alle Dinge den Staat fordern ist sicherlich der falsche weg.

    • @ Thomas
      Mit dieser Behauptung (ausschließlich mit dem Zählen von Bestechungsgeldern beschäftigt.) begeben sie sich auf sehr dünnes Eis. Oder haben sie Beweise dafür ?
      Was würden sie sagen wenn jemand über sie folgende Aussage treffen würde : „der ist nur zu Geld gekommem weil er ständig Steuern hinterzogen hat“ und dieses über das Internet verbreitet.
      Man sollte auch in der Anonymität des Netzes seine Wortwahl seriös wählen.

  9. Mein ganz persönlicher Wunsch wäre, dass die
    prognostizierten Zahlen, wie im Bericht sehr anschaulich erläutert, einfach nicht zutreffen werden. Der besondere Reiz von Fuerte bestand und besteht für mich in der zum Glück immer noch vergleichsweise geringen Bevölkerungsdichte. Meine Aufenthalte seinerzeit auf Gran Canaria und Teneriffa waren von der Sorte „einmal und nie wieder“. Auf diesen Inseln war das sprichwörtliche Land und Leute kennenlernen zu bestimmten Zeiten und an bestimmten Orten mitunter Stress pur und erinnerte oft an den Trubel in deutschen Großstädten oder Ballungsgebieten.
    Ich gehöre nun mal nicht zu der Sorte Touristen, die Plastikarmband tragend höchst selten das Kunstgebilde Hotelanlage verlassen. Ich reiste und reise vor allem um, solange es mir möglich ist und die äußeren Bedingungen es zulassen, etwas von der Welt zu sehen und möglichst viel von den Menschen und der Natur der jeweiligen Aufenthaltsregion mitzubekommen. Und eben genau das ist auf Fuerte richtig gut möglich.
    Zugegeben, meine Urlaubsphilosophie ist Geschmackssache und über Geschmack soll man zumindest nicht streiten. Nun komme ich selbst aus einer hochfrequentierten Urlaubsregion im nördlichsten deutschen Mittelgebirge; zwei, drei Orte in der Größe von Puerto del Rosario und der Rest stress- und hektigfrei überschaubar.
    Das mag auch ein Grund dafür sein, dass Fuerte ein bisschen zur zweiten Heimat wurde und noch eine Weile bleiben soll, möglichst ohne riesige Wohnungsbauprogramme….

    • Worin unterscheiden sich bitte Playa de Ingles und Costa Calma oder Correlejo? Der Unterschied liegt doch nicht in den Ferienzentren, sondern außerhalb. Und da hat halt Fuerteventura nicht viel zu bieten. Fuerte hat genug Platz. Die Insel könnte auch die doppelte Anzahl von Menschen aufnehmen. Außerhalb des Tourismus ist aber nicht viel. Und die Entwicklungsmöglichkeit in diesem Betrich sind halt sehr beschrängt, weil es mit Abstand die unatraktivste Kansreninsel ist.

      • @Stefan Meier:
        Was attraktiv oder unattraktiv ist, ist für viele Menschen sicherlich sehr unterschiedlich, das ist bei Inseln vermutlich nicht anders als bei Menschen, Musik oder Kunstwerken 😉

        Einen gewissen Grad an Attraktivität scheint Fuerteventura aber doch zu haben, denn sonst wäre sie in den letzten Jahren nicht stärker gewachsen als alle anderen Kanaren-Inseln. Ich zitiere mal eben aus dem Artikel:
        „Im Zeitraum von 2010 bis 2020 ist die Bevölkerung auf Fuerteventura bereits um 15% gewachsen, deutlich mehr als auf allen anderen Kanareninseln.“

        Irgendwas müssen diese ganzen Leute ja an FV finden, dass sie lieber dort hin kommen, als auf die anderen Inseln, oder?

        • Es geht um die touristischen Highlights. Ich bin auch mal eine Woche auf Fuerte gewandert. Ist aber eben kein Vergleich zu Gran Canaria oder Teneriffa. Selbst Lanzarote bietet dort mit Timanfaya deutlich mehr. Es geht nicht im Trubel, sondern um Abwechslung. Auf Teneriffa kann ich morgens im Anaga Gebirge eine Runde wandern, mittags nach Puerto del Cruz fahren und am Strand liegen und abends in Santa Cruz in die Oper gehen. Und wenn ich Trubel will, fahre ich einen Tag in den Süden. Ich verstehe die Abneigung gegen Teneriffa nicht. Das ist mit Abstand die attraktivste Insel. Fuerte ist Ok. Bin ich auch alle Jahre wieder mal. Es ist eben kein Vergleich zu den anderen. Lanzarote ist auch nicht schön. Bietet aber eine 20km Strandpromenade, die für Sport genial ist.

