Cabildo nimmt Neubau der wichtigsten Wasserleitung auf Fuerteventura in Betrieb

Einweihung-neue-Wasserleitung-CAAF-Puerto-del-Rosario

„Holt mich hier raus, ich bin ein Star“, wäre wohl das richtige Motto gewesen für die marode Hauptwasserleitung zwischen der Meerwasserentsalzungsanlage in Puerto del Rosario und dem Hauptwasserspeicher in La Herradura. Kaum eine andere Infrastruktureinrichtung auf Fuerteventura hat in den Jahren 2022 und 2023 so viel mediale Aufmerksamkeit erhalten wie diese Hauptschlagader des Wassernetzes, die mehr als ein dutzend Mal durch Schäden oder notwendige Wartungsarbeiten für einen Herzstillstand des Wasserversorgungssystems der Insel gesorgt hat. Bei jedem Ausfall dieser Leitung musste auch die Produktion in der Meerwasserentsalzungsanlage heruntergefahren werden.

Mit so vielen negativen Schlagzeilen hatte dieser Leitungsabschnitt zweifelsfrei Potential zum Star.

Eine Bypass-Operation in Form der Neuverlegung einer deutlich größeren Leitung war schon lange geplant. Eigentlich hätten die Bauarbeiten bereits im April 2023 nach einer 8-monatigen Bauzeit fertiggestellt sein sollen. Nun wurden sie im am 29. Februar 2024 nach mehr als 18 Monaten Bauzeit feierlich eingeweiht.

Die Inselregierung von Fuerteventura (Cabildo) hält die neue Wasserleitung für „eine unerlässliche Maßnahme, um die Wasserversorgung auf Fuerteventura erheblich zu verbessern“.

Das Projekt war Teil des „Inselplans zur Sicherstellung der Wasserversorgung auf Fuerteventura (PICABAS)“. Die Maßnahme bestand in der Installation einer neuen Druckleitung mit einer Länge von 4.686 Metern und einem Durchmesser von 800 Millimetern, die zusätzlich zu den zwei bestehenden 400er Leitungen installiert wurde und es ermöglichen wird, den Durchfluss zu verdreifachen.

„Auf diese Weise wurde eine lebenswichtige Arterie für die Wasserversorgung der Insel erneuert, da der größte Teil der Bevölkerung derzeit von dieser Leitung und den Haupttanks in La Herradura (80%) abhängig ist. Zudem ist die neue Leitung in der Lage, die gesamte derzeitige Produktion zu transportieren und bietet Aussichten auf eine zukünftige Erweiterung der Produktion“, hieß ein in der Pressemitteilung des Cabildo.

Die Bauarbeiten haben rund 3,7 Millionen Euro gekostet.

Derzeit führt das Cabildo 25 Investitionsmaßnahmen im Wert von etwa 30 Millionen Euro zur Verbesserung der Wasserversorgung auf ganz Fuerteventura durch.

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