Der britische Reisekonzern Jet2, bestehend aus der Fluggesellschaft Jet2.com und dem Reiseveranstalter Jet2holidays, hat eine bedeutende Erweiterung seines Flugprogramms für den Sommer 2024 angekündigt. Insgesamt plant das Unternehmen 70.000 zusätzliche Flugplätze für die nächste Sommersaison, von denen 12 spanische Ziele profitieren werden.
Aufgrund der hohen Nachfrage von Kunden und Reisebüros für Reisen im Spätsommer, von Ende September bis Anfang November 2024, erhöht das Unternehmen die Kapazitäten von acht britischen Flughäfen zu Zielen in Spanien, einschließlich der Balearen und Kanarischen Inseln, sowie nach Portugal, Türkei, Kroatien und Griechenland.
Unter den spanischen Destinationen, die dank dieser Kapazitätserweiterungen einen Zuwachs an britischen Touristen erleben können, befinden sich die kanarischen Inseln Teneriffa, Gran Canaria, Fuerteventura und Lanzarote, sowie die Baleareninseln Mallorca, Menorca und Ibiza, und weitere Ziele auf dem spanischen Festland wie Málaga, Almería, Alicante, Reus und Girona.
Die Flugkapazitäten werden von verschiedenen britischen Flughäfen aus erhöht. So werden von den Flughäfen East Midlands, Manchester und Newcastle zusätzliche Flüge nach Fuerteventura angeboten.
Die Frequenzen nach Teneriffa werden von den Flughäfen East Midlands, Glasgow und Leeds-Bradford erhöht.
Zusätzliche Flüge nach Lanzarote gibt es von Belfast, East Midlands und Manchester.
Ein zusätzlicher Flug nach Gran Canaria findet von Manchester aus statt.
Auch andere britische Reiseveranstalter rechnen mit steigender Nachfrage
Jet2 dürfte in der kommenden Sommersaison seinen Vorsprung als führender britischer Reiseveranstalter vor TUI UK weiter ausbauen.
Dies geht aus den Zahlen der Insolvenzversicherungen hervor, die die Reiseveranstalter für den kommenden Sommer reserviert haben. Danach hatte Jets2Holidays Anfang Oktober 2023 bereits eine Absicherung für über 6,72 Mio. Passagiere beantragt. TUI UK liegt mit 5,86 Mio. abgesicherten Flugpassagieren deutlich dahinter.
Der Trend zu mehr britischen Urlaubern auf Fuerteventura, der in den letzten Monaten bereit zu beobachten war, könnte sich angesichts dieser Zahlen im kommenden Sommer also noch verstärken.
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