Schon im Herbst 2023 zeichnete sich ab, dass Fuerteventura nicht mehr das beliebteste Winterreiseziel der Deutschen bleiben würde. Der deutsche Reiseveranstalter TUI verkündete damals, dass Hurghada in Ägypten Fuerteventura im Ranking der TOP-10 Winterreiseziele von Platz 1 verdrängt hat. Außerdem wies TUI damals darauf hin, dass auch die Türkei Fuerteventura immer stärkere Konkurrenz macht.
Neueste Zahlen der Travel Data + Analytics GmbH (TDA) zeigen laut Spitzenverband der deutschen Reisewirtschaft DRV, dass in den Osterferien 2024 nicht nur Hurghada, sondern auch Antalya in der Türkei Fuerteventura überholt hat. Damit liegt Fuerteventura nur noch auf Platz 3 der beliebtesten Osterreiseziele der Deutschen.
Die Kanaren bleiben als Region dennoch stark, denn Gran Canaria, Teneriffa und Lanzarote nehmen die Plätze 6, 7 und 10 ein.
Ranking der umsatzstärksten Reiseziele der Deutschen zu Ostern 2024
- Hurghada (Ägypten)
- Antalya (Türkei)
- Fuerteventura (Spanien)
- Mallorca (Spanien)
- Malediven
- Gran Canaria (Spanien)
- Teneriffa (Spanien)
- Dubai
- Phuket (Thailand)
- Lanzarote (Spanien)
Das Ranking bezieht sich auf den Umsatz bei Veranstalterreisen.
Trend zu Frühbuchungen kehrt zurück
Die deutschen Reiseveranstalter blicken erwarten für die anstehende Sommersaison (Anfag April bis Ende September) gute Geschäfte. Umfragen haben ergeben, dass rund 25% der Deutschen in 2024 „mehr oder wesentlich mehr“ für den Urlaub ausgeben wollen als im Vorjahr. Immerhin 79% der Deutschen planen eine Urlaubsreise.
Dabei geht der Trend laut DRV wieder zur Pauschalreise und zur deutlich früheren Buchungen.
Doch auch im Sommer zeichnet sich ein Positionswechsel im Ranking der beliebtesten Flugpauschalreiseländer der Deutschen ab. Demnach hat die Türkei Spanien von Platz 1 verdrängt. Auf Platz 3 und 4 liegen Griechenland und Ägypten.
Top 10 der Urlaubsreiseländer im Sommer 2024 der Deutschen (nach Umsatz)
- Türkei
- Spanien
- Griechenland
- Ägypten
- Portugal
- Italien
- Tunesien
- Bulgarien
- Vereinigte Arabische Emirate
- Malediven
Da das Ranking sicher auch durch viele Frühbuchungen beeinflusst ist, bleibt abzuwarten, ob die Krise am Roten Meer sich noch nachteilig auf die Buchungen in Ägypten auswirkt.
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