          • @Stefan Meier: Deal! 🙂
            Meine nächste Reise nach Fuerte ist zwar schon gebucht, aber ich werde mir Deine Anregung mit dem Barranco im Anaga-Gebirge zu Herzen nehmen und das nächste Mal nach Teneriffa-Reisen Ausschau halten. Ich habe gerade ein paar Fotos davon gesehen, das sieht super aus. Danke für den Tipp.
            Ob ich danach immer wieder nach Teneriffa möchte oder Fuerte mich in ihrem Bann behält, können wir gern nach meiner Rückkehr diskutieren 😉

    • Du wirst es lieben. Wenn nicht, lade ich dich das nächste Mal auf Fuerte zum Essen ein. Nicht vergessen: Teneriffa Nord, nicht Süd und Monate Januar und Februar besser meiden. Wir reden hier beim Anaga über knapp 1.000 Meter ü.n.n. Wir hatten es auch schon, dass in Santa Cruz die Leute in Daunenjacke rumgelaufen sind, während die Touristen im Süden nackig am Strand gelegen haben. Auf jeden Fall Soft-shell Jacke und Pullover mitnehmen und feste Schuhe.

  10. Solange der NeoSozialismus oder gar Kommunistische Ideologien gehuldigt werden ist jegliche Entwicklungauf Eis gelegt.Bin soeben im Baskenland, wo abartige LinksNationalistische Organisationen fuß fassen. Die Jugend…… faul und frech sagen die alten

    • @Heike:
      „Die Jugend…… faul und frech sagen die alten“

      Dazu fällt mir sofort folgendes Zitat ein:
      „Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.“

      -Sokrates- 470 – 399 vChr

      😉

      • ….und so ist es, das ist die Wahrheit auch in D ganz besonders. Genau diese Richtung wie oben geschrieben wird mehr und mehr praktiziert. Und wer sollte dann noch die Steuern geschweige denn die Renten finanzieren?

        • @Petra:
          Die Jugend bleibt halt nicht immer „die Jugend“.
          Früher oder später werden auch die jungen Leute mit der Tatsache konfrontiert, dass man schon arbeiten muss, um das Dach über dem Kopf und die Lebensmittel zu bezahlen. Dann werden sie zahmer und fügen sich dem System (bis auf ein paar Revoluzzer, die sich dem System auch im hohen Alter nicht beugen mögen).

          Gerade die Mitt-/Enddreißiger von heute sind meinem subjektiven Empfinden nach echte Arbeitstiere, die teilweise einen höheren Arbeitsethos haben als sogar die Baby-Boomer.
          Und die waren ja auch alle mal „die Jugend“ 😉

          Ich hatte mit Mitte 20 teilweise auch ganz andere Meinungen zu gewissen Themen als heute. Das ist das Schöne am Alter: man hat ziemlich viele Erfahrungen im Laufe des Lebens gesammelt und kann auf so manche Jugendsünde, manche Jugendradikalität mit etwas Milde zurück blicken. Ich zumindest muss manchmal in mich hineinschmunzeln, wenn ich an so manche meiner Meinungen während meiner Jugend zurück denke:
          Von nix ’ne Ahnung, aber zu allem eine Meinung 😉

          (das war jetzt eine Steilvorlage für alle meine Kritiker hier ;-)) –> Bitte enttäuscht mich nicht 😉

  11. „Wovon“ wollen/ sollen die Damen und Herren denn alle „leben“…???

    Ich vermute mal, dass es nicht so viele Menschen dort gibt – geben wird, die sich sozial entsprechend selber dastellen können…

    Grüße

  12. Sehr spannender Artikel, vielen Dank dafür.
    Und Euer Kommentar gefällt mir besonders gut, weil es zwar im Grunde ein trauriger Umstand ist, den ihr aufzeigt, Euer humoriger Umgang damit aber auch zum Schmunzeln einlädt.

    Ob man das „nie dagewesene Wohnungsbauprogramm“ nicht irgendwie doch im alten Stella Canaris Complex umsetzen kann? – Es wäre echt zu schön, um wahr zu sein.

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