Die Reisebranche erwartet nicht nur für Fuerteventura für 2023 ein deutliches Wachstum. Insgesamt sind die Erwartungen nach dem Ende der ITB in Berlin ziemlich hoch. So zog der Direktor der Abteilung für Hoteleinkauf bei alltours, Jörgen Heitinga, nach der ITB einen positive Bilanz. Er erwartet, dass das Wachstum auf den Kanaren und Balearen am Ende des Jahres 2023 bei rund 30% liegen könnte. Allerdings mahnte er auch zur Vorsicht, denn noch immer bleibe viel, was verkauft werden muss.
Wie andere Reiseveranstalter auch, erfährt alltours zurzeit einen Boom bei den Vorbuchungen. Last-Minute-Buchungen verlieren dagegen weiter an Bedeutung. Daher sei nicht zu erwarten, dass die Hoteliers auf Fuerteventura und den übrigen Kanaren in diesem Jahr sehr aggressive Sonderangebote machen werden.
Das Konsumentenverhalten hatte sich in Bezug auf die Reisebuchungen in der Corona-Zeit stark verändert. Die sich ständig ändernden Corona-Maßnahmen und die Sorge vor Reisebeschränkungen sorgten dafür, dass die Urlauber ihre Reise so kurzfristig wie möglich buchten. Für Hoteliers und Fluggesellschaften war dies eine zusätzliche Erschwernis, das jegliche Planung dadurch nahezu unmöglich wurde. Selbst kräftige Preisnachlässe konnten da zu manchen Zeiten nicht für volle Hotels sorgen.
Doch jetzt, da Corona kaum noch eine Rolle spielt, scheint die Nachfrage nach Reisen wieder immens zu sein. Wer darauf spekuliert, seinen Fuerteventura-Urlaub wie in den letzten Jahren auf den letzten Drücker zu buchen, könnte unter Umständen sogar leer ausgehen, denn der Trend geht eindeutig wieder zu frühzeitigen Reservierungen. Die verbesserte Planungssicherheit belohnen die Reiseveranstalter auch wieder mit Frühbucherrabatten.
Trotz allgemeiner Inflation und teureren Preisen für Flüge und Hotels haben viele Leute während der Pandemie offenbar genug Geld angespart, das sie jetzt gerne für Reisen ausgeben wollen.
Allerdings wächst die Nachfrage nicht nur nach Reisen nach Fuerteventura und auf die übrigen Kanaren. Auch Wettbewerber wie die Türkei, Griechenland, Tunesien und Ägypten erleben zurzeit einen sogar noch deutlich ausgeprägteren Nachfrageboom.
Die Tourismusverantwortlichen auf Fuerteventura sollten sich also keinesfalls wegen entspannt zurücklehnen und auf ihren vermeintlichen Lorbeeren ausruhen. Im wachsenden Markt heißt es nun, die auf die attraktivsten Kundensegmente einzustellen und diesen auch den bestmöglichen Gegenwert für ihr hart erarbeitetes und erspartes Geld zu bieten.
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Moin ,Nachtrag, habe gerade Flüge nach Fuerte und zurück Hamburg geschaut und siehe da, 249 € für hin und zurück direkt Condor, natürlich Holzklasse, habe mir gerade noch einen XL Sitz gebucht, natürlich auch zurück und ich muss im übrigen für mein Geld noch arbeiten…….deswegen freue ich mich wohl auch, habe gar keine Zeit zum Jammern..
Ich verstehe nicht warum es bei anderen immer teurer wird….
F.W.
Jupp, warum auch? Aktuell lässt sich Italien z.B. so einiges einfallen, um Touristen zu vergraulen. Eintritt in Venedig, allerlei Beschränkungen und Schikanen in beliebten Urlaubsorten et cetera pp.
Find ich supi. Von mir aus können sie auch Ohrfeigen und A.tritte an die Kundschaft verteilen. Denn das bedeutet mehr zahlende Kunden für Fuerteventura.
Warum soll Fuerte sich billig verkaufen, wenn andere uns die Kundschaft zutreiben 😀
Im übrigen erwarte ich nicht, dass Urlaub in Zukunft unerschwinglich wird – genausowenig wie Verbrennerautos unerschwinglich werden aufgrund zu hoher Benzinpreise. Nein, es werden irgendwelche Sauereien seitens Brüssel und Berlin sein, die das Urlaubmachen erschweren werden. z.B: CO2 Kontingente. Daher: geniessen, so lange es geht, das letzte Hemd hat keine Taschen und wer Geld hat, kriegt es sowieso bald weggenommen.
Wir fliegen normalerweise im Mai oder Juni und dann nochmal im Dezember…dieses Jahr aber nicht. Es ist einfach zu teuer geworden.
Alles richtig gemacht.
Ich denke, dass es hier viele Abwartende geben wird, da Flug/Reisepreise immens gestiegen sind. Die Welle der Kostenabrechnungen für Betriebsnebenkosten, Öl, Gas, Strom, Teuerungsraten im Lebensmittelbereich bleibt noch lange erhalten.
