Unterbrechung der Wasserversorgung im Süden von Fuerteventura wegen Wartungsarbeiten an Leitungen

Wasserproblem-Costa-Calma-Fuerteventura

Wartungsarbeiten am Leitungsnetz, das zur Pumpstation bei Marcos Sánchez führt, werden am 24. und möglicherweise auch am 25. Januar 2023 zu Unterbrechungen der Wasserversorgung in einigen Ortschaften im Süden von Fuerteventura führen. Dies gab der Wasserversorgungsverband (Consorcio de Abastecimiento de Agua de Fuerteventura/ CAAF) am 24. Januar 2023 in einer Pressemitteilung bekannt.

Es handele sich um Arbeiten, die notwendig seien, um die korrekte Wasserversorgung zu garantieren, hieß es in der Pressemitteilung.

Um die Arbeiten durchzuführen, sei es notwendig, die Rohrleitungen vollständig zu entleeren, was Beeinträchtigungen in verschiedenen Zonen der Gemeindegebiete Tuineje und Pájara führen könne.

Unterbrechungen, die die Verbraucher eigentlich gar nicht bemerken sollten

Über den desolaten Zustand der Infrastruktur zu Wasserversorgung auf Fuerteventura hat die Fuerteventura-Zeitung in der Vergangenheit immer wieder berichtet. Mit millionenschweren Investitionen wollen das CAAF bzw. die Inselregierung das Problem in den kommenden Jahren lösen.

Allerdings sind die Verbraucher, die unter solch kurzzeitigen Unterbrechungen leiden, Teil des Problems. Denn wenn die Haushalte über eine ausreichend große Wasserreserve in Form eines Tanks (depósito) oder Speicherbeckens (aljibe) verfügen, sollten sie von Unterbrechungen über ein bis zwei Tage, so wie oben angekündigt, eigentlich gar nicht bemerken.

Selbst ein vollständig erneuertes Leistungssystem müsste periodisch gewartet werden und kein technisches System ist zu 100% vor Störungen gefeit. Außerdem könnte auch ein neues Leitungssystem bei Bauarbeiten beschädigt werden (siehe unser Beitrag zu Costa Calma). Und hin und wieder müsste das Wasser abstellt werden, wenn ein neuer Verbraucher angeschlossen werden soll. Mit Unterbrechungen der Wasserlieferungen ist also auch bei einem sehr guten Leitungsnetz immer wieder zu rechnen.

Die Gemeinde Pájara im Süden von Fuerteventura schreibt z.B. vor, dass jeder Haushalt über eine Reserve von 150 Litern pro Bewohner und mindestens 500 Liter pro Wohnung verfügen muss.

Wer genau wissen möchte, wie groß die Reserve für seine Wohnung oder Haus sein muss, kann in seinem Liefervertrag mit dem Wasserversorger nachsehen. Auch die Installationspläne des Bauprojekts, für das die Baugenehmigung erteilt wurde, können Aufschluss über diese Frage geben.

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