Beamte der Gruppe für operative Einsätze für Prävention und Intervention (UPRI) der kanarischen Polizei haben bei zwei Einsätzen auf Fuerteventura zwei Festnahmen durchgeführt. Die Einsatzgruppe war vom Kommissariat in Las Palmas nach Fuerteventura geschickt worden, um die hiesigen Polizeieinheiten zu unterstützen.
Der erste Einsatz fand in Morrojable im Süden von Fuerteventura statt, wo die Beamten eine Person ausfindig machten, gegen die gleich zwei Haftbefehle zweier spanischer Gerichte vorlagen: ein Such-, Festnahme- und Vorführungsbefehl des Amts- und Untersuchungsgerichts Nr. 6 von Puerto del Rosario sowie ein weiterer Such- und Vorführungsbefehl des Strafgerichts Nr. 3 von Gijón im Zusammenhang mit einem Betrugsdelikt. Nachdem die Beamten die Identität der Person festgestellt und überprüft haben, dass die Haftbefehle noch aktiv waren, vollzogen sie die Festname.
Wenige Stunden später beobachteten die Beamten in Costa Calma, wie der Fahrer eines Fahrzeug einer anderen Person einen verdächtigen Gegenstand übergab. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass es sich dabei um die illegale Droge Crack handelte.
Daraufhin untersuchten die Polizeibeamten das Fahrzeug des Mannes und fanden dabei 300 Gramm Haschisch sowie 595,63 Euro in kleiner Stückelung. Außerdem wurden zwei Messer sichergestellt. Er wurde an Ort und Stelle wegen des dringenden Verdachts auf Drogenhandel festgenommen.
Die Beamten erstellten die entsprechenden Protokolle und übergaben die festgenommenen Personen an das zuständige Gericht.
Die „Kanarische Polizei“ ist neben den staatlichen Polizeien (Guardia Civil und Nationalpolizei) und den Gemeindepolizeien (Policía Local) die vierte auf den Kanaren vertretenen Polizeibehörde. Noch sind die Beamten der „Kanarischen Polizei“ auf Fuerteventura recht selten im Einsatz zu sehen, da sie bisher noch keinen festen Stützpunkt auf der Insel haben. Dies soll sich aber bald ändern. Ein Kommissariat für die Kanarische Polizei wird zurzeit in einem Gebäude der Gemeinde Pájara in La Lajita eingerichtet.
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