An der für die Wasserversorgung auf Fuerteventura wichtigsten Hauptwasserleitung zwischen der Meerwasserentsalzungsanlage in Puerto del Rosario und den Wasserspeicher in La Herradura ist erneut ein Schaden aufgetreten. Dies gab die Inselregierung (Cabildo) von Fuerteventura am Morgen des 27.09.2023 um 8:40h in einer Pressemitteilung bekannt.
„Da es sich um die Druckleitung zu den Wasserspeichern in La Herradura handelt, könnte in einigen Zonen der Insel zu einer Unterbrechung der Wasserlieferung kommen“, hieß es in der Erklärung.
Das CAAF [Consorcio de Abastecimiento de Aguas (Wasserversorgungsverband) de Fuerteventura] habe unverzüglich das Protokoll zur schnellstmöglichen Reparatur aktiviert und hofft, die normale Wasserversorgung in kürzester Zeit wiederherzustellen. Gleichzeitig bittet das CAAF die betroffenen Abnehmer um Entschuldigung für die entstandenen Unannehmlichkeiten.
Die Hauptwasserleitung, die auch diesmal von einer nicht näher beschriebenen „Störung“ („incidencia“) betroffen ist, hat in den letzten zwei Jahren mehr als ein dutzend Mal für Schlagzeilen gesorgt, weil Rohrbrüche, Schäden an Pumpen oder an deren Elektroinstallation oder auch nur geplante Wartungsarbeiten zu Unterbrechungen der Wasserlieferungen auf der gesamten Inseln geführt haben.
Selbst nach Abschluss der Reparaturarbeiten dauerte es in der Regel mehrere Tage, bis die Produktionsausfälle wieder ausgeglichen sind und die diversen Zwischenspeicher entlang des Wassernetzes wieder gefüllt waren. Damit ist auch dieses Mal zu rechnen.
Eigentlich sollte die Verlegung von neuen Rohrleitungen auf diesem neuralgischen Leitungsabschnitt bereits im April 2023 nach einer Bauzeit von 8 Monaten abgeschlossen sein. So hattes es das CAAF im September 2022 verkündet. Aus welchen Gründen die Fertigstellung sich bisher um 6 Monate verzögert hat, hat die Inselregierung bisher nicht erläutert.
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