Unternehmerverein von Antigua in Sorge über den Zustand von Caleta de Fuste

Rathaus-Caleta-de-Fuste

Um seiner Besorgnis über den anhaltenden Zustand struktureller Vernachlässigung in Caleta de Fuste (auch bekannt als El Castillo) Ausdruck zu verleihen, hat der Unternehmer- und Geschäftsleuteverband von Antigua (AECA) am 2. Dezember 2024 zu einer offenen Versammlung im Hotel Sheraton aufgerufen. Eingeladen wurden formell und ausdrücklich Vertreter sämtlicher öffentlicher Verwaltungen – von der Gemeindeverwaltung Antigua über das Cabildo von Fuerteventura bis hin zur Regierung der Kanarischen Inseln.

Im Rahmen dieser Zusammenkunft machte AECA auf eine Vielzahl drängender Probleme aufmerksam, die seit Jahren ungelöst sind und die Entwicklung des beliebten Touristenortes zunehmend hemmen. Zu den vordringlichsten Missständen zählen laut AECA:

  • die chronisch unzureichende Reinigung und Pflege öffentlicher Flächen,
  • das Fehlen eines schlüssigen Sicherheitskonzepts,
  • der bedauerliche Zustand des Strandes trotz seiner touristischen Relevanz,
  • das vollständige Ausbleiben langfristiger Entwicklungspläne für den Tourismus,
  • gleichzeitig stattfindende, scheinbar endlose Bauprojekte, die das Ortsbild beeinträchtigen,
  • der Mangel an kulturellen Angeboten sowohl für Besucher als auch für die einheimische Bevölkerung,
  • das fehlende Sport- und Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche sowie
  • die Vielzahl an bürokratischen Hürden, die potenzielle Investoren entmutigen.

Diese und weitere ungelöste Themen verursachen laut AECA eine zunehmende Unzufriedenheit und tiefe Frustration bei Geschäftsleuten wie auch bei den Bewohnern der Region.

Besonders enttäuscht zeigten sich die anwesenden Unternehmer über das demonstrative Fernbleiben des Bürgermeisters von Antigua, Matías Peña, sowie großer Teile der Gemeindeverwaltung. Die AECA wertet diese Abwesenheit als ein klares Zeichen mangelnden Interesses an den Sorgen der lokalen Wirtschaft und Bevölkerung – ein Symbol für jahrelange politische Vernachlässigung.

Danken hingegen sprach der Verband den erschienenen Vertretern des Cabildo Insular und der Kanarischen Regierung aus. Auch die Teilnahme einzelner Gemeinderatsmitglieder, lokaler Unternehmen, engagierter Anwohner und Nachbarschaftsinitiativen wurde ausdrücklich gewürdigt.

Die AECA kündigte an, den Dialog mit allen verantwortlichen Institutionen fortzuführen. Ziel sei es, Caleta de Fuste den Stellenwert und die Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, die der Ort verdient – aus Respekt gegenüber seinen Bürgern, seinen Unternehmern und seinen Gästen.verdient – aus Respekt vor seinen Einwohnern, Unternehmern und Touristen.

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