Die Partido Popular (PP), die sich in der Gemeinde Tuineje im Süden von Fuerteventura in der Opposition befindet, hat die Umzüge der Heiligen Drei Könige („Reyes Magos“) und die Aktivitäten während der Weihnachtszeit heftig kritisiert.
In einer Pressemitteilung vom 07. Januar 2025 der PP heißt es: „Die Regierung aus Coalición Canaria (CC) und PSOE hat die Illusion der Kleinsten ruiniert. Die Heiligen Drei Könige kommen auf einem Tieflader und die Feierlichkeiten glänzen durch Abwesenheit und sind ein Schatten dessen, was Weihnachten sein sollte.“
Weiter kritisiert die PP: „Die Ankunft der Heiligen Drei Könige in Tuineje spiegelte in diesem Jahr die traurige Realität der Weihnachtszeit im Ort wider: eine blasse, fantasielose Feier, weit entfernt von der Magie, die diese traditionellen Feiertage ausmachen sollte.
Am 5. Januar erlebten die Bewohner von Tuineje eine überraschende Inszenierung: Die Heiligen Drei Könige erschienen nicht wie gewohnt auf ihren traditionellen Kamelen, sondern reisten auf einem Tieflader-LKW nach Gran Tarajal und in Cabrios nach Tuineje. Dieses ungewöhnliche Szenario sorgte in der Gemeinde nicht nur für Verwunderung, sondern auch für Unmut. Die Kinder, die sich darauf freuten, die Majestäten auf ihren Kamelen zu bewundern, sahen sich stattdessen mit motorisierten Fahrzeugen konfrontiert, die eher an einen Autokorso als an eine magische Prozession erinnerten.
Doch die Enttäuschung geht noch weiter: Laut Esther Hernández, Sprecherin der PP, „war Weihnachten in Tuineje geprägt von einer dürftigen Programmgestaltung und dem Fehlen von Veranstaltungen, die die Straßen des Ortes belebt hätten. In einer Zeit, in der man ein festliches Ambiente mit Lichtern, Musik und Aktivitäten für alle erwartet, zeigte sich Tuineje mit spärlicher Weihnachtsdekoration und mangelnden kulturellen und unterhaltsamen Angeboten von seiner schwächsten Seite. Die Weihnachtsbeleuchtung war in den Dörfern des Gemeindegebiets minimal, und das magere Freizeit- und Kulturprogramm ließ viele Bürger am Engagement des Rathauses für diese besondere Zeit und für die Gemeinde insgesamt zweifeln.“
Die Gemeinderätin Nélida Padilla betonte: „Die Heiligen Drei Könige symbolisieren nicht nur Freude, sondern auch die Verbindung mit Traditionen und kultureller Identität. In einer Gemeinde wie Tuineje, die eine reiche Geschichte und ein bedeutendes Erbe besitzt, ist es essenziell, die Magie von Weihnachten zu bewahren – besonders in einer Zeit, in der Kinder diese Magie am meisten brauchen. Dass die Könige in motorisierten Fahrzeugen ankamen, war nicht nur ein Bruch mit der Tradition, sondern auch mit der Gemeinschaft.“ Sie kritisierte, dass Tuineje die einzige Gemeinde war, in die Kamele nicht Teil der Feierlichkeiten waren.
Tuineje verdient ein Weihnachten, das die Essenz dieses beliebten Festes zurückbringt. Die Bewohner – insbesondere die Kinder – haben eine größere Anstrengung seitens der Gemeindeverwaltung verdient. Es müssen Maßnahmen ergriffen werden, um Tuineje das Weihnachten zu geben, das es verdient: ein Weihnachten, das begeistert, die Gemeinschaft stärkt und vor allem die Traditionen und Bräuche lebendig hält.“
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