Am Vormittag des 28.07.2023 waren in Puerto del Rosario, der Hauptstadt Fuerteventuras, den Berichten von Anwohnern zufolge mehrere „Explosionen“ zu hören.
Ursache war offenbar ein Brand in einem Gebäude an der Plaza Las Americas in der Calle León y Castillo, in dem eine Trafostation des Stromversorgers Endesa untergebracht ist.
Die Feuerwehr von Puerto del Rosario rückte aus, um den Brand zu bekämpfen. Die Gemeindepolizei und die Nationalpolizei sicherten die Umgebung ab und regelten den Verkehr und unterstützten so die Feuerwehr während ihres Einsatzes. Personen sind nach bisherigem Informationsstand nicht zu Schaden gekommen. Die Höhe des entstandenen Sachschadens am Gebäude und an der Trafostation lassen nicht noch nicht beziffern. Dies wird wohl erst nach Abschluss der Lösch- und Aufräumarbeiten möglich sein.
Über die Ursachen, die zur Entstehung des Brandes in der Trafostation geführt haben, insbesondere darüber, ob es sich um einen technischen Defekt, einen Unfall oder Sabotage gehandelt hat, liegen zurzeit noch keine Erkenntnisse vor. Sollte es Hinweise auf eine Straftat geben, wird die Kriminalpolizei Ermittlungen aufnehmen. Im mutmaßlich wahrscheinlicheren Fall eines technischen Defekts werden sich voraussichtlich Brandgutachter der Versicherungsgesellschaft auf die Suche nach der Brandursache machen.
Stromversorgung im Zentrum der Hauptstadt vorübergehend unterbrochen
Durch den Schaden an der Transformatorstation wurde die Stromversorgung in den Straßen León y Castillo und Virgen de la Peña im Zentrum der Hauptstadt für einige Stunden unterbrochen.
Die Gemeinde Puerto del Rosario teilte kurz vor 14:00h per Email mit, dass die Stromversorgung mit Hilfe von mobilen Stromgeneratoren in der Calle Virgen de la Peña wiederhergestellt werden konnte. In den „nächsten Stunden“ soll so auch die Stromversorgung in der Calle León y Castillo provisorisch wiederhergestellt werden.
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