Die ersten Schritte zur Realisierung des Jachthafens in Morro Jable im Süden von Fuerteventura sind erkennbar. Kurz nach Beginn der Bauarbeiten hat der Bürgermeister von Pájara, Pedro Armas, gemeinsam mit dem Geschäftsführer des Unternehmens Calero Marinas, José Juan Calero das Gelände der zukünftigen Marina Jandía besucht.
Das Projekt soll voraussichtlich im November 2024 vollständig fertiggestellt sein. Die ersten Boote könnten aber eventuell schon früher anlegen, noch bevor an Land alle Bauarbeiten abgeschlossen sind.
Der erste Teil der Bauarbeiten umfasst das Ausbaggern des Hafenbeckens, damit später eine ausreichende Wassertiefe auch für größere Boote erreicht werden kann.
Die Gesamtinvestition für den Sporthafen beträgt rund 12 Mio. Euro. Es sollen knapp 300 Liegeplätze auf einer Wasserfläche von über 60.000 Quadratmetern entstehen.
An Land entstehen eine Hafenpromenade, Terrassen und „dutzende Lokale erster Güte“, heißt es in einer Pressemitteilung der Gemeinde Pájara vom 03. März 2023.
„Die „blaue Wirtschaft“, die sich in der Marina Jandía entwickeln wird, schafft ein neues Marktsegment in dieser Zone mit einer wirtschaftlichen Aktivität und einer Diversifizierung der Freizeitangebote, von denen Pájara dank dieses innovativen Projekts profitieren wird“, erklärte der Bürgermeister in der Pressemitteilung.
Eines der besonderen Merkmale des Projekts sei die intensive Nutzung regenerativer Energien, die eine weitgehende Selbstversorgung ermöglichen sollen.
Nautik-Branche sieht unzureichendes Angebot an Hafen-Infrastruktur auf den Kanaren
Auf den Kanaren gibt es laut Branchen-Insidern eine sehr hohe Nachfrage und ein viel zu knappes Angebot an Liegeplätzen für Sportboote. Dies haben uns mehrere Brancheninsider, darunter die Inhaber von Segelschulen und Charterunternehmen auf Anfrage bestätigt.
Auch das Service-Angebot vor allem in staatlichen Häfen wie dem von Morro Jable, Gran Tarajal, Puerto del Rosario und Corralejo sind alles andere als zeitgemäß, um die Bedürfnisse von Seglern, Motorbootfahrern und anderen Wassersportlern zu befriedigen.
Das Unternehmen Calero Marinas betreibt bereits drei Marinas auf den Kanaren, davon zwei auf Lanzarote und eine auf La Palma, und dürfte folglich die Nachfrage sehr gut einschätzen können.
Die ersten Schritte zur Realisierung des Jachthafens in Morro Jable im Süden von Fuerteventura sind erkennbar. Kurz nach Beginn der Bauarbeiten hat der Bürgermeister von Pájara, Pedro Armas, gemeinsam mit dem Geschäftsführer des Unternehmens Calero Marinas, José Juan Calero das Gelände der zukünftigen Marina Jandía besucht.
Das Projekt soll voraussichtlich im November 2024 vollständig fertiggestellt sein. Die ersten Boote könnten aber eventuell schon früher anlegen, noch bevor an Land alle Bauarbeiten abgeschlossen sind.
Der erste Teil der Bauarbeiten umfasst das Ausbaggern des Hafenbeckens, damit später eine ausreichende Wassertiefe auch für größere Boote erreicht werden kann.
Die Gesamtinvestition für den Sporthafen beträgt rund 12 Mio. Euro. Es sollen knapp 300 Liegeplätze auf einer Wasserfläche von über 60.000 Quadratmetern entstehen.
An Land entstehen eine Hafenpromenade, Terrassen und „dutzende Lokale erster Güte“, heißt es in einer Pressemitteilung der Gemeinde Pájara vom 03. März 2023.
„Die „blaue Wirtschaft“, die sich in der Marina Jandía entwickeln wird, schafft ein neues Marktsegment in dieser Zone mit einer wirtschaftlichen Aktivität und einer Diversifizierung der Freizeitangebote, von denen Pájara dank dieses innovativen Projekts profitieren wird“, erklärte der Bürgermeister in der Pressemitteilung.
Eines der besonderen Merkmale des Projekts sei die intensive Nutzung regenerativer Energien, die eine weitgehende Selbstversorgung ermöglichen sollen.
Nautik-Branche sieht unzureichendes Angebot an Hafen-Infrastruktur auf den Kanaren
Auf den Kanaren gibt es laut Branchen-Insidern eine sehr hohe Nachfrage und ein viel zu knappes Angebot an Liegeplätzen für Sportboote. Dies haben uns mehrere Brancheninsider, darunter die Inhaber von Segelschulen und Charterunternehmen auf Anfrage bestätigt.
Auch das Service-Angebot vor allem in staatlichen Häfen wie dem von Morro Jable, Gran Tarajal, Puerto del Rosario und Corralejo sind alles andere als zeitgemäß, um die Bedürfnisse von Seglern, Motorbootfahrern und anderen Wassersportlern zu befriedigen.
