76-jähriger Deutscher bricht am Strand von Costa Calma im Süden von Fuerteventura zusammen

Costa-Calma-Strand-Web

Am 26. Januar 2023 wurde ein Mann mit schwerwiegenden Gesundheitsproblemen ins Inselkrankenhaus von Fuerteventura eingeliefert. Zuvor hatte er nach Angaben auf der Webseite der Kanarischen Regierung Brustschmerzen bemerkt und ist ohnmächtig geworden, nach er vom Baden zurück an den Strand gekommen war.

Der Vorfall ereignete sich am Strand von Costa Calma in der Gemeinde Pájara im Süden von Fuerteventura. Der Notruf ging um 12:40h in der Rettungsleitstelle des kanarischen Notfalldienstes (CECOES, Telefonnummer 112) ein.

Die Rettungsschwimmer leisteten erste Hilfe, bis die Mitarbeiter des Kanarischen Notfalldienstes (Servicio de Urgencias de Canarias, SUC) am Ort des Geschehens eintrafen und und den Mann für den Transport vorbereiteten.

Nachdem der Mann stabilisiert wurde, wurde er mit einem Notarztwagen zum Krankenhaus nach Puerto del Rosario gebracht.

Beamte der Gemeindepolizei und der Guardia Civil unterstützten die anderen Rettungskräfte und nahmen die erforderlichen Protokolle auf.

Bei dem Mann soll es sich um Angaben auf der Webseite der kanarischen Regierung um einen 76-jährigen Deutschen handeln.

Wir wünschen gute Genesung.

Risiken beim Baden auf Fuerteventura

Auch wenn uns zu dem oben geschilderten Fall keine weiteren Informationen über die Ursachen des Zusammenbruchs des Mannes vorliegen, möchten wir an dieser Stelle vor den Gefahren beim Baden auf Fuerteventura hinweisen.

Die Costa Calma gilt unter normalen Umständen als sichere Badezone. Anders als beim Baden an der Nord- und Westküste sind hier Gefahren durch Wellen und Strömungen eher selten.

Während das Baden auf der Nord- und Westseite Fuerteventuras im Allgemeinen für alle Menschen sehr gefährlich ist, überwiegen beim Baden an der Costa Calma die individuellen Risiken, die sich aus der Konstitution eines jeden Einzelnen ergeben.

Eine der häufigsten Ursachen für Badeunfälle an als sicher geltenden Stränden ist die sogenannte Synkope. Dabei handelt es sich um eine plötzlich eintretende Bewusstlosigkeit, die z.B. durch einen drastischen Temperaturunterschied ausgelöst werden kann.

Eine der Baderegeln besagt daher, dass man sich vor dem Baden langsam abkühlen soll. Das gilt umso mehr, wenn man sich zuvor in der Sonne Fuerteventuras richtig aufgewärmt hat.

Im Juni 2022 war eine Frau am Strand von Caleta de Fuste, der auch als sicher gilt, „einfach so“ beim Schwimmen ertrunken. Auch hier war möglicherweise eine Synkope die Ursache.

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5 Kommentare

  1. Gibt es irgendwelche Machteliten, die daraufhinarbeiten, das freie Baden verbieten zu lassen? Oder hat der gute Thomas als Kind ein Trauma erlitten im Meer? Haben die Eltern ihm mit 12 die Schwimmflügel weggenommen?

    Das ist ja nicht mehr normal wie hier permanent gehetzt wird, „möchten wir an dieser Stelle vor den Gefahren beim Baden auf Fuerteventura hinweisen.“ Wieder einmal.

    So geht das die ganze Zeit, man fragt sich, wieso jemand auf einer Insel lebt, wenn das Wasser so gefährlich ist.

    Wenn die Fuerteventura Zeitung „Sahara Zeitung“ hiesse, würde wohl jede Woche über die Gefahren der Wüste gewarnt und in der „Innsbruck Zeitung“ über die Gefahren von Lawinen. Am besten bleibt man im Bett.

    Die allermeisten Menschen haben im Wasser eine gute Zeit und gehen das Risiko freiwillig ein!

    • @Patrick:
      „Gehetzt“, „verbieten“, „Machteliten“ und „Trauma“ ???
      Interessant, wie Du den Artikel wahrnimmst. Es klingt, wie ein Angriff auf Deine persönliche Freiheit. Du klingst etwas überspannt …

  2. In Deutschland fährt man von Krankenhaus zu Krankenhaus, da war der Herr auf Fuerteventura vielleicht sogar besser aufgehoben als Zuhause…die Ausstattung der Krankenwagen dürfte sogar ähnlich sein.

    • Das sehe ich auch so, entgegen dem vorigen Kommentar gibt es in Deutschland im Notfall auch Rettungshubschrauber. Von Costa Calma bis zum Inselkrankenhaus ist es elendig weit, die Hauptstraße zieht sich ab Las Playitas…..

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