Unmittelbar nachdem die Besatzung eines Rettungshubschraubers der GES am 23. Juni 2023 einen Such- und Bergungseinsatz vor der Küste von Jandia abgeschlossen hatte, wurde sie zu einem weiteren Einsatz an einem Strand im Süden von Fuerteventura angefordert.
Im ersten Einsatz konnten die Retter einen Mann, der mit zwei weiteren Personen mit seinem Schlauchboot gekentert war, nur noch tot aus dem Wasser bergen. Die beiden anderen Personen hatten sich aus eigener Kraft an Land gerettet.
Der zweite Vorfall ereignete sich etwa gegen 11:37h. Ein Notruf (Telefon 112) meldete, dass ein Mann an der Playa Piedras Caidas aus dem Wasser gezogen wurde und sich in einem Herzkreislaufstillstand befand.
Während die Rettungszentrale die Rettungskräfte zum Einsatzort schickte, führten die Rettungsschwimmer einfache Wiederbelebungsmaßnahmen durch. Die Besatzung des Rettungshubschraubers, der sich zum Zeitpunkt des Notrufs nur wenige Kilometer entfernt befand, flog zum Einsatzort und konnte den Mann dort wiederbeleben. Der Patient wurde mit dem Helikopter zum Hubschrauberlandeplatz oberhalb des Hafen von Morro Jable gebracht.
Dort übernahm die Besatzung eines Notarztwagens die weitere Stabilisierung des Mannes und brachte in anschließend ins Inselkrankenhaus von Fuerteventura nach Puerto del Rosario.
An dem Einsatz waren auch Personal der Feuerwehr und der Gemeindepolizei von Pájara beteiligt.
Die Guardia Civil nahm ein Protokoll auf.
Über Alter und Nationalität des Mannes liegen keine Informationen vor. Auch über die Ursache des mutmaßlichen Badeunfalls wurde bisher nichts bekannt.
Der Mann wurde nach Angaben auf der Webseite der kanarischen Regierung „in kritischem Zustand“ ins Krankenhaus eingeliefert.
Wir wünschen dem Mann eine schnelle und vollständige Genesung und seinen Angehörigen viel Kraft in diesem schweren Moment.
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