Das Unternehmen Calero Marinas betreibt bereits drei Marinas auf den Kanaren, davon zwei auf Lanzarote und eine auf La Palma, und dürfte folglich die Nachfrage sehr gut einschätzen können.
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https://www.fuerteventurazeitung.de/du-bestimmst-den-lohn-fuer-unsere-arbeit/
Es ist ja immer der Punkt, aus welcher Sichtweise ein Projekt betrachtet wird.
Auffällig ist doch stets, welche Zielgruppe im Fokus ist, wenn tatsächlich etwas angepackt wird.
Geht es um die Bevölkerung oder den Durchschnittstouristen, reichen in der Regel blumige Worte, hemdsärmlige Fotos und vage, aber publikumswirksame Ankündigungen.
Stichworte: grundlegende Wasserversorgung und Infrastruktur, Instandhaltungsarbeiten an Straßen oder Gebäuden, Palmenwald Costa Calma, und den meisten Gemeinden in Pajára – außer natürlich Pajára selbst… Bauruinen und Schandflecke beseitigen…
All DAS würde die Lebensqualität der Einwohner und auch der Gäste deutlich verbessern, die Insel optisch aufwerten, ohne ihre Natürlichkeit zu verlieren.
Aber genau hier wird seit Jahr(zehnt)en jeder Peseta umgedreht und endlose Diskussionen über Zuständigkeit geführt … Leser der Fuerteventura Zeitung wurden ja stets auf dem laufenden gehalten. Bereist man selbst die Insel seit Jahren mit offenen Augen, kann man dies bestätigen.
Kommen aber Projekte ins Spiel, welche eine Klientel betreffen, die im großen Maßstab einem sehr gut betuchten, wenn auch oft sehr eingeschränkten Personenkreis dienlich sind, sieht es offenbar generell ganz anders aus.
Hier stehen verhältnismäßig schnell Millionen zur Verfügung – Gründe sind schnell gefunden
Stichworte hier: Jachthafenerweiterung mit allen Rafinessen, mondäne Partyclubs mit WIP Charakter, Traumländer für Cineasten aus aller Welt … Kreuzfahrtschiffhafenerweiterung, um die Millionäre der Welt das schöne Inselchen mal für einen einen Tag als Postkartenmotiv abzuhaken, ohne die Insel durch eigene Füße schmutzig zu machen (das besorgt das Traumschiff ganz allein)
Stellt man nun beide Interessen gegenüber kann man sich anhand der Tatsachen ausrechnen, wer wie immer in der Politik das Sagen hat.
Der Bürger oder jene Lobbys, welche von sehr zahlungskräftigen Touristen profitieren, einzig Ihre Unternehmen und damit persönlichen Profite im Blick haben und wohl weniger das Gesamtwohl oder die Nachhaltigkeit der Insel.
Was interessiert diese der Straßenzustand, wenn sie mit Geländewagen drüberfahren, was die Wasserversorgung, wenn ihre Hazienda eigene Brunnen und autarke Versorgungsmöglichkeiten bietet?
Auch wenn ausländische Investoren Millionenobjekte angeblich selbst finanzieren, es bleibt stets die Zerstörung von Natur und Landschaft.
Dies kann sich nur schönreden, wer es möchte … oder sich leisten kann 🙂
die Gemeinde pajara ist verwahrlost, die Straßen marode,die Müllabfuhr desolat,am Strand gibt es nicht mal überall eine Toilette,der Palmenwald stirbt und wird zur Müllhalde,die Wasserversorgung ist skandalös,die Abwasserleitungen und Klarwerke stinken, die einst eben geschurten Wege zum Strand gleichen Schlaglochpisten aber Geld für einen sinnlosen Jachthafen ausgeben .
vielen Dank für noch mehr Lärm, Touristen und Müll
Hallo Herr Wolf,
ist denn der Zugang zum „alten“ Hafenbecken möglich? Und wie sieht es mit den Fährbetrieb und Parkmöglichkeiten während der Baumaßnahmen aus?
Überall wird Geld gewittert….Promenade, hochpreisige Gastronomie etc. Alteingesessene Geschäfte und Restaurants in Morro bleiben vermutlich auf der Strecke weil nur wenige der „neuen“ Gäste den beschwerlichen Weg vom Hafen über den Hügel in Kauf nehmen. Vielleicht sollte man lieber erstmal um verlassene Schandflecken kümmern anstatt neue zukünftige zu bauen.
Und was passiert durch die Bauarbeiten im Hafenbecken mit den Rochen die schon seit Jahren dort leben?
Die Insel verändert sich leider seit Jahren und im Moment immer schneller zum Nachteil, nicht alles neue muss besser sein.
Im „alten“ Hafenbecken des staatlichen Hafens vor der Cofradía, wo die Rochen sich tummeln, ändert sich gar nichts.
Ah okay. Dankeschön für die Aufklärung.
…gut für den Süden und hoffentlich auch für neue
Arbeitsplätze. Wird das etwas vernachlässigte Hafengebiet auch optisch aufwerten.