An der ansonsten eher ruhigen Playa de Melenara im Gemeindegebiet von Telde an der Ostküste von Gran Canaria herrschte am späten Nachmittag des 15. Juni 2024 plötzlich helle Aufregung. Einige Besucher des an diesem sonnigen Nachmittag gut gefüllten Strandes entdeckten direkt an der Küste einen rund 2 Meter langen Hai, der offenbar im flachen Wasser auf Beutejagd war [natürlich nicht auf Menschen].
Die Rettungsschwimmer des Strandes von Melenara hissten als Vorsichtsmaßnahme sofort die rote Flagge, sorgten dafür, dass alle Badenden das Wasser verließen und verständigten den Notruf, so wie es das Protokoll für einen Hai-Alarm in solchen Fällen vorsieht.
Das Koordinationszentrum für Notfälle und Sicherheit der kanarischen Regierung (Centro Coordinador de Emergencias y Seguridad/ CECOES/ Telefon 112) registrierte den Notruf um 17:00h.
Die Einsatzzentrale schickte die Gemeindepolizei an den Strand, die die Rettungsschwimmer bei der Durchsetzung des Badeverbots unterstützen sollte. Außerdem aktivierte die Zentrale eine Suchaktion mit Jetskis, die nach dem Tier Ausschau halten und ggfs. vom Strand vertreiben sollten. Die Suche blieb jedoch bis zum späten Abend ergebnislos.
Haie vor den Kanarischen Inseln sind für den Menschen ungefährlich
Hai-Sichtungen, wie die oben beschriebene, kommen in den Gewässern der Kanarischen Inseln hin und wieder vor. Haiangriffe wurden dagegen noch nie registriert, und natürlich schon gar keine tödlichen.
Nach dem tödlichen Haiangriff auf einen Schwimmer im ägyptischen Badeort Hurghada am 08. Juni 2023 kam immer wieder die Frage auf, ob so etwas auch auf Fuerteventura oder den übrigen Kanaren passieren kann.
Warum an den Küsten der Kanarischen Inseln für Menschen keine Gefahr von Haien ausgeht, könnt Ihr in diesem interessanten Beitrag nachlesen.
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