Die Wetterwarnung wegen Starkregen auf Fuerteventura erreicht am Samstag, 23.03.2024, mit der Warnstufe „orange“ den Höhepunkt der aktuellen Regenepisode. Am Sonntag gilt dann wieder „nur“ noch die Regenwarnung der Stufe „gelb“.
In der Nacht vom Freitag zum Samstag hat es auf Fuerteventura tatsächlich sehr stark geregnet. Allerdings waren die Starkregenfälle auch dieses Mal räumlich sehr stark begrenzt. Wie schon bei den letzten beiden Starkregenereignissen auf Fuerteventura am 01. und 22. Dezember 2023 war auch in der Nacht des 22.03.2024 nur Morro Jable im Süden der Insel betroffen.
An der Wetterstation der spanischen Wetteragentur AEMET im Hafen von Morro Jable im Süden von Fuerteventura wurde am 22.03.2024 im Zeitraum von 18:00h bis 24:00h eine Niederschlagsmenge von 34,7mm gemessen. Nach inoffiziellen Angaben betrug die Zeitspanne, in denen die Regenmassen vom Himmel gefallen sind, jedoch nur etwa zwei Stunden.
Weiter nördlich hat es dagegen nur wenig bis gar nicht geregnet. An der Wetterstation im Hafen von Gran Tarajal wurde gerade einmal 1mm registriert. In Antigua und im Hafen von Corralejo blieb die Regenmenge weit unter einem Millimeter und am Flughafen fiel gar kein Regen.
Mehr Regen in Morro Jable als irgendwo sonst auf den Kanarischen Inseln
Obwohl Fuerteventura die regenärmste aller Kanaren ist, hat hat es am 22.03.2024 in Morro Jable mehr geregnet als an allen anderen Messstationen aller Inseln. Selbst im sonst eher regenreichen Norden von Teneriffa und im Norden von Gran Canaria wurden nicht mehr als 9,2mm Regen registriert. Auf La Gomera waren es immerhin 14,8mm.
Schäden durch den Starkregen in Morro Jable
Soweit uns bisher bekannt, halten sich die durch den Starkregen in Morro Jable verursachten Schäden in Grenzen. Offenbar wurde das Geländer der kleinen Brücke beschädigt, die an der Promenade von Morro Jable über die Mündung des Barrancos führt. Das Barranco hatte sich in der Nacht in einen reißenden Fluss verwandelt. Personen sind nicht zu Schaden gekommen.
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