Eigentlich war geplant, dieses Jahr wieder auf die Insel zu kommen. Bei den Preisen tränen die Augen, aber wir denken, dass auch negative Nachfragen sich für den Tourismus auswirken werden.
Zu Coronazeiten waren die Mieten für Privatunterkünfte zahlbar, jetzt muss man schon schauen, wo Preis Leistung noch vorliegt. Die Entwicklung der Hotelpreise wird sich ändern, wenn Urlauber es sich nicht mehr leisten können.
Moin Moin. ist das hier Jammern auf ganz hohem Level ????
Wer heutzutage noch unflexibel ist, hat doch selber Schuld. Hört sich auch nicht so an, als ob Geld bei euch Mangelware ist ?
Wenn ihr euren Luxus nicht eintauschen könnt, und ein wenig Abstriche hin nehmen könnt oder wollt, selber Schuld.
Ich bezahle 3 Wochen Mai / Juni 4 * 1667 € von Hamburg / HP, wenn ich zu zweit fliegen würde, ca 1300 € für 3 Wochen. Kein Schreibfehler. Occidental / 3 Möglichkeiten gebucht mitte März, Check24 mit App Gutschein / – 80 €…….und für 1 € + / stornieren und Umbuchung bis 10.05.2023 FTI / Condor….ich finde, ich bin Super bedient…zuletzt hatte ich immer Hotel / Übernachtung incl Flug für ca. 1250 €, dafür soll ich jetzt 1800 € bezahlen und habe trotzdem eine Alternative gefunden……bin natürlich flexibel und gehe trotzdem zum Essen nach Morro…….
Ich sehe auch eher das Problem bei den Flugpreisen. Man muss da echt mega flexibel sein um einen günstigen Flug zu bekommen. Teilweise kostet Hin- und Rückflug von Düsseldorf oder Köln über 900,-€. Am günstigsten ist immer noch Ryanair ab Köln mit durchschnittlich 300,-€. Krasse Unterschiede. Auch von einem Tag auf den anderen. Bei den Unterkünften könnte man ja auch mal auf eine Ferienwohnung umschwenken und sich selbst verpflegen. Dann hätte auch die hiesige Gastronomie und Einzelhandel mehr davon. AI macht schon einiges kaputt.
Ich versteh diese Jammerei um den Preis nicht.
Einfach mal nicht hinfliegen, auch wenn es schwer fällt.
Das nennt man die Macht des Verbrauchers.
Ihr werdet sehen, wie schnell die Preise wieder runtergehen.
Aber leider wird gezahlt. Naja scheint ja noch genug da zu sein..
Genau ich bin auch diese Meinung.
Ich kann und will nicht mit dem Finger auf einen Schuldigen zeigen, der für diese massiven Preisanstiege verantwotlich ist. Ich weiß nur, dass wir uns einen Urlaub auf unserer Lieblingsinsel jetzt nicht mehr leisten können. Seit 2015 sind wir jedes Jahr 2 mal in unser Hotel Paraiso gereist,
aber für 1300€ p.P. für eine Woche im November ist die Schmerzgrenze nicht nur erreicht, sondern schon weit überschritten! Mir tun jetzt schon wieder die Hotelangestellten leid, die das dann ausbaden werden müssen. Mag es imo. auch noch von den Zahlen gut aussehen – es wird sich wieder ändern, denn in Deutschland leben eben nicht nur Großverdiener. Wir lieben diese Insel, seit wir vor 25 Jahren das erste mal hier waren und es hat uns seit her nie in andere Ecken der Welt gezogen und um so trauriger sind wir auf diese Entwicklungen die gerade laufen.
Viel Glück Fuerteventura!
Ich beobachte die Preise mit Schrecken seit Monaten fast täglich für unser Stammhotel, das Buganvilla in Jandia. Dort soll unsere nächste 14 tägige Reise für Mitte Oktober (4☆☆☆☆, AI, Juniorsuite mit Meerblick), das sind identische Daten wie im letzten Oktober ’22, 1400,– mehr kosten! Inflation hin, Preisanpassung her, alles schön und gut, aber da sind wir dann leider raus weil wir es uns schlichtweg nicht leisten können. Selbst die günstigste Zimmerkategorie ist immer noch gut 100,– teurer als unsere gehobene Kategorie vom letzten Jahr. Ich weiß nicht ob es in anderen Regionen oder Ländern anders ist und es tut uns wirklich in der Seele weh, das ist das erste Mal dass wir wegen des Preises keinen Urlaub auf Fuerteventura machen werden.
Wir fliegen seit Jahren immer im Oktober/November nach Fuerteventura und mieten uns dort ein tolles Appartement direkt am Strand. Auch während der Coronazeit hatten wir das Glück, dort Urlaub machen zu können. Wir haben daher bereits im Dezember 22 unsere Flüge für Oktober 23 gebucht . Condor verlangt aktuell fast den doppelten Preis für die gleichen Flüge.