Die meisten Touristen, die nach Fuerteventura kommen, reisen über den Flughafen an. Der Flughafen von Fuerteventura, der den offiziellen Namen „El Matorral“ trägt, ist bereits über 50 Jahre alt. Nun werden voraussichtlich zwischen 2025 und 2027 für insgesamt 22 Monate umfangreiche Verbesserungen an den Fluggastbrücken vorgenommen. Die Arbeiten werden in folgende Hauptbereiche unterteilt: vollständiger Austausch und Erneuerung sowie Sanierung mit teilweisem Austausch. Die geplante Investition beläuft sich auf 9,5 Millionen Euro, zuzüglich Steuern.
Fluggastbrücken teilweise seit 1997 täglich in Betrieb
Auch wenn die Passagierbrücken keine 50 Jahre auf dem Buckel haben, muss das bestehende Equipment aufgrund seines Alters und des Inselklimas erneuert werden. Die Kombination aus hohem Alter und den klimatisch rauhen Bedingungen direkt am Meer verursacht hohe Wartungskosten und andere Probleme, die sich auf die Struktur der Fluggastbrücken auswirken und Rost verursachen, wie aus technischen Berichten hervorgeht. Einige der Brücken sind seit 1997 täglich in Betrieb.
Zu den geplanten Maßnahmen gehören der Austausch kompletter Fluggastbrücken, die Instandsetzung bestehender Brücken sowie die Erneuerung des Anlegemanagementsystems. Laut offiziellen Angaben wird der Einbau neuer Brücken an den Positionen 16, 17, 21, 22, 23, 23B, 25, 26 und 26B geplant. Die Sanierung bestehender Brücken ist für die Positionen 15, 15B, 18, 19, 19B und 20 vorgesehen.
Arbeiten während des laufenden Flughafenbetriebs
Da die Arbeiten während des laufenden Betriebs des Flughafens von Fuerteventura durchgeführt werden, müssen voraussichtlich viele Arbeiten nachts und an Feiertagen mit geringerer Nutzeraktivität erfolgen. Außerdem sollen die Arbeiten phasenweise durchgeführt werden, um Störungen im täglichen Betrieb des Flughafens zu vermeiden beziehungsweise so gering wie möglich zu halten.
Ein Teil der Flughafenfläche wird für die Lagerung von Materialien und andere logistische Anforderungen bereitgestellt. Davon wird ein Teil der bestehenden Infrastruktur für die Mobilität von Passagieren und Flughafenmitarbeitern betroffen sein. Diese Zone wird schätzungsweise 200 Quadratmeter umfassen.
Die Fluggastbrücken werden vom Typ „voll beweglich“ sein, das heißt, sie erlauben radiale Bewegungen (teleskopisch), horizontale Bewegungen und Höhenverstellung (Änderung der Neigung) in Bezug auf einen festen Punkt an der Rotunde der Brücke, neben der Vorbrücke, sowie eine Winkelverstellung der Kabine. Das Hebesystem der Brücken wird hydraulisch sein, während die Ausfahr- und Drehbewegungen elektromechanisch erfolgen.
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