Investoren planen offenbar den Bau eines Hotels und einer touristischen Apartmentanlage mit einer Kapazität von insgesamt rund 1.000 Betten in Gran Tarajal im Südosten von Fuerteventura. Am 21. März 2023 empfing die Bürgermeisterin von Tuineje, Esther Hernández, Vertreter des Unternehmens zu einer Vorbesprechung im Rathaus.
Das Hotel und die Apartmentanlage sollen auf zwei Grundstücken mit einer Gesamtfläche von rund 50.000m² in der Urbanisation El Aceitún entstehen. Die Grundstücke sind laut Bürgermeisterin im Bebauungsplan der Gemeinde bereits für eine Nutzung dieser Art vorgesehen.
„Die Schaffung von touristischen Unterkünften mit rund 1.000 Betten wird dem touristischen Angebot der Gemeinde Tuineje, das seit Jahrzehnten stagniert, einen Impuls geben“, verkündete die Bürgermeisterin.
„Diese Art von Einrichtungen kurbeln nicht nur die Wirtschaft durch touristische Aktivität an, sondern ermöglichen auch die Entstehung von Arbeitsplätzen“, erläuterte Hernández weiter.
Die Planungen deuten darauf hin, dass in den beiden Betrieben etwas mehr als 200 direkte Arbeitsplätze entstehen werden.
In der Vorbesprechung gaben der Geschäftsführer des Bauträgerunternehmens, Javier Granados, und der Architekt José Manuel Alastuéy bekannt, dass sich die Gesamtinvestition auf rund 80 Mio. Euro belaufen soll.
Die Vorbesprechung diente dazu, der Gemeinde die Details der Projekts vorzustellen und um zu analysieren, ob die Ideen der Projektentwickler technisch mit dem Stadtplanungsrecht der Gemeinde in Einklang zu bringen sind.
Die Projektentwicklung soll sich in einer fortgeschrittenen Phase der Erstellung der Entwurfsplanung befinden, die dazu dient, die Baugenehmigungen zu beantragen.
Tuineje bekommt zurzeit wenig vom touristischen Kuchen auf Fuerteventura ab
Der größte Teil des Tourismus spielt sich auf Fuerteventura in den Gemeinden Pájara, La Oliva und Antigua ab. In der Gemeinde Tuineje gibt es lediglich in Las Playitas und in Tarajalejo Hotels oder touristische Apartmentanlagen. In anderen Orten der Gemeinde wie Gran Tarajal und Giniginamar gibt es dagegen nur ein paar Ferienwohnungen.
Gran Tarajal hat mit der Promenade, einem sehr schönen Stadtstrand, einer abwechslungsreichen Gastronomie und dem Hafen zweifelsfrei viel Potential für eine touristische Nutzung. Auch der Urbanisation El Aceitún würde ein Impuls für die zukünftige Entwicklung sicher gut tun, denn seit der Finanz- und Immobilienkrise 2008 scheint die Zone sich in einer Art Dornröschenschlaf zu befinden.
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Ich finde, daß es den Charme von Gran Tarajal ausmacht, kein großes Hotel zu haben. Schade, daß der Jagd nach dem Geld alles untergeordnet wird.
…wenn schon ein Hotel in Gran Tarajal, dann hoffentlich ohne AI,
damit auch der Ort davon profitiert!
Hoffentlich wird diesmal bei der Erteilung der Baugenehmigung auch die Finanzierung genau überprüft. Es gibt hier schon genug Investruinen die die Ortschaften verschandeln!
Für die Erteilung der Baugenehmigung wird die Finanzierung nicht geprüft.