Die kanarische Fluggesellschaft Binter hat am 1. Dezember 2025 wie geplant ihre neue Direktverbindung von Sevilla nach Gran Canaria und Teneriffa eröffnet.
Die Route nach Südspanien startet mit 20 Flügen pro Woche, jeweils zehn pro Insel. Diese finden immer montags, mittwochs, donnerstags, freitags und sonntags statt.
Nach Angaben des Unternehmens versteht sich das Angebot als hochwertige Alternative zu den Verbindungen der Billigfluglinien.
Nach der Landung des Eröffnungsfluges aus Gran Canaria erklärte Miguel Ángel Suárez, Direktor für Vertrieb, Marketing und Kommunikation von Binter, dass die Gesellschaft sehr zufrieden mit dem Start der ganzjährigen Route sei. Die Verkäufe liefen gut und entsprächen den gesteckten Zielen. Suárez betonte, dass sich die Verbindung noch in der Einführungsphase befinde. Sobald der Markt wachse, wolle Binter zusätzliche Frequenzen anbieten und, wenn möglich, sogar tägliche Flüge einführen.
Der Manager hob hervor, dass Binter ein deutlich anderes Produkt als die Billigfluglinien anbiete, denn es gebe mehr Platz zwischen den Sitzreihen, pro Reihe sitzen nur 2 Personen auf jeder Seite, der Bordservice mit kanarischen Produkten sei im Ticketpreis enthalten und auch das Handgepäck sei bereits inkludiert. Diese Kombination bilde, so Suárez, den sogenannten modo canario, die „kanarische Art“ des Fliegens, die sich durch Qualität und Service auszeichne.
Suárez wies zudem darauf hin, dass die Flugzeuge vom Typ Embraer Eco 2 als moderne, leise und komfortable Jets mit 132 Sitzen eingesetzt würden. Ziel der neuen Verbindung sei nicht allein die Vermarktung von Gran Canaria oder Teneriffa, den beiden Basisstandorten von Binter. Vielmehr ermögliche die Airline dank rund 250 täglichen Interinsularflügen den Weiterflug zu allen anderen Kanarischen Inseln. Jeder Passagier aus Sevilla könne somit jedes kanarische Ziel zum gleichen Preis erreichen wie Gran Canaria oder Teneriffa. Davon profitieren auch Reisende nach Fuerteventura, die über die beiden Hauptinseln besonders flexibel angebunden sind. Dasselbe gilt natürlich auch in die umgekehrte Richtung.
Auch für die Einwohner Fuerteventuras sind solche Verbindungen zum spanischen Festland mit hohen Frequenzen eine gute Nachricht. So wird es z.B. für junge Menschen, die außerhalb studieren, deutlich einfacher, die Familie auf den Inseln zu besuchen.
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