Beamte der Guardia Civil und des Zolls (Vigilancia Aduanera de la Agencia Tributaria) haben am 22. Februrar 2023 einen jungen Mann festgenommen, der mutmaßlich Drogen von Gran Canaria nach Fuerteventura schmuggeln wollte.
Der 19-Jährige, der zuvor noch nicht polizeilich aufgefallen war, hatte 140 Extasy-Pillen und 10,45 Gramm Kokain bei sich, als er im Hafen Puerto de la Luz zu Fuß an Bord der Fähre von Las Palmas de Gran Canaria nach Fuerteventura gehen wollte.
Die Polizeibeamten führten eine Routinekontrolle der Fahrzeuge, Passagiere und des Gepäcks im Ablegebereich der Fähre durch. Der Junge Mann fiel den Polizisten auf, weil er ein sehr nervöses Verhalten zeigte, als er ihre Anwesenheit bemerkte. Die Beamten schöpften aufgrund des Verhaltens des Mannes Verdacht und baten ihn, sich auszuweisen.
Als die Beamten ihn weiter durchsuchen wollten, übergab der junge Mann ihnen freiwillig die beiden Päckchen, die er in seiner Kleidung versteckt hatte, die eine beträchtliche Menge an Extasy-Pillen und Kokain enthielten.
Die Beamten nahmen den Tatverdächtigen mit auf die Wache auf dem Hafengelände. Dort führten sie einen Drogenschnelltest durch, der positiv ausfiel, und bestimmten die genaue Menge der beschlagnahmten Drogen.
Routinekontrollen dämmen Transport von Drogen zwischen den Inseln ein
Die Guardia Civil erklärte in einer Pressemitteilung, dass diese Art von Routinekontrollen dazu beitragen, den Drogenhandel zwischen den verschiedenen Inseln einzudämmen.
Tatsächlich berichtet die Guardia Civil regelmäßig davon, dass Schmuggler immer wieder durch ihr nervöses Verhalten auffallen und dann einer genaueren Befragung und Kontrolle unterzogen werden.
Der Tatverdächtige wurde dem Ermittlungsrichter in Las Palmas de Gran Canaria übergeben. Die beschlagnahmten Drogen werden in einem Labor auf ihre genaue Zusammensetzung analysiert.
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